Gute Antworten für ein Bewerbungsgespräch

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Ich finde deine Antworten gut, weil 1) ehrlich und 2) weil du auch bei den Schwächen gleich ein Ziel mit rein formuliert hast. Die frage an den Berater würde ich nicht stellen. Dein zukünftiger Arbeitgeber kann dir keinen Tipp für DEIN Berufsziel geben. Hier wurde auch gute Tipps zu Stärken und Schwächen beim Bewerbungsgespräch gegeben: http://www.gutefrage.net/frage/habt-ihr-eine-idee-wie-man-die-staerken-und-schwaechen-verschoenern-kann

Hallo,

ich persönlich halte wenig davon, bei der Frage nach den Schwächen eine Stärke darzustellen. Wenn dies gefragt wird, dann wünscht sich das Unternehmen natürlich eine ehrliche Antwort, die keine Arroganz suggeriert. Denn letztlich ist klar, dass jeder Bewerber Schwächen hat. Daher würde ich nicht den eigenen Perfektionismus betonen, da dies schnell unsympathisch erscheinen könnte. Besser wäre eine wirkliche Schwäche, die aber für dieses Berufsbild relativ unerheblich ist. Auch deine Antwort auf die Frage nach dem Berufsziel finde ich nicht optimal. Zwar ist es richtig, dass sich das Leben schwer planen lässt, hier geht es aber um den Beruf und viele Unternehmen wünschen sich hier einen Kandidaten, der eine etwaige Vorstellung hat. Dies muss keine bestimmte Berufsposition sein, aber beispielsweise ein bestimmtes Aufgabenfeld. Auch deine Frage finde ich suboptimal, nicht weil sie zu persönlich ist, sondern weil sie suggerieren könnte, dass du dir selber sehr unschlüssig bist. Besser fände ich da Fragen a la "Was macht für Sie das Unternehmen xy aus" bzw. "Warum sind Sie Mitarbeiter der Firma xy?".

Viel Erfolg!

und ich meine guten Eigenschaften wie Offenheit beibehalte.

Wieso gehst du davon aus, dass du deine Offenheit verlieren könntest? Gibt es einen Grund dafür?

(Ich rege mich immer noch innerlich darüber auf, dass ich Kommunikativ im Einstellungstest mit nur einem M geschrieben habe, obwohl ich bestanden habe.

Warum regt dich das so sehr auf? Es ist lediglich ein kleiner Rechtschreibfehler. Du solltest versuchen, gelassener zu werden.

October


FragFinn27 
Beitragsersteller
 23.09.2014, 20:30

Wo in 5 Jahren? Offenheit war ein Beispiel. Soll ich da unpräziser bleiben?

Kom(m)unikativ Ja, aber das ist nunmal eine Schwäche von mir. Ist diese schlimm, sollte ich da etwas anderes schreiben?

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October2011  23.09.2014, 20:35
@FragFinn27

Für mich hört es sich so an, als ob du Probleme mit deiner Offenheit hast und deswegen fürchtest, sie zu verlieren.

Das ist ein ganz normaler Job, der dir nicht deine guten Eigenschaften verderben wird!

Mich wundert nur, dass du dich nicht über die bestandene Prüfung freust - sondern dich an so einer Kleinigkeit aufhängst. Jeder von uns macht Fehler, aber man sollte über unwichtige, kleine Fehler hinwegkommen können, ohne sich Tage später immer noch zu ärgern.

October

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FragFinn27 
Beitragsersteller
 23.09.2014, 21:29
@October2011

Das schlimme ist, das stimmt sogar mit der Offenheit, dabei wollte ich das gar nicht sagen. ;)

Wie gesagt, ich arbeite daran. Ich bin ein kleiner Perfektionist... Ob das jetzt gut oder schlecht ist....

DANKE für die hilfreichen Tipps :)

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Wo in 5 Jahren?

Du bewirbst dich für ein Studium! Keiner erwartet von dir, dass du in 5 Jahren Junior Manager bist.

In 5 Jahren solltest du das Studium erfolgreich beendet haben und danach den Beruf auch ausüben.Du solltest anstreben, in deinem Beruf immer besser zu werden.

October

Eine mögliche Antwort zu der "Schwäche-Frage" ist zum Beispiel: Ich bin ausgesprochen ehrgeizig, vieleicht manchmal zu ehrgeizig. (Damit kann man versuchen eine Stärke als Schwäche darzustellen und der Gegenüber wird sicherlich antworten: "Ehrgeizig zu sein ist für mich keine Schwäche, sondern wichtig."

Zu der Frage "in 5 Jahren): Den Beruf kann man sicherlich genauer definieren.

Ist der Gegenüber recht locker und vielleicht schon im Alter um die 60, kann man auch fragen: Wann ist Ihre Position zu besetzen." In einer lockeren Atmosphäre und einem Lächeln kann man diesen schon recht mutigen Satz aussprechen.

Viel Erfolg.