Gute 125er (Erfahrungen)?
Hallo zusammen!
Wollte mal fragen welche 125er ihr denn am besten findet. Vielleicht wisst ihr auch welche, die nicht all so viel kosten.
Gerne lese ich auch Erfahrungen!
MfG ETSPlayer
5 Antworten
Schonmal an eine MZ Sm (oder SX) 125 gedacht?
Vorteile:
-relativ billig (unter 2000€)
-einfach zu warten
-langlebiger Motor (80000km sollten drin sein)
Nachteile:
-Steuerkette muss nach 12000km überprüft werden, sonst frisst sich diese in den Ölkanal (Nachteil kann man es fast nicht nennen, jeder Motor muss hin und wieder gewartet werden)
-nur gebraucht zu haben
Ich fahre eine SX und bin durchaus zufrieden :)
von diesen 2 Taktern halte ich wegen Umweltbelastung nur wenig. Honda CBR 125
https://www.motorradonline.de/marken-modelle/honda-motorraeder/cbr-125-r/
Das sind zumind. 4 Takter
Dann gibt es E-Roller mit Kennzeichen wie die große Schwalbe oder größere Niu
2 takt 125er sind sowiso nicht ideal, weil man sie drosseln muss, und dann werden sie kaputt, aber die meisten 125er sind eh 4takter
Eigentlich geht die Beratung andersherum. So wird dir nur jeder sagen was er gerne hätte oder hat.
- Budget?
- Wo willst du fahren?
- Was für Gepäck?
nein, mit Gelände meine ich feldweg oder so, mit einer Enduro kann man auf der Straße nicht gut fahren
Aber natürlich kann man mit einer Enduro auf der Straße gut fahren. :D
Feldweg -> auch da hast du keinen Spaß mit Straßenbereifung. Rate mal wieso mir meine GS gerade auf Feldwegen keinen Spaß mehr bereitet...
aber werden bei einer Enduro auf der Straße nicht die Reifen kaputt oder sie geht nicht so gut?
Reichen dir über 12'000 km mit einem Satz Reifen -> nimm eine Enduro.
Willst du alle 3'000 bis 5'000 wechseln - > Straßenreifen nehmen.
Du verwechselst vermutlich MX mit Enduro.
also halten enduro reifen besser wie straßenreifen? und wie siehts mid den Fahreigenschaften aus?
aber wieso gibt es dann überhaupt eine Supermoto?
Supermotos sind Motorräder für den Straßenbetrieb - ausschließlich!
Ursprünglich: Enduros, bei denen man den Federweg gekürzt hat -> das waren die ersten Supermotos.
aber viele Hersteller werben doch damit, dass die sm's für die Straße und Gelände sind? Scheinst dich ja richtig gut auszukennen... Respekt
Welche Hersteller werben damit das eine Sumo für das Gelände ist?
Von Federwegen, Bereifung und Konstruktion her -> eher Enduro als Supermoto. Darauf hat man dann Straßenreifen geklatscht weil gerade alle Supermoto haben wollen.
Noch bunt anmalen, fertig ist eine "Supermoto für Offroad und Straße".
Das Ding ist eine Enduro mit Straßenbereifung und Marketingverpackung. :)
Maße XTM 125:
Leermasse 124kg
Länge 2,140 mm
Breite 825 mm
Höhe 1,220 mm
Maße "Supermoto":
Leermasse 124kg
Länge 2,080 mm
Breite 820 mm
Höhe 1,118 mm
Damit aus der Enduro eine Supermoto wird hätten sie den Federweg mindestens um 30-50 mm verringern müssen - und nicht um 2 mm. :D
ok, vielen Dank ;) und was hältst du von leuten, die sagen das eine Enduro nicht auf die Straße gehört?
Ich fahre eine Reiseenduro manchmal 14 Stunden an einem Tag auf der Straße.
Die Antwort sollte genügen? :D
ok, du bist sicher, dass auch im 125er Bereich bei einer Enduro keine einschränkungen vorhanden sind?
Das was da so als Supermoto, Enduro oder Naked vermarktet wird -> häufig prinzipiell das gleiche Modell mit ein paar anderen Anbauteilen und anderen Reifen.
Da wird sich nicht mal die Mühe gemacht großartig den Rahmen anzupassen. Lenkkopfwinkel bleibt gleich, ebenso die Federwege. Lustige Aufkleber drauf, ein anderes Cockpit und höhergezogene Schmutzfänger -> Enduro. Ansonsten eine Sumo. Macht man noch eine andere Lampe vorne dran und das Heck ein wenig "größer" hat man eine Naked (welche keine Naked ist, weil es kein Modell mit Vollverkleidung als Supersportler gibt).
Also sind 70-80% der Maschinen einfach nur gutes Marketing und ein paar Plastikteile. Die übrigen 20-30% haben wirklich etwas mit Enduro oder Sumo zu tun.
Bei einer 125er mit Straßenzulassung macht es aber auch gar keinen Wert großartig irgendwas zu entwickeln. Sinnvoll wären stets die gleichen Zutaten: Gutes Fahrwerk, gute Reifen, gute Scheinwerfer. Will aber kein 16jähriger haben.
Also bunte Aufkleber, viel Marketing, bescheidene Reifen, bescheidenes Fahrwerk - und es wird gekauft wie blöd.
Sinnvoll wären gut verarbeitete Maschinen wie es damals die Honda Varadero 125 waren. Leider "zu fett", aber mit hochwertigen Komponenten bestückt. Wollte kaum einer haben da "zu schwer, zu teuer, zu langweilig".
Weltmotorräder wie von Honda und Yamaha produziert gibt es kaum noch. Die Duke ist überteuert und hat leiderü ber Jahre hinweg die gleichen nervigen Qualitätsmängel (Wasser im Tacho). Schade.
Also hat man sich Supersportler mit mäßigem Fahrwerk gekauft, Aufkleber drauf gemacht und gelegentlich auch mal Geld für einen Ölwechsel investiert.
Also einfach die rauspicken, welche einem gefällt und laut Tests die wenigsten Macken hat.
ok, also dann vielen vielen Dank für deine Hilfe ;)
Abschließend: Was ich - subjektiv - gerade für gute 125er halte: Yamaha MT 125 und Honda CB 125 R.
Alles drin, alles dran, guter Preis. Technik passt, zuverlässig sind sie auch, der Tacho läuft nicht mit Wasser voll und Probleme mit dem Kabelbaum gibt es auch nicht.
Weniger Geld parat? Treuer Begleiter gesucht? Yamaha YS 125. Ein Weltmotorrad. Kein großer Hingucker, aber dafür zuverlässig und robust.
Und das mit dem Wasser im Tacho scheint für KTM ganz wichtig zu sein:
https://www.mojomag.de/2019/08/der-4-tacho-ist-jetzt-auch-undicht/
:D
Die KTM Duke ist sehr beliebt.
ja, habe ich auch schon ins Auge gefasst, bietet auch einiges, hat jemand Erfahrung mit ihr?
Ich habe eine April's RS 125 und bin mit got sent zufrieden.
Budget: naja, ich bin bereit mehr zu zahlen, wenn das bike auch was zu bieten hat, aber bin halt noch total unentschlossen
Terrain: ja, straße aber auch ein wenig Gelände, hätte so an Supermoto oder Nacked Bike gedacht
naja Gepäck habe ich jetzt nicht so hohe Ansprüche