Haltet ihr euch für überdurchschnittlich intelligent?
Würdet ihr jeweils von euch selbst sagen, dass ihr überdurchschnittlich intelligent seid?
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
7 Antworten
Es gibt Menschen, die einen IQ-Test beim Psychologen absolviert haben und das von sich sagen können.
Alle anderen können nur aus ihrer Situation heraus urteilen.
Dort wird selten der Gesamt-IQ beurteilt werden können, sondern man hat einzelne Situationen vor Augen, in denen man seinen Mitmenschen weit über- oder unterlegen war oder sich im guten Mittelfeld befand. Darauf basierend kann man schätzen, ob man bezogen auf diese Situationen überdurchschnittlich intelligent ist, oder unterdurchschnittlich oder normalbegabt. Oft spielen aber auch dort noch andere Faktoren wie Erfahrung, Bildung, Selbstsicherheit, Kreativität usw. eine Rolle.
Wer trotzdem das Gefühl hat, bestimmte Dinge besser als die mesiten Menscen in seiner Umgebung zu können, der darf sich doch in diesen Bereichen als überdurchschnittlich empfinden. Und wenn das z.B. Problemlösungen sind, dann liegt auch überdurchschnittliche Intelligenz oft nahe.
Das Problem ist aber, dass man sich natürlich immer nur mit den Menschen in seiner Umgebung vergleicht und nicht weiß, ob diese auch den Durchschnitt abbilden oder nicht.
Wie auch immer: Wenn sich jemand gut, selbstsicher fühlt, weil er sich für überdurchschnittlich intelligent hält, dann soll er das doch tun, nach der Selbstwirksamkeitstheorie erreicht er damit meist auch eine bessere Leistung als wenn er sich für unterdurchschnittlich oder Normalbegabt ("nichts Besonderes") halten würde. Diese Haltung ist also nicht schädlich, wenn man sie nicht nutzt, um das Selbstvertrauen anderer zu reduzieren.
Schlecht von sich selbst zu denken oder zu denken, man sei überall "nur Durchschnitt" (das Nur impliziert ja schon, dass das etwas Enttäuschendes wäre) bringt keinem etwas und führt nur zu Scham und Unsicherheit.
Natürlich gibt es definitionsgemäß nur verhältnismäßig wenige überdurchschnittlich Begabte, Hochbegabte, Höchstbegabte. Aber es gibt viele Menschen, die in kleinen Teilbereichen begabt sind oder überdurchschnittlich gebildet oder durch Übung ihren Mitmenschen deutlich überlegen. Darüber darf man sich ja auch freuen!
Nebenbei sagt Begabung noch nichts über Leistung.
Ein durchschnittlich Begabter, der engagiert und diszipliniert ist, kann viel mehr erreichen als ein Hochbegabter oder Höchstbegabter, der sich nicht anstrengt oder durch Depression oder andere Faktoren am Engagement gehindert wird.
Liege einen Punkt über dem Durchschnitt. Oder lag ich drunter? Egal, wo sollte da der Unterschied sein. :-)
Bin mir aber nicht sicher.
Ich hab bisher nur einen IQ-Test aus dem Internet gemacht. Ich weiß, dass die nicht so genau sind, aber so wichtig, dass ich deswegen zu einem Psychologen gehen würde, ist es mir jetzt auch wieder nicht.
Falls es jemanden interessiert: Das Ergebnis beim Test aus dem Internet war 145.
Ist mir letztendlich auch egal. Der IQ sagt schließlich nichts darüber aus, ob man im Leben erfolgreich sein wird oder nicht. Man kann auch mit nem hohen IQ als Hartz-IV-Empfänger enden.
Wäre ich es nicht, wüßte ich es nicht! Oder doch!? o_O
Siehe: Dunning-Kruger-Effekt!
Eher unter dem Durchschnitt. Ich habe schon in der Grundschule gemerkt, dass ich nicht die hellste Kerze bin. Immer Klassenletzter, zeimal sitzengeblieben und die Hauptschule gerade so geschafft.