Hab ich eine Esstörung?
Noch mal den Account gelöscht und sichergestellt ne Mail zu verwenden die meine Mom nicht sieht,deshalb again
Das ist ein bisschen kompliziert alles..Immer wenns mir nicht so gut geht, (hab diagnostizierte Depressionen) hab ich das Bedürfnis wenig zu essen und zu verschwinden.Also sehr wenig.Ich ess auch sowieso immer erst ab 15/16 Uhr irgendwas..
Ich mach halt keinen Sport auf Grund von Antriebslosigkeit und übergebe mich auch nicht oder so weil ich mich davor ekle.Und wenn ich allgemein eine bessere Stimmung habe ess ich auch mehr.Nicht übertrieben.Und auch in den Phasen in denen es mir schlecht geht habe ich Fressflashs in denen ich normal esse.
Also mainly fühl ich mich einfach nur schäbig weil ich zu dick bin..und will wissen ob das ne. Problem ist, weil bisher in Therapie hab ich da nicht drüber geredet
2 Antworten
Also am besten ist es wahrscheinlich, wenn du das in deiner Therapie einmal ansprichst. Von fremden Leuten aus der Ferne lässt sich das einfach schlecht beurteilen. Aber wenn du dir Sorgen machst, die in diese Richtung gehen, dann gehört das fachmännisch abgeklärt!
Psychische Erkrankungen und ihre Zusammenhänge sind kompliziert. Häufig kann eine psychische Erkrankung mit weiteren gemeinsam auftreten. Das nennt sich dann "komorbide Störung". Aber: Es kann auch einfach sein, dass im Zuge deiner Depression Symptome auftreten, die denen anderer Störungsbilder ähnlich sind. Das Essverhalten, was du beschreibst, könnte also auf eine Essstörung hindeuten. Es kann allerdings auch ein Symptom deiner Depression sein. In diesem Fall wäre es eher ein "gestörtes Essverhalten" als eine Essstörung. Solche Dinge werden im Zuge einer sogennanten "Differenzialdiagnose" bestimmt. Das kann aber nicht über eine Plattform wie diese hier geschehen.
Ein Beispiel dafür ganz unabhängig von deinem Fall kommt manchmal bei der Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) vor, also bei Patienten, die traumatische Erlebnisse hinter sich haben und durch diese in ihrem aktuellen Leben stark eingeschränkt sind. Hin und wieder leiden solche Patienten unter Fressattacken, in denen sie viel zu viel essen und dann auch stark an Gewicht zunehmen. In diesem Fall liegt dann aber meist keine Bulimie (eine Essstörung) vor, sondern diese Attacken werden von Patienten bspw. als Form "Selbstbestrafung" eingesetzt oder als Möglichkeit, Druck abzubauen und sind damit der PTBS zuzuordnen. Manch einer bezeichnet das in diesem Fall dann sogar eher als eine Form von "Selbstverletzendem Verhalten". Die tatsächlich vorliegenden Gründe und Motivationen der betroffenen Person sind also oft ganz individuell und können am besten im direkten (Diagnose-)Gespräch mit einer Fachperson erfasst werden. Es gibt in der Welt der psychischen Erkrankungen unzählige weitere solcher Zusammenhänge und komplexen Überschneidungen.
Ich würde dir also raten: Nimm deine Beobachtungen und Sorgen zwar ernst und kehr sie nicht einfach unter den Teppich. Bleib aber auf keinen Fall allein mit ihnen, sondern sprich sie bei jemandem an, von dem du das Gefühl hast, dass er dir damit weiterhelfen kann. Oft hilft das Aussprechen schon dabei, das Problem weniger bedrohlich wirken zu lassen.
Ob was du beschreibst nun eine Essstörung oder ein Symptom der Depression ist: Es gehört in jedem Fall beschaut, schließlich geht es dir nicht gut damit.
Ich wünsche dir alles Gute!
Ja, das verstehe ich. Es gibt bei diesen Dingen immer diese innere Schwelle, über die man sich wagen muss. Aber dein Therapeut ist wahrscheinlich sogar froh, wenn du es ansprichst. Schließlich wollen Therapeuten in der Regel helfen und das können sie am besten, wenn sie sich gut auskennen. Vielleicht hilft dir der Gedanke, dass er/ sie unter Schweigepflicht steht, ein wenig weiter. Aber klar, natürlich ist es nicht leicht, das anzusprechen. Ich wünsch dir viel Mut dafür!
Es ist sehr schade wie alt bist du denn? Du solltest das ernst nehmen, wenn du nichts mehr essen willst ist das nicht so gut. Lg :3
18 fast 19 und bin auch nur hier weil ich lost bin, weiss der durchschnitt ist deutlich jüger
Danke das ist die art antwort die ich brauche:)Müsst mich halt nur trauen das in Therapie anzusprechen..