Hätte man die verantwortlichen des Challenger Unglücks zur Rechenschaft ziehen sollen?

Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen

Ja 64%
Andere Antwort... 36%
Nein 0%
Ich bin mir nicht sicher 0%

4 Antworten

Andere Antwort...

Ja, das Risiko war bekannt aber kennst du auch die Wahrscheinlichkeit für einen Totalverlust? Was wurde denn da angegeben? Jeder Start hatte immer ein bestimmtes Risiko für einen Totalverlust und das wurde und musste in Kauft genommen werden.


benenene  28.01.2022, 19:34

sehr hoch.

hab die challenger doku auf netflix gesehen, in der doku sprechen die thiokol ingenieure die daran gearbeitet haben, dass sie wussten dass der start zu 100% ein fehlschlag wird wenn sie starten.

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Babelfish  28.01.2022, 22:49
@benenene

Es geht um einen Ingenieur, der eindringlich gewarnt hat. Trotzdem hat Thiokol in einer Telefonkonferenz dem Start zugestimmt.

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Reinkanation 
Beitragsersteller
 03.05.2022, 00:21
@benenene

Das ist Falsch. Wenn die Challenger nicht von einer Windböhe getroffen worden wäre hätte die schlacke die sich in dem loch im O Ring verstopft hatte sich nicht gelöst und die Challenger hätte es sicher in den Orbit geschafft

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Andere Antwort...

Nicht auf Grund solcher allgemeinwissenschaftlicher Aussagen wie sie von dir wiedergegeben werden. Dazu müsste man die Untersuchungsberichte im Detail kennen.

Grundsätzlich ist es ja so das auch die Strafverfolgungsbehörden (Staatsanwaltschaft) in die Untersuchung einbezogen wird. Wenn die Fehlverhalten entdecken, werden sie auch Anklage erheben.

Niemand kennt die wirklichen technischen Spezifikationen, kein Außenstehender kann die Wahrscheinlichkeit einschätzen und die wenigsten wissen welche Regeln der Technik zu dem Zeitpunkt Stand des Wissens sind. Hinterher ist man immer schlauer, zumal wir uns hier ohnehin immer an der Grenze zwischen Erfolg und Scheitern bewegen.

Bei Zeitungsberichten oder anderen allgemeinen Medien bin ich in solchen Fällen immer skeptisch da quasi kein Redakteur das erforderliche Fachwissen hat aber leider viele meinen hier ein Urteil abgeben zu können.


Reinkanation 
Beitragsersteller
 28.01.2022, 19:38

Die meisten Informationen über das Shuttleprogram inklusive des Untersuchungsberichtes sind der Öffentlichkeit zugänglich

https://history.nasa.gov/rogersrep/genindex.htm

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Nomex64  28.01.2022, 19:53
@Reinkanation

Und Irgendjemand wird sich anhand der technischen Untersuchung mal hingesetzt haben und überprüft haben ob es rechtlich relevante Tatbestände gegeben hat. Scheinbar war das nicht der Fall.

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Ja

Ja, selbstverständlich!

Die Probleme waren bekannt, und ein Ingenieur hat dringendst vor einem Start gewarnt.

Aber wie die Amis halt so sind, geht man das Risiko einfach ein... Die reden sich gerne Dinge schön.

Ja

da spielten viele faktoren eine rolle, warum man es wagte! prestige...geld...der kalte krieg...die vorherrschaft im weltall...zeitdruck...etc.! aber das ist ja überall so! wir hatten damals unser "starfighter-gate"! in einem jahr sind mehr als 20 jets abgestürzt...daher nannte man sie auch "witwenmacher"!