Habe heute eine Frau mit Glatze und gesehen und überlege mir jetzt auch eine zu rasieren?

15 Antworten

Ich finde deine Idee super. Wenn Du schon den Gedanken im Kopf hast, wirst Du ihn auch nicht wieder los. Ich selber (Mann) trage auch seit geraumer Zeit Glatze. 

Mal sind ein paar cm nachgewachsen, dann werde ich schon wieder nervös und schon kommt der Rasierer in Aktion. Am wohlsten fühle ich mich kahl rasiert. Im Sommer ist der Kopf komplett braun und man merkt jeden kleine Windzug.

Bei Frauen finde ich Glatze außerordentlich sexy. Leider ist das für meine Frau kein Thema, sie trägt eine Kurzhaar Frisur, längere Haare mag sie auch nicht mehr. Ich gehöre wahrscheinlich zu den wenigen Männer, die kurze Haare, oder Glatze gut finden.

Wenn meine Frau mit einer Glatze vom Friseur kommen würde, wäre ich begeistert. Das wird leider nicht geschehen.

Beruflich she ich darin auch kein Problem. Dein künftiger Arbeitgeber wird lieber eine Tuffe Frau einstellen, als so ein Frauchen mit Lockenpacht.

So sieht es bei mir aus. - (Frauen, Haare schneiden, Glatze)

nge du noch an der uni studierst würde ich dir zur glatze raten (bin selbst glatzenträgerin). eine frau mit glatze MUSS selbstbewußt sein (es sei denn die glatze ist krankheitsbedingt). ich finde, dass mich die glatze 'befreit' hat von den zwängen der gesellschaft. heute wie vor 3000 jahren ist das schönheitsideal vieler männer eine frau mit langen haaren, da wird sich auch in den nächsten 3000 jahren nichts ändern. männer sind so gepolt, warum auch immer.

im beruf wird es als glatzeköpfige frau dann wesentlich schwieriger, weil da wieder die klassischen 'stereotype' greifen. hier auszüge aus wikipedia:

Ein Stereotyp (griech. στερεός stereós ‚fest, haltbar, räumlich‘ und τύπος týpos ‚Form, in dieser Art, -artig‘) ist eine im Alltagswissen
präsente Beschreibung von Personen oder Gruppen, die einprägsam und
bildhaft ist und einen als typisch behaupteten Sachverhalt vereinfacht
auf diese bezieht. Sie sind gleichzeitig relativ starre überindividuell
geltende beziehungsweise weit verbreitende Vorstellungsbilder.
Eingeführt wurde der Begriff 1922 von Walter Lippmann.
Seine Arbeit „Public Opinion“ − Die Öffentliche Meinung − war
bahnbrechend für die Stereotypenforschung. In seinem Verständnis wird
das Stereotyp als „eine erkenntnis-ökonomische Abwehreinrichtung gegen die notwendigen Aufwendungen einer umfassenden Detailerfahrung“ (Dröge 1967, 134) definiert.

Im Gegensatz zu einem (veralteten, rasterhaften) Klischee sind Stereotype rein auf Personen(gruppen) bezogen. Im Gegensatz zum Vorurteil,
das eine generelle Haltung ausdrückt, sind Stereotype Teil einer
unbewussten und teils sogar automatischen kognitiven Zuordnung, sie
können auch positiv gemeint sein.

Das Stereotyp stammt wie das Klischee aus einem Fachausdruck der
Drucktechnik und bezeichnet wiederholte, vorgefertigte Drucktexte.[2]
Stereotype sind verbalisierbar, sie erlauben allein durch die Nennung
des stereotypen Begriffs den zugehörigen komplexen Inhalt schnell
präsent zu machen. Dabei ist die Kategorisierung von Personen
anhand bestimmter Merkmale (wie z. B. Haartracht, Hautfarbe, Alter,
Geschlecht) ein für Menschen völlig normaler, schnell und nahezu
automatisch ablaufender Prozess. Automatische Stereotype sind im Bereich der sozialen Kognition von großem Interesse. Der breit und interdisziplinär angewendete Begriff ist nicht einheitlich im Sinne einer exakten Operationalisierung definiert.[3] Zu den verwandten Begriffen im Wortfeld gehören unter anderem Vorurteil − Klischee − Schema − Frame − und Schimpfwort. Das Image,
das erst in den 1950er Jahren aufkam, betrifft hingegen eine
kurzlebigere, aber umfassendere bildhafte Vorstellung einer Gruppe oder
Person. Das Image wird durch eigene Erfahrungen aufgebaut, es muss vom
Imageträger auch gepflegt werden, das anhand weniger Worte und Aspekte
festgemachte Stereotyp gehört zum öffentlichen Bewusstsein und ist Teil
der Sozialisation.[4]

