Habt ihr Ideen für einen Werbeslogan was regionale und frische Produkte angeht?

1 Antwort

Ein Slogan ist vollständig unwichtig.

Das meine ich nicht einmal auf ein Schulprojekt bezogen. Sondern auf die Realität.

Bei der Einführung eines Unternehmens muss ich bestimmte Dinge an den Kunden bringen. Das ist erst mal wo er in Zukunft etwas einkaufen soll.

Das kannst Du natürlich auch in die Form eines Slogans bringen.

Eigentlich sollte sich vorher der Laden als solcher in das Bewusstsein und das Unterbewusstsein eintragen. Da hilft kein Slogan, im Gegenteil.

Aber, weil das Slogan basteln so einen Spaß macht. Einen Slogan sollte man weniger aus Wortspielen gestalten, das kommt ein paar Schritte später, wenn es nicht aufgesetzt ist.

Wenn Ihr Euren Plan für die Frischeprodukte macht, dann bilden sich bestimmte Themen heraus, die einem wichtig sind.

Das kann die Gestaltung des Ladenlokals sein, der Umgang mit Rohstoffen oder sonst so was. Diese Dinge listet man auf.

Dann kommt die Frage - Bezogen auf die Zielgruppe (vorgegeben z.B. durch die Lage): Was interessiert davon die meisten Kunden?

Eine Umfrage ist in der Realität hier ganz wichtig.

Regionale Früchtchen und Gemüsen, wie sie schon Mutter vom Markt holte...

Ist nicht sonderlich eingängig und hat nur einen geringen Fun-Faktor. Aber das mit dem Fan-Faktor stimmt auch nur bedingt. Auch ein so witziger Slogan, dass man das Unternehmen vergisst ist ein Problem!

Was man schon machen könnte, also sinnvoll, dass wäre so etwas wie ein Fantasie-Namen für das Ladenlokal. Da wird der Lehrer aber erwarten, dass Ihr die Voraussetzung kennt, wonach immer auf den oder die Betreiber ein Hinweis gegeben sein muss.

Früchte-Korb mit Gemüse wäre vermutlich gar nicht schlecht im Marketing. Was das zentrale ist: Obst und Gemüse. Dafür interessieren sich mehr, als für das Regionale.

Erfahren Interessierte, dass es sich hierbei auch noch um Waren aus dem regionalen Umfeld handelt (wird bei Ananas schwer), dann schreckt die das wohl kaum ab. Es sei denn es ist aus der Einflugschneise, aus einem verstrahlten Bereich eines benachbarten AKW´s oder so...

Wobei eine Suppenküche in Japan konsequent Waren aus der Region Fokushima verwendet. Die haben auch Geigerzähler auf dem Tisch (so ein Unfug). Aber wir sind hier nicht in Japan und unsere Bevölkerung ist da schon etwas anders gestrickt.

Gutes Marketing soll einen Sog auf die Kunden bilden. Immer dran denken: Welche Infos hat der Kunde bis jetzt und was wird ihm wichtig sein?

Der Schlachter ist gleich nebenan? Und der vegane Imbiss auch? Super! Dann mal sehen, wer mehr Kunden für Euch generiert...

Setzt Ihr allerdings einen Fokus auf Bio und Regional (das ist nicht einfach, da braucht man schon richtig gute Betriebe im Umfeld), dann kann man natürlich auch mit dem Bio-Regional-Laden beginnen - Bitte keine Abkürzung!

Zwar ist ein Bio-Laden erst einmal mehr. Schließlich kann man auch Kleidung in Bio-Qualität erwarten, aber durch das noch nicht sehr große Netz solcher Versorgungsbetriebe ist natürlich das Informationsbedürfnis der interessierten höher. Die gucken dann auch noch auf das Bild darunter.

Viel Spaß und Erfolg!