Haben Soldaten an ihrem Beruf Spaß?

Support

Liebe/r ChinKChonK,

Du bist ja noch nicht lange dabei, daher möchten wir Dich auf etwas aufmerksam machen: gutefrage.net ist eine Ratgeber-Plattform und kein Chat- oder Diskussionsforum. Ich möchte Dich bitten, dies bei Deinen nächsten Fragen und/oder Antworten zu beachten. Bitte schau diesbezüglich auch noch einmal in unsere Richtlinien unter http://www.gutefrage.net/policy.

Wenn Dich die Meinung der Community interessiert, kannst Du Deine Frage gerne im Forum unter http://www.gutefrage.net/forum stellen.

Vielen Dank für Dein Verständnis!

Herzliche Grüße,

Ted vom gutefrage.net-Support

10 Antworten

Die Motivation, warum sich Menschen diesen Beruf aussuchen, dürfte genauso unterschiedlich wie bei Ärzten, Anwälten, Maurern, und Kaufleuten.
Soldaten machen zwar eine Ausbildung, bei der sie stramm stehen, durch den Dreck kriechen und regelmäßig Sport treiben.
Darüber hinaus gibt es so vielfältige Einsatzmöglichkeiten, die mit dem von Dir gemachten Angaben nichts mehr zu tun haben.
Flugzeuggerätemechaniker, Piloten, Personalwesen, Logistik, Feldjäger (Polizei der Bundeswehr), Panzerfahrer, Kfz-Mechatroniker, Fernmeldespezialisten, IT-Fachleute usw. usw.
Dies ist nur ein sehr kleiner Überblick über die beruflichen Möglichkeiten bei der Bundeswehr.
Die Ausbildung und Bezahlung ist gut. Man kann bereits in jungen Jahren Führungsverantwortung übernehmen.
Dagegen steht Mobilität, Flexibilität und die Bereitschaft an Auslandseinsätzen teilnehmen zu können.
Es ist ganz sicher kein normaler Job wie jeder andere, jedoch auch keiner, wie von Dir geschildert. :-)

Es gibt sicher Psychopathen, die die vororganisierte Struktur der Armee positiv finden.
Wenn man völlig unbehütet aufgewachsen ist und nur Chaos und Unordnung im Leben kennt, keine Respektpersonen hat, dann ist die Armee was gutes.
Man muss nicht selbst denken, sondern kann sich voll und ganz dieser Waffensekte übergeben. Erhält man einen Befehl, führt man ihn aus.
.
Politisch gesehen ist das Militär ein Werkzeug, das zum Einsatz kommt, wenn wirtschaftliche Massnahmen und Mordanschläge nicht ausreichen um ein Land zu stürzen.
.
Wirtschaftlich gesehen ist das Militär eine Goldgrube. Man baut eine Militärmacht auf und droht anderen Ländern damit. Dann bauen die auch eine Militärmacht auf, um sich "im Fall des Falles" wehren zu können.
Gewinner? Die Waffenwirtschaft.
.
Realistisch gesehen ist das Militär heutezutage zu nichts mehr zu gebrauchen. Es gibt keinen, aber auch keinen echten Grund, ein anderes Land anzugreifen. Ausser, man will die Wirtschaft von denen übernehmen.


MojitoTom  11.10.2010, 14:05

Eine Antwort, die mit der demokratischen Struktur der Bundeswehr nichts Gemeinsames hat.
Es mag derartige Armeen geben. Diese Antwort gibt keinen Aufschluss zu der Frage und ist einseitig subjektiv.

0
mac82  11.10.2010, 13:17

Gründe für nen Krieg gibts immer...nicht nur Öl. ;) Allerdings, die Frage ist doch, wen könnte die Bundeswehr schon angreifen ohne Gefahr zu laufen nach 2 Wochen überrant zu werden? Mhh....Lichtenstein vielleicht...oder Österreich...oder Peru? Bei letzteren fragt sich nur wie man hin kommt. Vielelicht als getarnte Touristengruppe? Gibt auch Ermäßigung beim fliegen und gespart kann immer werden!

0

Warum denn nicht? Es gibt Leute die reinigen beruflich Klos, ist das jetzt weniger 'dreckig' oder besonders ansprechend? Beruf ist Beruf. Alleridngs ist die Bundeswehr auch nicht sonderlich anspruchsvoll was den intellekt angeht, hauptsache man ist gesund genug zum Rucksack tragen. Krieg gibts auch keinen mehr, ausser man will unbedingt bei anderen mitspielen....ich kann verstehen das man Soldat wird. Ich wäre es gerne gewurden, aber damals gabs für Frauen keine großen Möglichkeiten. Aber andererseits bin ich auch froh, denn die Bundeswehr ist keine Vorzeigearmee, sondern eine die man verstecken sollte...ein überteuerter Karnevalsverein dessen ganze Struktur nicht nachvollziehbar ist. Also warum nicht? Die wahrscheinlichkeit heute als Soldat zu sterben ist sehr gering, das Geld ist ok und Urlaub gibts auch. Ein relativ sicherer Job ist es auch, was heute sicher ist. Nur die Wehrplicht ist überhohlt und ein Witz...9 Monate...wenn Krieg ist will ich von diesen reservisten nicht verdeitigt werden.


verreisterNutzer  24.11.2022, 22:48

gut ich komme sehr spät nach 12 jahrenaber das sie die reservisten so in den dreck ziehen ist auch blöd. Da reservisten eine grundausbildung haben und vor einem ernstfall auch nochmal trainiert werden gefechtsübungen. Beweg dein arsch selber würde ich mal sagen und leiste das was ein reservist geleistet hat

0
MojitoTom  11.10.2010, 14:00

Ich empfehle mal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, um in der Lage zu sein, etwas differenziertere Äußerungen zu treffen.

0

Einige (persönliche) Gründe: die Herausforderung, kein "Schreibtischberuf" sondern das Besondere, Zusammenhalt, Kameradschaft und die Überzeugung für Menschenrechte einstehen zu wollen.
Auch wenn es die überzeugten Pazifisten unter euch nicht verstehen wollen - Krieg gibt es nicht, weil es Soldaten gibt.

Es gibt natürlich Leuten dennen sowas Spaß macht. Ansonsten würden die des nicht machen, da es viele Alternativen gibt.