Während Lippmann und seine Nachfolger den Begriff Stereotyp im
abwertenden Sinn gebrauchten, als eine sachlich unbegründete und sozial
schädliche Vorstellung, betont die heutige Stereotypenforschung die kognitive Komponente
der Stereotypen. Dabei hat sich gezeigt, dass die
Stereotypengenauigkeit (stereotype accuracy), das heißt die
Übereinstimmung von Stereotyp und Wirklichkeit auf Gruppenebene, sehr
hoch ist. Untersuchungen von Lee Jussim, Thomas R. Cain und anderen
Forschern in den USA ergaben eine durchschnittliche Korrelation von
Stereotypen mit der Wirklichkeit anhand von empirischen Befunden
(psychologische Messungen, demographische und soziologischen Daten) von r
= 0,7 bei ethnischen Stereotypen (Schwarze, Weiße, Asiaten) und von r =
0,75 bei den Geschlechterstereotypen. Das bedeutet einen mittleren bis
starken statistischen Zusammenhang von Stereotypen und Wirklichkeit. Der
Einfluss der Übereinstimmung mit der Wirklichkeit auf die Stereotype
ist größer als der der Voreingenommenheit der Probanden oder der Effekt
der sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Die Stereotypengenauigkeit ist
größer als die der Einschätzungen von Individuen über ethnische Gruppen
bzw. die Geschlechter oder als die Vorhersagekraft von
sozialpsychologischen Theorien.

 


pedroxdkd  13.08.2016, 07:21

Was das Schönheitsideal vor 3000 Jahren anbelangt, muss ich Dir zum Teil widersprechen. Im alten Ägypten waren viele, wenn nicht die meisten Menschen, auch die Frauen, kahlrasiert. Und zwar nahmen es die höheren Schichten damit genauer als die niedrigeren. Zwischen sie und die Götter sollte "keine Laus passen". Die Frauen trugen darüber dann Perücken, die sie manchmal aber auch abnahmen. Ob das religiöse oder hygienische Gründe hatte, darüber wird diskutiert. Aber es war ein Massenphänomen, auch bei Frauen und Kindern. Das weiß man von Mumienfunden, Reliefs und Texten. Und dann sieh' Dir die Büste von Nofretete an. Sie hat einen kahlen Kopf. Und sieh' mal, wie schön sie ist. Und sie galt auch damals als schön. Ihr Name bedeutet "die Schöne kommt". Sie galt damals als die schönste Frau der Welt. Also ich denke, eine Frau mit Vollglatze galt vor langer Zeit einmal als Schönheitsideal.

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Warum nicht, die Haare wachsen wieder, falls es dir nicht gefällt. Allerdings würde ich nicht sofort loslegen, sondern eine Woche bzw. ein paar Tage warten und überlegen, ob es mir auch bei mir selbst gefallen würde. Da es etwas radikal ist, will die Sache schon gut überlegt sein.


LioLioba 
Beitragsersteller
 05.03.2016, 20:18

Denke schon, dass es mir auch selber gefällt, zumindest lässt mich der Gedanke nicht mehr los...

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Stampfy  16.04.2016, 02:56
@LioLioba

Bist eine Frau oder ein Mann? Egal glatze finde ich an Frauen wunderschön , ich würde sagen rasiere sie dir ab !!! 

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Habe das auch schon mal gesehen. Allerdings ist sowas wohl extrem selten, kann aber auch sehr gut aussehen. Ich war auch sehr begeistert.

Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass das nicht bei allen gut ankommt. Vor allem nicht bei potentiellen Arbeitgebern...  Hast du also noch ein paar Jahre Schule vor dir, würd ichs riskieren, ansonsten eher nicht.


Kapodaster  05.03.2016, 20:24

Eine Mainstream-Frisur, die fürs Bewerbungsfoto taugt, kriegst Du schon mit 3-5 cm Haarlänge hin, also ein Vierteljahr bis zu einem knappen halben Jahr nach dem Totalschnitt. :-)

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LioLioba 
Beitragsersteller
 05.03.2016, 20:17

Habe im letzten Sommer angefangen Soziale Arbeit zu studieren, bis auf ein paar Praktika wird es mit dem Beruf noch etwas dauern.

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KnusperPudding  05.03.2016, 20:25
@LioLioba

Ich kann mir kaum vorstellen, dass das dann ein großes Problem darstellt. 

Aber du wirst dir sicherlich sowieso schon Gedanken gemacht haben, wie es an dir aussieht, denn sowas ist schließlich schon sehr gewagt. Also überleg es dir gut ob du diesen Schritt wirklich machen willst.

Ich persönlich finde sowas sehr attraktiv. Allerdings weiß ich, dass mein Geschmack nicht unbedingt dem der 'breiten Masse' entspricht. Demnach kannst du dich so oder so hier schon auch auf einige 'blöde Sprüche' (solche wie in manchen antworten hier) gefasst machen.

Alles Gute

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LioLioba 
Beitragsersteller
 05.03.2016, 20:34
@KnusperPudding

danke, dass du mir Mut machst! Ja, werde es mir gut überlegen. So richtig vorstellen kann ich es mir noch nicht, aber es reizt mich irgendwie total, das mal zu erleben und zu machen.

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Also ich finde eine Glatze bei Frauen klasse! Und während des Studiums sollte es auch keinerlei Probleme geben, was im Berufsalltag durchaus möglich wäre.

Und wenn es dir dauerhaft gefällt wird es auch später bei der Bewerbung fürs Berufsleben kaum Probleme geben denn dann ist dieses Outfit für dich Normalität und so wirst du dann auch auftreten.

Ich würde es versuchen, und ich fänd eine kahlköpfige Frau als Partnerin toll!