Habt ihr auch Todesangst vor euren Eltern?
Ich hab immer so komplettte Angst Attacken wenn mein Vater mich beschimpft oder anschreit. Ich traue mich dann nich aus meinem Bett hervor oder verkrieche mich in mein Bett.
Aber meisten schreit er mich dann an und beschimpft mich wenn ich zu langsamm bin und weil ich ja diese grösse Angst vor ihm hab und mich nicht raustrau brauch ich noch länger. Manchmal kann ich mich vor Angst nicht bewegen und erstarre. Manchmal fange ich an so schlimm zu zittern das obwohl ich versuche schnell zu sein alles umwerfe und vermassel. Geht es euch auch so?
Manchmal hält das auch den ganzen Tag an, wenn er mich nur 60 Minuten lang Morgens anschreit.
Und andere lachen mich dann aus, weil ich so ein Weichei bin und auf der Arbeit zittere und weine. Gibt es eine Art Training, damit man besser damit klarkommt über stunden als Weichei, Waschlapoen, Faulpelz, Rotzgöre beschimpft zu werden?
Mein Vater hat halt Demenz und behandelt mich wie als Kind als ich noch keine Steuern zahlte und ein Vollversager und Schmarotzer war. Darum kann ich ihm leider nicht aus dem Weg gehen oder mein Leben ändern weil er obwohl ich sehr viel arbeite denkt das ich ein arbeitsloses Kind bin. Ideen?
6 Antworten
Das ist natürlich eine schwierige und belastende Situation für dich.
Das ist generell eine schwierige Situation besonders für die Angehörigen wegen solchen Verhaltens. Aber Vorwürfe solltest du deinem Vater trozdem nicht machen er ist krank und kann nichts dafür bedeutet trozdem nicht das es für dich nicht Psychisch belastend ist. Du musst für dich schauen ob du nicht eine andere Betreuungssituation schaffen möchtest, damit du dich zurückziehen und auch schonmal abgrenzen kannst. Damit lässt du deinem Vater nicht im Stich, aber so könnte er eine ganz andere Hilfe bekommen die du ihm so nicht geben kannst. Außerdem solltest du dir von Ärzlicher Seite (also von den behandelnden Ärzten) hilfe suchen wie du generell mit solchen Situationen umgehen kannst. Tausche dich mit anderen Betroffenen Menschen aus, du bist nicht der einzige der sowas erlebt (vielleicht im Internet oder Hilfegruppen für Angehörige bzw. treffen). Und vielleicht Psychologische Unterstützung.
. Ich frag halt, wie man damit umgehen um die Situation komplett aus eigener Kraft zu schaffen und zu bewältigen. Ich brauch keine Hilfe und wenn doch bin ich genau der Schmarotzer als den er mich beschimpft. Das Altenheim will ihn nicht, da die Alkoholikerdemenz zwar weit fortgeschritten ist, aber im Gegensatz zu Alzheimer werden erfüllt es nicht die kriterien für eine pflegestufe. Es gibt da son Katalog und die tätigkeiten die da drin stehen kann er, obwohl er z.B. nicht weiss welcher Tag oder welche Uhrzeit es ist und wie viel Geld er pro Monat ausgeben kann. Die Wohnung ist natürlich auch sehr verdreckt und unordentlich. Stört ihn aber nicht. Wenn er was nicht findet kauft er halt neu. Ich mache natürlich pro Tag zwar so 2 bis 4 Stunden sauber.
Nein, ich hatte niemals Angst vor meinen Eltern. Auch nicht vor Oma als sie dement wurde und teils wirklich gemein, da sprach nicht sie sondern die Krankheit habe ich mir immer gesagt. Natürlich war es sehr belastend, in jeder Hinsicht, sie mit zu pflegen und hatte mich in ein sehr tiefes Loch gezogen aber Angst hatte ich nie.
Bist du der verantwortliche Angehörige? Wenn nicht zieh dich zurück und lern erstmal, mit dir selbst und deinen gefühlen klarzukommen bevor du dich solchen Situationen weiter aussetzt. Wenn ja ist es Zeit zu überlegen, ob du die Pflege in professionelle Hände gibst.
Alter du solltest wirklich mal in Therapie… was ist los bei dir. Hauptsachen bei anderen solche Kommentare schreiben. Ab in die Klapse
Wie alt bist du denn? Kannst du mit jemanden über dieses Problem reden? Mit deiner Mutter, mit einer Tante? Wenn du niemanden hast, dann vertraue dich deiner Lehrerin an oder gehe zum Schulsozialarbeiter, wenn einer an deiner Schule ist.
Nee also ich hab keine Angst vor meinem Dad, der ist halt impulsiv. Kann ich jetzt auch nichts mehr dran ändern.