Günstiges vegetarisches / veganes Hundefutter?

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Auch wir haben bei unseren Hunden auf vegetarisches Futter umgestellt. Die Erfahrung war positiv: kein Durchfall mehr, Ekzeme vers chwanden und alle Hunde sind kerngesund. Wir kamen auf den Gedanken, es mit veg. Futter zu versuchen, da unsere Hunde beim Essenzubereiten ganz verrückt auf Gemüse und Obst sind. Sie haben das Futter auch sofort akzeptiert, was bei "herkömmlichen" Futter nicht immer der Fall war. Der eine mochte nur Aldi-Futter, der andere nur Royal Canin etc. Somit hatten wir verschiedene Futtersorten zu Hause und eben auch Futter für unsere harn- und stuhlinkontinente Hündin mit ständigem Durchfall, die jetzt auch mit dem veg. Futter prima klarkommt und nicht mehr so oft eine Windel tragen muß. Außerdem fressen Wildtiere auch den Mageninhalt der Beute, der wiederum auch pflanzliche Nährstoffe enthält bzw. fressen auch in der Natur Pflanzen, z.B. Brennesseln etc. Wenn man einen Hund ausschließlich mit Fleich füttern würde, bekäme er auch Mangelerscheinungen, wenn er sich nicht selbst pflanzliche Stoffe zuführen könnte.

Was ich nicht verstehe, warum man bei einer sachlichen Frage, nämlich nach Fütterung mit veg. Hundefutter nicht auch sachlich seine Meinung sagen kann. Warum diese Emotionalität? Auch ich bin keine Hundefutterexpertin, sondern habe mich nur soweit es mir möglich war, informiert durch Literatur und Tierarzt und Erfahrung mit sehr vielen eigenen und Tierschutzhunden hier auf La Palma.

Vielleicht sollte sich hier einmal ein Ernährungswissenschaftler - von der Uni und nicht Fernkurs von sonstwem - zu Worte melden. Ich gehe mal davon aus, daß wir alle keine Experten auf diesem Gebiet sind, sondern nur unsere Meinung und Erfahrung hier kundtun. Dies doch bitte ohne jemanden gleich als Tierquäler hinzustellen. Auf eine freundliche Frage kann man doch ebenso freundlich antworten. Und wenn ein Hund mit veg. Futter gut klarkommt, was spricht dagegen, ihm diesen Futter zu geben, um - wenn leider auch nur in einem sehr geringen Ausmaß - das unendliche Leid der sogenannten "Schlacht- und Nutztiere" zu verringern? Oder sind es diese Tiere nicht wert geschützt zu werden, weil sie so gut schmecken oder eben keine Kuscheltiere sind? Ist es nicht im Rahmen einer Güterabwägung ethisch vertretbarer, einem Hund veg. Futter zu geben, als die Kühe, Schweine, Hühner etc, die auschließlich als Wurst, Steak etc. angesehen werden, zu verfüttern?

Übrigens: TIERschutz ist TIERschutz und nicht Hunde-, Katzen-, Piepmatzschutz. Tierschutz umfasst alle Tiere.

Also liebe Veg., probier es aus mit dem veg. Futter. Bei Podenco-in-Not.com findest Du einen ausführlichen Bericht über veg. Ernährung. Eine lieben Gruß von Veggi-Sunita

Hallo, schade das so viele Menschen immer noch glauben Fleisch sei ein Stück Lebenskraft für irgend ein Lebewesen. Es gibt sogar Hunde die nur Früchte essen und das freiwillig! Aber ich möchte hier niemanden verurteilen jeder hat seine Meinung und glaubt sie sei richtig. Darum nur eines ich verstehe euch und akzeptiere es, wenn ihr es anders herum auch macht sind alle glücklich und die Frage kann nett beantwortet werden. Es gibt eine Seite " Barfen Hundefutter" herzustellen, wenn Du bei diesen Rezepten das Fleisch weg lässt passt das. Es gibt übrigens auch eine Studie über 5 Jahre bei der Hunde jeden alters vegetarisch und auch vegan ernährt wurden und die Tiere waren super gesund und weniger krank.Soja und Weizen würde ich nicht so viel einsetzten," dazu zählen auch Nudeln," kann Allergien auslösen. Was schon immer war, muss nicht immer so sein oder habt ihr schon mal einen Wolf auf einem Sofa oder in einem Kleid gesehen?Seid offen für eure Tiere und auch für euch, es sollte sich was verändern sonst ändert sich nichts und jeder der einen Schritt in Richtung, Achtung und Respekt macht ist auf einem guten Weg! Alles Liebe auch den Fleisch verfechtern :)

Hallo,

qualifizierte Antwort kann nur sein:

Hunde sind vornehmlich Fleischfresser, eine vegetarische oder gar vegane Ernährung ist meines Erachtens Tierquälerei.

