haaranalyse beim einstellungstest zum justizvollzugsbeamten?

3 Antworten

Haaranalysen sind schlichtweg zu teuer, um sie flächendeckend als Nachweismöglichkeit von Drogenkonsum bei Einstellungen in den Beamtendienst einzusetzen. Da es billigere Nachweismöglichkeiten gibt, die eher darauf abzielen den akuten Zustand der zu untersuchenden Person zu bestimmen, wird - wenn überhaupt - ein Urin-Screening stattfinden. Dass solch ein Screening auf Drogenkonsum prüft, ist nicht zwangsläufig, denn Pinkelproben werden überwiegend deshalb erhoben, um Zuckerkrankheit oder bakterielle Harnwegsinfektionen diagnostisch nachzuweisen.

Wieso willst Du im Verlaufe der nächsten 30 Jahre eigentlich ganze 10 Jahre freiwillig, schlecht bezahlt, täglich angepöbelt und lediglich Schlüssel schwingend im Knast verbringen? Allen Erkenntnissen zufolge sind deutsche Vollzugsanstalten doch ein Hort des Drogenkonsums, was bei einer Belegung mit bis zu 40 % Drogenkonsumenten bzw. Drogenabhängigen wenig verwunderlich ist. Glaubst Du nicht, dass es da sehr schnell zu Interessens-Konflikten kommen kann? Vielleicht sogar zu einer Art http://de.wikipedia.org/wiki/Stockholm-Syndrom ?

Das ist durchaus möglich! Wenn es aber schon lange her ist , hast Du nichts mehr zu befürchten!

Nein, wäre viel zu aufwendig.