Hallo zusammen, wie lange kann ich einen Hund (Labrador/Welpe) alleine lassen? Wie trainiere ich's?

6 Antworten

Ich habe sind einen labrador aber bei uns ist immer jemand zuhause er braucht sehr viel Aufmerksamkeit da muss Mann halt Zeit haben


sockemehr 
Beitragsersteller
 23.11.2014, 09:41

Was machen sie beruflich oder wie funktioniert das?

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Ein Welpe muss mindestens fünf Wochen lang eine rund-um-die-Uhr-Beutreuung haben! In der letzten Woche kann man anfangen, das Alleinsein zu üben. Je nach Hund kann er dann in der sechsten Woche, nachdem du ihn bekommen hast, eine halbe Stunde allein bleiben. Eine halbe Stunde, mehr nicht.

Deine Arbeitszeiten sind ein Ausschlusskriterium für einen Welpenkauf. Solange kannst du ihn erst mit fünf Monaten (!), frühestens, allein lassen. Das ist nunmal so.

Ein Welpe ist eben noch ein Baby und braucht für seine psychische Entwicklung immer eine Bezugsperson in seiner Nähe. Alles anderes ist Tierquälerei. Außerdem muss er anfangs alle 1 bis 2 Stunden raus und macht dir sonst in deine Wohnung. Wenn du ihn so lang alleinlässt, ist er später ein "Problemhund" - du wirst ihn nicht vor dem Supermarkt anleinen können, ohne dass er bellt und in Panik verfällt.

Einen Welpen kannst du dir also auf keinen Fall kaufen, aber einen älteren Hund - sechs Monate aufwärts - kannst du dir halten.

Wie üblich (und wie es täglich 100-mal erwähnt wird) darf man Welpen nie allein lassen. 24-Stunden-Betreuung. Wenn man das nicht schafft, dann schafft man sich keinen Welpen an. PUNKT.

Um einem Hund ein gutes Leben zu bieten, braucht man genügend Zeit, um ihm Aufmerksamkeit zu schenken. Wenn man das nicht kann, dann schafft man sich eben keinen Hund an.

4-5 Stunden alleinlassen pro Tag ist das Maximum.

Danke, dass du vorher fragst, aber ich rate dir von einem Hund ab.


sockemehr 
Beitragsersteller
 23.11.2014, 09:35

Ich wäre am Anfang 3 Wochen komplett zuhause. Würde das ausreichen? Natürlich würd ich den Kleinen nicht sofort allein lassen.

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sockemehr 
Beitragsersteller
 23.11.2014, 09:39

Ich bin ein bisschen schockiert über die Art wie Sie schreiben. Das bedeutet aber ja im Umkehrschluss, dass Hundebesitzer entweder arbeitslos oder Hartz 4 Empfänger sind. Weil eigentlich muss ja jeder irgendwie arbeiten und kann sich nicht den ganzen Tag um ein Tier kümmern...ich bin etwas überrascht. Auch Leute die den ganzen Tag daheim sind können ja nicht den ganzen Tag einen Hund bespielen?! Also, wie leben Sie, dass das möglich ist? Dann muss ich mich ggf. jobtechnisch vorher verändern!?

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bianchaneunzehn  23.11.2014, 16:11
@sockemehr

Ein Welpe darf, bis er ausgewachsen ist, nicht allein gelassen werden. 3 Wochen reichen vielleicht für die Eingewöhnung eines erwachsenen Hundes, sind aber trotzdem sehr wenig. Solange er nach den 3 Wochen jedoch nur 4 bis 5 Stunden allein gelassen wird, ist eine Hundehaltung möglich.

Wie lebt meine Familie, damit wir uns genügend Zeit für zwei Hunde nehmen können? Zunächst arbeitet mein Vater die ganze Woche, damit wir genügend Geld haben, um uns die Hundehaltung leisten zu können. Meine Mutter arbeitet von 8 bis 13 Uhr (also 5 Stunden) und das viermal in der Woche, die restliche Zeit ist sie zuhause. Zudem leben unsere Großeltern in unserem Haus, die sich jederzeit um den Hund kümmern können. Nachmittags ist dann noch meine Schwester da, die mit dem Hund spazieren gehen kann. Die Hündin, die nicht allein bleiben kann, weil sie querschnittsgelähmt und teilweise inkontinent ist, nehme ich zur Uni mit.

