Habt ihr auch riesengroße Panik vor Spritzen. Eure Erfahrungen bitte?
Ich selbst habe eine ausgeprägte Spritzenphobie, die bereits in meiner Jugend begann und ich habe es bis heute auch nicht geschafft diese zu bekämpfen. Schon alleine bei dem Gedanken an Spritzen bekomme ich eine Gänsehaut und zittere.
Am allerschlimmsten sind jedoch Zahnarzt Spritzen. Diese würde ich mir niemals im Leben geben lassen. Da sind mir sogar Schmerzen tausendmal lieber.
Der Ursprung meiner Phobie begann mit ca. 14 Jahren bei einem älteren, wirklich bösartigen Zahnarzt. Vorher hatte ich nur leichte Angst vor Spritzen, d.h. normale Spritzen zum Impfen oder Blutabnehmen waren möglich, hatte dabei jedoch nur ein unangenehmes Gefühl.
Der unfähige Zahnarzt wollte mir damals die winzige Füllung jedoch nicht ohne Betäubung erneuern und hielt mir ewig eine grausame Riesenspritze vors Gesicht. Ich habe es zwar geschafft diese Spritze nicht zu bekommen, jedoch habe ich seit diesem Tag eine totale Spritzenphobie und kann mir auch keine normale Spritze mehr geben lassen.
Ich vermeide Spritzen komplett, d.h. keine Impfungen, keine Blutabnahmen und keine Betäubungen.
Mich würde es interessieren, ob es noch weitere Leute gibt, die Spritzen genauso verängstigen und auch bereit sind, lieber Schmerzen zu ertragen, anstatt eine Spritze zu ertragen. Wie ist bei euch die Angst entstanden?
Habt ihr auch wie ich besonders große Angst vor bestimmten Spritzen (bei mir Zahnarzt Spritzen) oder sind für euch alle gleich schlimm?
Außerdem möchte ich wissen, ob es auch Leute gibt, die ihre Angst erfolgreich bekämpft haben und wie ihr das geschafft habt.
An diejenigen, die gar keine Angst haben. Wie bekommt ihr das hin? Ich meine Spritzen sind äußerst schmerzhaft, können Nerven verletzen und haben oft viele Nebenwirkungen.
58 Stimmen
17 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/14_nmmslarge.png?v=1551279448000)
aber ich mache eine Nutzen-Kosten-Kalkulation. Ich lasse Impfungen zu, Blutabnahmen... alles was ich als notwendig erachte.
Bin dabei zwar immer entsprechend angespannt, was die ache eher schmerzhafter fü mich macht, aber ich ertrage es.
Ich muss aber sagen, dass Spritzen in bestimmte Körperregionen (Mundraum, Gelenke..) für mich Horrorszenarien darstellen und ich nicht weiß, wie ich dann noch reagiere. Bisher ist das noch nie vorgekommen.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/2_nmmslarge.png?v=1438863662000)
Ich hatte noch nie Angst. Es ist nur ein Pieks und danach ist's gut, man weiß doch, im Gegensatz zu anderen Schmerzen, dass dieser bald vorbei ist.
Ich meine Spritzen sind äußerst schmerzhaft, können Nerven verletzen und haben oft viele Nebenwirkungen.
Unter "äußerst schmerzhaft" versteh ich etwas anders. Man kann sich jederzeit Nerven verletzen und fast jedes beliebige Medikament hat auch Nebenwirkungen, demnach dürfte man vieles nicht tun oder einnehmen.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Hab seit ungefähr meinem 6ten Lebensjahr eine Spritzenphobie. Damals musste ich so eine spezielle Impfung machen(weiss gerad nicht welche) und die war mit einer dickeren Nadel als normal. Meine damalige Kinderärztin war auch nicht besonders sanft und ich hatte schon leicht panik bekommen als ich diese Spritze damals gesehen habe. Das wurde halt in meine Schulter gemacht und tat unfassbar weh(Kinder sind ja noch empfindlicher als Erwachsene), ich habe auch mega geweint und das einzige was ich zuhören bekommen habe ist 'ist ja schon vorbei' und sowas, niemand hat versucht mich zu beruhigen oder ähnliches. Das war auch meine letzte Impfung und seit dem habe ich diese Phobie und bin auch vor 2 1/2Jahre(da war ich 13 Jahre alt)bei einer Blutabnahme total durchgedreht, hab mega geweint, gezittert, mir wurde richtig heiß, Kreislauf soweit ich mich erinnern kann war auch ins schwanken geraten, starke Bauchschmerzen, ich war auch kaum ansprechbar und hab nur um mich geschlagen(wurde btw von den Schwestern mit ihren Händen fixiert). Nach dem ganzen hatte ich 10std später immer noch Schmerzen am Arm wo die Blut abgenommen haben und hatte auch so eine Art depressive Verstimmung. 1Jahre davor wurde mir schon mal FAST Blut abgenommen, das ganze spiel wie ich oben beschrieben habe, nur wollten die da Test ob meine damaligen Bauchschmerzen durch Stresssituationen kommen.
Überlege jetzt auch eine Therapie zu machen.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/ioroio/1659792553343_nmmslarge__0_0_120_120_040779a85bcf89fd282fa9af46f30da0.jpg?v=1659792553000)
Aber nicht wegen der Spritze sondern wegen dem Arzt.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/12_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Mir machen spritzen und Blutabnehmen überhaupt nichts aus. Hatte in meinen beiden Schwangerschaften aufgrund Komplikationen einiges davon auch teilweise ziemlich schmerzhafte spritzen, habe kurz die Zähne zusammen gebissen und gut war. Hatte deswegen auch keine Angst vorm nächsten Tag, wo ich die selbe Spritze noch mal bekommen habe. Kam ne Schwester mit der Spritze rein und hat gesagt die wird weh tun, habe ich gesagt ich weiß. Habe sie in Hintern bekommen und die Schwester hat danach gesagt, ich war sehr tapfer. Musste mich auch selber picksen, wegen Schwangerschaftsdiabethis, fand ich auch nicht schlimm. Und so hatte ich noch einige schmerzhafte Dinge in meinem Schwangerschaften, freue mich aber trotzdem wieder auf die nächste, weil die auch so was schönes sind und man muss im Leben auch ein bisschen was aushalten können, weil es gibt noch viel schlimmere Dinge was ich auch leider schon erfahren musste