Haben die roten Khmer alle Leute in Kambodscha gezwungen Landwirtschaft zu betreiben?
Zumindest diejenigen die nicht von den roten Khmer getötet wurden.Wie zb Vietnamesen,Thailänder,politische Gegner usw.
2 Antworten
Die Roten Khmer zwangen die überwiegende Mehrheit der Stadtbevölkerung, insbesondere die intellektuelle Elite, Beamte und Fachkräfte, auf das Land. Sie wurden als "alte Klasse" betrachtet und sollten die neue, rein agrarische Gesellschaft nicht beeinflussen. In den ländlichen Gebieten wurden die Menschen zu extremer Zwangsarbeit in Kollektiven gezwungen. Die Arbeitsbedingungen waren brutal, und viele starben an Hunger, Krankheit oder Erschöpfung.
Einige wenige Fachkräfte, die für das Regime als nützlich erachtet wurden (z.B. Ärzte oder Ingenieure), durften in bestimmten Bereichen weiterarbeiten. Auch Kinder wurden in der Regel nicht direkt zur Feldarbeit eingesetzt, sondern zur politischen Indoktrination und militärischen Ausbildung.
Die Roten Khmer wollten eine rein agrarische Gesellschaft schaffen, die von jeglicher Technologie und moderner Lebensweise abgeschnitten war. Sie glaubten, dass die Städte Korruption und Dekadenz förderten und dass die Menschen nur durch harte Arbeit auf dem Land ihre wahre Natur entfalten könnten.
LG aus Tel Aviv
Sie zwangen die Bevölkerung, in landwirtschaftlichen Kollektiven zu arbeiten, und verfolgten eine radikale Umgestaltung der Gesellschaft.
Viele Menschen wurden aus Städten in ländliche Gebiete deportiert, um in der Landwirtschaft zu arbeiten. Diese Zwangsmaßnahmen führten zu enormem Leid und zahlreichen Todesfällen durch Hunger, Zwangsarbeit und Gewalt.
Vor 40 Jahren: Beginn der Terrorherrschaft der Roten Khmer