Beantwortet das Ihre Frage? Man muss also nicht arbeitslos. Außerdem muss man den Hund auch nicht bespielen, sondern richtig fordern und das aber nicht die ganze Zeit. Wichtig ist vor allem, dass er nicht allein gelassen wird.

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sockemehr 
Beitragsersteller
 23.11.2014, 16:29

Ok, das ist jetzt ein Scherz die Antwort oder? Sie vergleichen grade ein Leben mit 6 Personen, die sich um 2 Hunde kümmern, mit einem Leben eines Paares. Da ist glaub ich jede Diskussion sinnlos. Ihren Hund nehmen Sie mit zur Uni? Ich bin Dozentin/Doktorandin an der Uni und würde dies in meinen Kursen nicht dulden. Es ist auch nicht erlaubt und das ist somit nicht realistisch. Kann ich mir also sehr schlecht vorstellen :D Und somit ist es ja auch nicht Ihr Hund, sondern wenn Sie irgendwann mal ausziehen, dann werden Sie spätestens wissen wovon ich rede, wenn Sie selbst Geld verdienen müssen...aber das hört sich für mich fast so an, als würden eher Sie ein bisschen wenig darüber nachgedacht haben?! Was machen Sie denn nach Ihrem Studium sonst...den Hund bei den Eltern lassen? Wie auch immer...es macht mich wirklich fassungslos, dass Sie mich bzgl. Hundehaltung belehren möchten und Sie einem Hund antun in einem Vorlesungssaal rumzuwarten...das ist natürlich viel besser, als ihn morgens 4 Stunden allein daheim zu lassen. Besten Dank für Ihre Einschätzung. In ein paar Jahren wissen Sie sicherlich was ich meine und verstehen mein Unverständnis.

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bianchaneunzehn  23.11.2014, 18:49
@sockemehr
Sie vergleichen grade ein Leben mit 6 Personen, die sich um 2 Hunde kümmern, mit einem Leben eines Paares.

Ich vergleiche unser Leben nicht, weil ich nicht einmal weiß, mit wem ich es zu tun habe. Allerdings wird jeder, der sich mit Hunden auskennt, Ihnen sagen, dass man für einen Hund einfach mehr Zeit haben muss, als Sie es tun. Ich kann nichts dafür, dass Sie einem Hund einfach nicht mehr ermöglichen können, aber warum finden Sie es angebracht, dass Sie das jetzt an mir auslassen?

Ihren Hund nehmen Sie mit zur Uni? Ich bin Dozentin/Doktorandin an der Uni und würde dies in meinen Kursen nicht dulden. Es ist auch nicht erlaubt und das ist somit nicht realistisch.

Sie haben vielleicht kleinere Kurse, aber in meinen Kursen (ich studiere Jura, das sind fast nur Massenveranstaltungen) gibt es sogar mehrere Studentinnen mit Hunden. Bisher kein Problem. Zur Mitnahme an Unis kann ich noch sagen, dass das von Uni zu Uni unterschiedlich gehandhabt wird (ja, es ist an manchen Unis verboten, an manchen nur geduldet und an wenigen erlaubt). Aber Ihre pauschale Aussage "Es ist auch nicht erlaubt" zeigt mir schon, dass Ihnen offenbar ein gewisser Weitblick fehlt.

Und somit ist es ja auch nicht Ihr Hund, sondern wenn Sie irgendwann mal ausziehen, dann werden Sie spätestens wissen wovon ich rede, wenn Sie selbst Geld verdienen müssen...aber das hört sich für mich fast so an, als würden eher Sie ein bisschen wenig darüber nachgedacht haben?! Was machen Sie denn nach Ihrem Studium sonst...den Hund bei den Eltern lassen?