Ich finde, ein Mensch, der sich frei entscheiden kann, kann seine Ernährungsweise aussuchen, soll sowas ruhig machen.

Ein Tier aber, welches Dir ausgeliefert ist, sollte auch artgerecht ernährt werden. Dazu gehören eben unbedingt auch tierische Nährstoffe.

Wenn Du es trotzdem willst:

http://shop.ebay.de/?from=R40&trksid=p3984.m570.l1313&nkw=hundefutter+vegetarisch*&sacat=See-All-Categories


konkokto  22.10.2010, 15:08

wenn im futter alle benötigten aminosäuren sind, ist der hund gesund und bleibt gesund.

das ist bei professionell hergestelltem veganem futter der fall.

die tatsache, das man das nicht überall kriegt, macht es den leuten leicht, zu sagen : das geht nicht !

tut es aber.

Hallo!

Bin gerade aus Zufall auf diesen Beitrag gestoßen und finde es traurig, wie hier die Verfasserin beleidigt wird. Meiner Meinung nach kann gerne kritisiert werden, dann aber doch bitte auf hohem Niveau und mit Fachwissen. Und damit meine ich nicht "Der Hund stammt doch vom Wolf ab..".

Nun aber zurück zur eignetlichen Frage: Ich stand veganem Hundefutter auch erst äußerst kritisch gegenüber und habe mir zunächst keine Gedanken darüber gemacht. Dann wurde ich aber durch eine Bekannte auf das veg. Futter der Marke YARRAH aufmerksam. Sie füttert ihren beiden Retrievier Hündinnen von Geburt an dieses Futter und den beiden Hunden fehlt es wirklich an nichts. Habe dann selbst einmal eine Dose für meinen Hund gekauft - zum ausprobieren. Und zu meiner Überraschung hat er seinen Napf gierig bis zum letzten Krümel ausgeleckt. Ich bin sehr zufrieden damit, das Futter enthält hochwertige Inhaltsstoffe und ist sehr nahrhaft. Warum also dem Hund nicht mal ein vegetarisches Menü vorstetzen? Mein Hund is(s)t seitdem 5 von 7 Tagen die Woche vegetarisch.

hier ein direkter Link: http://www.amazon.de/Yarrah-Vegetarische-Broeckchen-St%C3%BCck-Hundefutter/dp/B007PBFS18/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1345991118&sr=8-3

Das Futter kostet pro Dose á 150g übrigens ca. 0,90€ und ist damit preislich meiner Meinung nach wirklifch in Ordnung.

Hoffe ich konnte helfen, liebe Grüße!

Hunde sind keine Karnivoren, sondern Omnivoren. Als Alles- und vor allem Aasfresser haben sich Wildhunde weitaus öfter pflanzlich ernährt, als fleischlich. Eine abwechslungsreiche Ernährung (vor allem mit viel Pflanzenanteil!) ist essentiell für die Gesundheit des Hundes. Tierquälerei wäre eine rein fleischliche Ernährung, denn daraus ensteht dem Hund ein Mangel. Vom Leid der eingepfärchten, mit Antibiotika vollgepumpten Nutztiere ganz zu schweigen. Wer diese Industrie unterstützt, sollte über den Begriff "Tierliebe" nochmal nachdenken. Übrigens führt der Fleischverzehr auch zu hormonellen Veränderungen, da Hormone durch das Fleisch in den Organismus des Hundes gelangen. Zu meiner Erfahrung: Mein Hund frisst liebend gerne frisches Gemüse, ab und an auch etwas Obst. Da würde ich aber sehr auf den Zuckergehalt achten. Als Trockenfutter bekommt er Yarrah Vega (vegan). Da ich ihn aber aus dem Tierheim habe und er über 4 Jahre an Fleisch gewöhnt war, bekommt er wöchentlich etwas Fleisch (z.B. Rindermarkknochen -> gut für's Gebiss), das reduziere ich allerdings. Kauspielzeug oder -leckerlis (z.B. vegane Schweineohren) dürfen aber nicht vergessen werden, soll ja alles gesund und trainiert bleiben :-) Zum Gesundheitszustand: Mein Hund hatte extreme Verdauungsprobleme, die durch die vegetarische Ernährung aber nicht mehr vorhanden sind. Er ist gesünder denn je und vor allem gesünder als fleischfressende, gleichaltrige Artgenossen (Aussage meiner Tierärztin). Er ist fit, hat ein wunderbares Fell, ein tolles Gebiss und ist genau so verfressen, wie vorher :-)


hafi01  15.05.2014, 20:45

Kann man die Yarrah Produkte auch mischen? Also ein bisschen vom Veganischen Trockenfutter und ein bisschen vom Schälchenfutter (Vega)?