Habt ihr schon mal einen Menschen so richtig gehasst?

Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen

Ja 76%
Nein, nie 17%
Sonstiges 7%

12 Antworten

Ja

Immer wieder ja. Ich hab einfach aktzeptiert was passiert ist und den Leuten meine Gefühle dargelegt und erklärt, wie es mir mit dem, was sie tun, geht. Manche reagieren gut oder sogar begeistert, andere einfach vernünftig und die, die meist selbst Probleme haben, machen sich dann über einen lustig, weil sie das nicht kennen und nur dieses eingeübte Mobbing im Kopf haben.

Ja

Jeder hat sicherlich schon mal gehasst und es ist ein Gefühl, das von Natur aus in uns angelegt ist. Wir können lediglich den Umgang damit lernen.

Das Verzeihen oder besser gesagt Vergeben ist da ein wichtiger Prozess, um auch für sich selbst Frieden zu finden.

Dafür müssen wir uns vom Gedanken lösen, dass jene Person vollkommen gezielt und mit böswilliger Absicht uns Schaden zugefügt hat oder zufügen wollte, auch wenn vieles darauf hindeutet.

Wir müssen verstehen, dass Menschen, die Täter sind oder zu Tätern werden, niemals glücklich sind. Sie verspüren in sich selber eine tiefe Unzufriedenheit, ja oftmals sind sie sogar von großen Ängsten betroffen.

Jemand, der bspw. die Angst hat, in der Familie, in der Gesellschaft oder auch dem Partner gegenüber ZU WENIG zu gelten, dem Zuspruch und Anerkennung in fast allen erdenklichen Lebensbereichen versagt blieben und wer stattdessen nur das Scheitern erlebt hat, stets vor Augen geführt bekam, dass er die Erwartungen nicht genügend erfüllen konnte, kaum Wertschätzung erfuhr und seine Liebenswürdigkeit massiv infrage gestellt sieht, DER ist sehr gefährdet, seinen Unmut auch in Form von Aggressionen gegen Mitmenschen zum Ausdruck zu bringen.

Ein Mensch, der mit sich im Reinen ist und in sich glücklich und erfüllt ist, würde NIE anderen Menschen etwas antun.

Allein sich diesen Gedanken ins Gedächtnis zu rufen, hilft uns selber, unseren Hass zu überwinden und nicht mehr so sehr unter der in der Vergangenheit stattgefundenen Handlungen des anderen zu leiden, geschweige denn, aus diesen Erlebnissen uns selbst gegenüber ein negatives Selbstwertgefühl abzuleiten.

Rachefantasien hingegen zerfressen vor allem den Rachsüchtigen selbst. Dieser wendet so viel Energie und Gefühle für einen Gedanken auf, dem anderen es heimzahlen zu wollen oder ihm zumindest etwas richtig schlechtes zu wünschen. Der Glaube, man würde sich durch das Unglück des anderes besser fühlen, wird sich als Trugschluss erweisen. Es wäre so ähnlich, wie mit einer Droge: Sie könnte einem einen kurzfristigen Kick verleihen und wenn die Wirkung nachlässt, tritt wieder der Urzustand ein und der ewige Groll beginnt von vorn.

Auch wenn es schwierig erscheint und auch wenn Du evtl. etwas mehr Zeit für einen solchen gedanklichen Prozess benötigst, gönne Dir diese Zeit und mache Dich frei. Du wirst dadurch viel mehr Energie haben, um im hier und jetzt leben zu können.


Sap1004 
Beitragsersteller
 17.04.2020, 00:34

Vielen vielen Dank!

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Ja

Ja, das habe ich. Und ich weiss, was Hass ist. Ich weiss, dass es mir mehr schadet als irgendwem sonst. Hass beisst, und brennt. Hass lässt einen nicht schlafen.

Ehrlich gesagt hätte ich, bevor ich diese Person traf, nie gedacht, dass gerade ich je jemanden hassen könnte. Und zu diesem Zeitpunkt wusste ich auch garnicht, was Hass bedeutet. gerade weil man so viele, und gerade dieses Wort so leichtfertig gebraucht.

Wie man damit umgeht? Zeit, und Ablenkung. Das ist nur, wie ich damit umgegangen bin. Es ist nicht Ideal, und die Situation ist auch nicht gerade "gelöst". Vielleicht könnte ich irgendwann mehr dazu sagen. Im Moment jedenfalls nicht.


Sap1004 
Beitragsersteller
 17.04.2020, 00:07

Tut mir leid, was auch immer dir passiert ist. Danke für deine Hilfe, ich werd es versuchen!

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Ja

Meinen Vater. Aber das Problem hat glücklicherweise schon der Alkohol gelöst. Und zwar schon vor langer Zeit. :D Aber dennoch, ich hasse ihn!!

Mehr noch als Pokémon Gamer das Pokémon Miltank und dessen bescheurte Walzer Attacken hassen.

Anmerkung: Das Problem, welches der Alkohol gelöst hatte, bezog sich im übrigen auf ihn, nicht auf mich. Nur damit das in Anbetracht auf Lösungen nicht falsch verstanden wird.


Sap1004 
Beitragsersteller
 17.04.2020, 00:08

Danke für deinen Beitrag. Tut mir sehr leid, was auch immer bei euch vorgefallen ist.

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Sonstiges

Einzelne Menschen brauche ich nicht zu hassen. Da kümmert sich mein Gott drum. Wer mir unnötig das Leben schwer macht, bekommt seine Strafe direkt von Gott. Allerdings, gibt es Personengruppen die sich so schäbig in der Öffentlichkeit benehmen, das ich dagegen Gefühle entwickele, die dem Hass schon sehr nahe kommen. Ich meine die Feministinnen und die Emanzipierten. Diese Personengruppe hat mehrheitlich soviel Schaden und Ungerechtigkeit erzeugt, das ich schon einen Koller bekomme, wenn ich diese nur sehe. (Fernsehen reicht) Wenn ich mir diese Damen da, insbesondere von den Grünen und den Linken, die für ihre Feministische Überzeugung bekannt sind, ansehe oder anhöre, steigt ein solcher Hass in mir auf, das ich mich, dem nicht erwehren kann.


Sap1004 
Beitragsersteller
 17.04.2020, 00:33

Ich glaube aber, das ist nicht die gleiche Art von "Hass" die ich meine, wenn ich das so sagen darf. Ich meine eher Hass wegen einem persönlichen Leid, dass einem Zugefügt wurde. Und ich meine Hass im Sinne von "von mir aus kann dich ein Zug überrollen, dann wäre die Welt besser dran"

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