Haben sich Chefs gefragt warum keiner Arbeiten will?
Viele Chefs regen sich ja darüber auf, dass keiner Arbeiten will. Aber haben sie sich mal gefragt warum?
Gerade im Niedriglohnsektor finden sie oft niemand mehr. Aber haben sie sich mal gefragt warum?
Die würden nämlich sofort kommen, wenn sie die Löhne auch nur etwas anheben. Verstehen die das nicht? Oder versuchen sie einfach noch jemand verzweifeltes genug zu finden, damit sie nicht die Löhne erhöhen müssen?
2 Antworten
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Mein Chef weiss, warum wir keinen Nachwuchs bekommen. Am Geld und am Betriebsklima liegt es nicht. Es ist eher die Arbeit (auf dem Bau) an sich.
Hinzu kommt, dass der Bau einen schlechten Ruf hat. Wenn es in den Medien um Mindestlohn und Schwarzarbeit geht, wird oft ein Bild einer Baustelle gezeigt. Darunter haben seriöse Arbeitgeber dann auch zu leiden.
Die Rentenproblematik tut das ihrige noch dazu.
Wir werden uns einfach verkleinern, wenn die Boomer in Rente gehen.
Mein Chef ist selbst Boomer, ebenso wie fast die halbe Belegschaft. Uns juckt das nicht, wenn wir aus dem Berufsleben ausscheiden. Die Verantwortung liegt dann bei den jüngeren. Entweder kriegen die das auf die Reihe oder halt nicht.
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also ich kenne den ein oder anderen "Chef" und da gibt es grob formuliert 3 Optionen
Option Nummer 1 man kann bieten was man will - der Job it einfach fordernd und deswegen bewirbt sich niemand.
Option Nummer 2 die Firma kann ich gerade so über Wasser halten - es ist einfach keine höhere Bezahlung drin weil Großkonzerne einfach ihre Waren viel günstier anbieten können und man so weniger Kundschaftgeneriert
Option Nummer 3 - es wird ganz klar gesagt wieso sollte ich mehr als nötig zahlen, ich hole mir halt Personal vom Amt und im zweifel fliegen die halt nach ein paar Wochen wieder raus,gibt ja genug Arbeitslose
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oder es weiter betreiben um einerseits selbst sich berufliche freiheit zu erhalten, das hau nicht verkaufen zu müssen und damit die angestellten nicht nach viel harter arbeit ohne was da stehen
Also bei option 2 sollte man vielleicht das unternehmen aufgeben.