Es ist nicht mein Hund sondern der Hund einer Freundin, deren Pfleger wegen eines Behandlungsfehlers im Krankenhaus gestorben ist. Daher habe ich den Hund übernommen. Ich bin ja schon zuhause ausgezogen und wohne mit diesem Hund an meinem Uni-Ort, wo ich später auch arbeiten möchte. Aber sobald meine Freundin ihren Hund wieder übernehmen kann, werde ich - schon vor dem Ende des Studiums - wieder abgeben. Und ja, der Hund ist teuer und das wird von mir bezahlt. Arbeiten tue ich nämlich auch, damit meine Eltern nicht mein gesamtes Studienleben zahlen müssen.

Wie auch immer...es macht mich wirklich fassungslos, dass Sie mich bzgl. Hundehaltung belehren möchten und Sie einem Hund antun in einem Vorlesungssaal rumzuwarten...das ist natürlich viel besser, als ihn morgens 4 Stunden allein daheim zu lassen. Besten Dank für Ihre Einschätzung. In ein paar Jahren wissen Sie sicherlich was ich meine und verstehen mein Unverständnis.

Ein Hund schläft 16 Stunden am Tag und statt allein in der Wohnung in ihrem eigenen Urin tut sie es eben auf ihrem Kissen im Vorlesungssaal. Wäre sie nicht inkontinent, würde ich sie diese Stunden ja auch allein in meiner Wohnung lassen.

Mich persönlich macht es fassungslos, wie Sie meinen, dass Sie mit mir reden können, weil ich ja die dumme, jugendliche, unverantwortliche Studentin und Sie ein Dozent sind. Und Ihre Formulierungen verletzen mich wirklich. Es macht mich traurig, dass Erwachsene wie Sie sich benehmen wie alle anderen Jugendlichen.

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sockemehr 
Beitragsersteller
 23.11.2014, 16:34

Sollten Sie ebenfalls bereits WiMi sein, dann ist es ebenfalls untersagt einen Hund mitzunehmen...spätestens, wenn Sie die Uni verlassen, möchte ich gerne sehen, was Sie tun, wenn Mami und Papi und Omi und Opi und Schwester sich nicht mehr kümmern können. Das klingt sehr viel unselbstständiger und es gibt in diesem Sinne dann auch kein Verständnis mehr für Ihre pampige erste Antwort :D :D

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bianchaneunzehn  23.11.2014, 18:51
@sockemehr

Was auch immer "WiMi" bedeutet, es sagt mir nichts.

Mami, Papi und Omi und Opi und Schwester kümmern sich im Übrigen nicht um die Hündin, die ich an die Uni mitnehme (immerhin wohnen sie nicht am Uni-Ort).

Aber da sehen Sie mal, wie Sie mit Ihren Vermutungen falsch liegen.

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Hallo

Welpen brauchen viel Beschäftigung. Und gerade in der Welpenphase ist der Kontakt zur Bezugsperson sehr wichtig. Hier bildet der Welpe soziale Kompetenzen - das geschieht im Umgang mit anderen Hunden und mit Menschen.

Deshalb ist es gerade am Anfang wichtig, dass Du viel für den Kleinen da bist!

Im Laufe dann kannst Du ihm beibringen, mit Ihm trainieren, dass er alleine zu Hause bleiben kann. Mach' das bitte mit einem Trainer.


sockemehr 
Beitragsersteller
 23.11.2014, 09:40

Ok, danke für den Kommentar. Die ersten 3 Wochen wäre ich komplett zuhause. Ich informiere mich weiter, bevor ich eine Entscheidung treffe. Danke!

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Nein daa reicht nicht. Da du noch Einkaufen muss und andere Sachen erledigen musst.. Du hast keine Zeit für einen hund.

Und einen Welpen kann man nur für Sekunden außer Augen lassen. 3 Wochen reichen nicht. Da der Hund sich erst mal einleben muss bevor man mit dem Training anfängt.

Wenn man jeden Tag 8Std arbeitet muss man sich jemand suchen der sich um den Hund kümmert. Und wenn es eine HuTa für 200 € im Monat bucht.