Habt ihr euch schon mal eingeredet, dass alles gut und bestens läuft, obwohl es gar nicht der Fall war und ihr euch damit beruhigen wolltet?
Könnt auch von der Situation erzählen.
6 Antworten
Nein! Wenn etwas besch*** ist, dann ist das so, und da gibt es nichts schönzureden. Ich belüge mich nicht selbst, aber ich sage mir, dass alles wieder gut (oder zumindest besser) wird!
Nein, ich stell mich dem Mist so wie er ist. Verdrängen bringt nichts, das löscht das Problem auch nicht. Letztendlich, was soll groß passieren. Entwender es geht gut oder eben nicht. Das Leben geht trotzdem weiter. Mir geht's dann zwar ne zeitlang scheiße und ich habe dann auch nicht gerade die größte Motivation, aber auch das geht irgendwann vorbei.
Nein, ich "leide" unter der Angewohnheit, mich mit der Wirklichkeit auseinanderzusetzen. Wobei ich hier bemerken sollte, dass andere darunter erheblich mehr leiden, als ich.
Ja, das hab' ich erlebt. Jahrelang während des sexuellen Missbrauchs habe ich mir oft eingeredet, dass alles in Ordnung sei, obwohl ich tief im Inneren wusste, dass es nicht so war. Ich habe versucht, die schreckliche Realität zu verdrängen, um irgendwie klarzukommen. Habe einfach so getan als wäre nichts. Es war eine Art Schutzmechanismus🤷🏼♀️
Fazit: keine gute bzw. dauerhafte Lösung
Das ist Standard bei mir und ja es beruhigt mich dann🧖🏼♀️