Gütertrennung in Familie?
Sein oder nicht sein…
mich interessiert seit langem eine Frage, bzw. eure Meinung zu der folgenden seht unangenehmem Thema.
Geld und Liebe.
Vor kurzen Zeit habe ich einen Mann geheiratet, der schon erwachsen ist (genauso wie ich) und sehr wohlhabend dazu (ich bin eher normal-Verdiener in einer Großstadt gewesen).
Also habe ich wegen unserer Beziehung meine Stadt und Job und Freunde verlassen und in ein Dorf zu meinem Mann umgezogen.
hier suche ich vergeblich nach einem neuen Job und habe die Situation hier total überbewertet, was Jobsuche und Soziale Kontakte in Dorf eingeht.
Mein Mann ist zwar sehr wohlhabend und unterstützt mich monatlich mit einer kleinen Summe Geld. Aber…
Er baut für sich ein neues Haus, kauft sich ein tolles Auto und sagt mir bei jeder Gelegenheit, dass es alles für sein Kind ist, wird alles vererbt. Mich möchte er nicht einstellen, mich nicht unterstützen…wir haben (sein Wunsch) eine Gütertrennung für unsere Ehe vereinbart.
und ich lebe ohne Job und Zukunft hier mit meinen Kindern in diesem Dorf und verstehe die Welt nicht mehr.
Jetzt kommt die Frage zu Frauen:
würdet ihr so einem Mann glauben, dass er euch liebt? Oder würdet ihr sich nicht mal auf so einen Mann einzulassen ?
Er und ich, wir sind beide ü40 und ich habe einen guten Beruf, der leider hier Nicht nachgefragt ist.
Sind die Männer, denen Zukunft Ihrer geliebten Ehefrau in Norddeutschland immer so?
Danke für die Aufmerksamkeit und Antworten :)
2 Antworten
Das Problem ist, das ein Mann in den allermeisten Fällen das Opfer einer jeden Scheidung ist. Ohne die Gütertrennung verliert er die Hälfte seines Geldes, meistens auch das Haus etc. Für einen Mann hat eine Ehe keine Vorteile mehr. Nur weil er sein Geld nicht komplett mit dir teilt, heißt es nicht dass er dich nicht liebt
Danke für deine Antwort. Ich erwarte nicht dass jemand für mich sein ganzes Geld ausgibt. Ich messe anderen an mich. Wenn jemand sich für meine Zukunft nicht interessiert, der liebt nur heute mit mir Zeit verbringen.
Gütertrennung finde ich jetzt nicht so schlimm.
Schlimm finde ich aber, dass er erwartet, dass du mit deinen Kindern zu ihm ziehst, Job und Wohnung aufgibst usw.
Das hätte ich an deiner Stelle auch nicht getan weil von der Gütertrennung wusstest du ja vorab.
Meine Reihenfolge wäre gewesen:
Job im Dorf suchen, umziehen, probieren wie es läuft und ein paar Jahre später ev. heiraten.
Liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass ich mich finanziell niemals von einer/einem PartnerIn abhängig machen würde.
Danke und du hast Recht, dass ich von der Gütertrennung wusste und dieses Model nicht für richtig halte.
gleichzeitig sehe ich kein großes Unterschied erst umzuziehen, ohne zu heiraten und dann gar keine Rechte zu haben. Im einem Dorf als eine ???Freundin zu leben ist noch schlimmer.
es geht hier nicht um meine Abhängigkeit, denn ich bin selbstständige Frau mit einem tollem Beruf, Nur bin ich keine Hellseherin, dass man hier keinen Job findet, denn ich war immer erfolgreich im Beruf.
Der große Unterschied bei meinem Vorschlag liegt darin, dass du dir zuerst einen Job gesucht, dann deinen gekündigt und umgezogen wärst.
Im einem Dorf als eine ???Freundin zu leben
Geht sicher, wir leben als lesbisches Paar in einem Dorf, war nie ein Problem, ganz im Gegenteil, das halbe Dorf ist zu unserer Hochzeit gekommen um zu schauen wie denn das so ist :))
Wir sind auch jetzt Teil der Dorfgemeinschaft.
Natürlich kann man auch am Dorf als unverheiratetes Paar leben, da wärt ihr sicher nicht die einzigen gewesen.
und dann gar keine Rechte zu haben
Die Frage ist, welche hast du jetzt?
Für mich, wäre es eben zuerst wichtig gewesen zu testen wie das zusammenleben funktioniert und wie sich meine Kinder dort tun. Aber, eben für MICH wichtig.
Ein sehr wohlhabender Mann in seinem Heimat und mit seiner Kohle ist nie ein Opfer. Das ist Fakt 👍🏼