Grundschullehramt Studium abbrechen und lieber in die Verwaltung?
Hallo alle zusammen. :)
Ich komme bald ins vierte Semester meines Grundschullehramt Studiums (Bachelor) und habe zur Zeit mein Berufspraktikum an einer Grundschule. Ich sitze im Unterricht mit dabei, unterrichte also noch nicht selber (Hospitationspraktikum). Ich merke, dass der Beruf an sich echt ein Knochenjob ist und wirklich viel von Lehrkräften abverlangt. Ich gebe momentan Nachhilfe, das finde ich super, aber mit 25 Kindern zu arbeiten ist nochmal eine andere Hausnummer... Sei es die Lautstärke, Konflikte mit Eltern oder Kinder, die absolut keinen Respekt haben. Dazu kommt, dass ich ein eher introvertierter Mensch bin und mich frage, ob diese Rolle als Autoritätsperson überhaupt etwas für mich ist. Bin total überfordert, aber es macht mir auch Sorge, jetzt alles hinzuschmeißen. Immerhin habe ich schon 1 1/2 Jahre dafür investiert.
Ich habe jetzt von einem Bekannten erfahren, dass er eine Ausbildung in der Verwaltung im öffentlichen Dienst macht und das klang auf den ersten Moment ganz interessant. In einem ruhigen Raum zu sitzen und Bürokram zu erledigen. Wahrscheinlich stelle ich mir das auch zu romantisiert vor, aber vielleicht würde solch ein Bereich ja besser zu mir passen? Obwohl ich auch noch nie mit Gesetzestexten gearbeitet habe, aber an sich ein sehr organisierter und strukturierter Mensch bin und mir die Arbeit am Computer recht Spaß macht.
Was meint ihr? Studium durchziehen, oder mich doch umschauen?
2 Antworten
Wende dich doch mal an deinen Bekannten, der das Studium macht und lass dir von ihm eine kleine Einführung geben.
Mit Gesetzestexten wirst du nämlich arbeiten MÜSSEN und ruhig ist es auch nicht immer (das kommt sehr auf die Stelle an, auf der du sitzt). Obwohl es natürlich mit einer Grundschulklasse nicht mithalten kann.
Ich habe das 1. Staatsexamen als Grundschullehrerin,dann aber auch im Kindeegarten gearbeitet,ich würde an deiner Stelle was anderes machen Lehrer sein ist echt anstrengend,denke ich