Grundschule Klassenwechsel?
Hallo, normalerweise bin ich nicht für Klassenwechsel in der Schule.
Ich habe vier Kinder, mit dreien gab es nie Probleme in der Schule
Mein kleinster ist aber ein sehr sensibles Kind, und ist in einer Klasse gesteckt worden , wo er niemanden kennt und einfach nicht zurecht kommt. Mittlerweile ist es so, dass er fast täglich weint und schreit wenn er in die Schule muss . Er kommt mit der Lehrerin nicht zurecht und findet einfach keinen Anschluss ,die schlechten Eintragungen vermehren sich und demotivieren ihn noch mehr. Seine Freunde aus dem Kindergarten sind alle fast zusammen in die Klasse gekommen, außer ihm. Wir gucken uns das jetzt schon ein halbes Jahr an aber es wird immer schlimmer. Er leidet, hat ständig Bauchschmerzen sowie Durchfall, weint und schreit und möchte einfach nicht zur Schule gehen. Wir haben jetzt an einen Klassenwechsel zu seinen Freunden gedacht. Ich bin mir sicher ein Neuanfang täte ihm gut auch mit einer neuen Lehrerin.
Brauche ich denn eine Begründung vom Arzt?
Oder sollte ich nachdem ich mit der Lehrerin und der Direktorin gesprochen habe mit dem Schulamt darüber sprechen ? denn die Direktorin ist ziemlich stur wie ich gehört habe. Wir sitzen in Hessen
5 Antworten
Da ist der Schulleiter gefragt, der den Schulpsychologen in die Schule einlädt. Kein Arzt, sondern der Schulpsychologe ist als Kompetenz gefragt, ebensowenig das Schulamt, weil das Sache der Schule ist. Auch nie ein Gespräch mit nur einer Lehrerin führen. Der Schulpsychologe unterhält sich mit dem Kind alleine. Danach sollte es zu einer Sitzung mit Eltern, jetzige Klassenlehrerin, andere Klassenlehrein und Schulleiter kommen. Falls der Schulleiter sich weigert, den Schulpsychologen einzuladen, was auch vorkommen kann, kann man auch direkt zum Schulpychologen gehen, sollte aber man aber danach den Schulleiter über den Besuch informieren. Es ist natürlich nicht unbesingt gesagt, dass der Schulpsychologe einen Klassenwechsel empfiehlt. Viel Erfolg.
Brauche ich denn eine Begründung vom Arzt?
das verrät dir die klassenlehrerin.. und auch mit ihr solltest du die problematik besprechen.. wir kennen ja nun nur deine sichtweise der dinge, die mütterlich bedingt nicht objektiv ist...
Meinunge, egal von wem, können nie objektiv sein, sondern sind immer nur subjektiv. Eine subjektive Meinung kann höchstens auf objektiv nachweisbaren Fakten bestehen.
Wenn ihr Euch regelmäßig besprecht, warum wird es dann immer schlimmer?
Es ist schwer, dir zu raten, aber ich kann dir sagen, dass Klassenwechsel innerhalb einer Schule in Bayern grundsätzlich nicht genehmigt werden. Man will wohl keinen Präzedenzfall schaffen. Es steht euch natürlich frei, die Schule zu wechseln. LG
Schulwechsel leider nicht möglich , ist die einzige Grundschule im Ort
Das stimmt so nicht Tanzella. Ich kenne auch 2 Kinder bei denen wurde der Wechsel genehmigt.
Ich hab selbst 7 jahre von klasse 1 bis 7 in einer klasse gesteckt wo ich der kleinste und sensibelste war.
Ergebnis: irgendwann gabs jeden tag ärger ich bin ausgeratet hab die anderen gehauen und wurde dann für mein fehlverhalten von den lehrern gestraft.
Ich war also sehr lange ein 'opfer'
In der 7. Klasse hat es dann langsam aufgehört und in der 8. Habe ich mich dafür entschieden freiwillig zu wiederholen
Der direktor wollte des auch nicht dann hab ich einfach in der schule nichts mehr gemacht und nur noch die noten 5-6 heimgebracht aus sturheit
Hat geklappt und ich durfte wiederholen.
Mein leben verlief ab da VIEL besser.
Zudem bin ich ohne vater aufgewachsen und war wegen dieser beiden sachen lange bei psychologen als kind
Mittlerweile hab ich mein leben selbst im griff und bin 21 jahre alt
Aber selbstbewusstsein gegenüber fremden habe ich garkeins. Vorallem leute in meinem alter oder etwas jüngere schüchtern mich total oft ein obwohl ich jetzt 185cm groß und 100 kilo schwer bin und meine freunde immer sagen das ich ein bär wäre und man garnicht glauben kann das ich so unselbstbewusst bin....
Also sollte ihr kind die klasse wechseln sowas kann/wird auswirkungen auf das GESAMTE nachfolgende leben haben.
Eben. Er soll ja in eine Klasse wo er wen kennt und akzeptiert wird
Du solltest offen und ehrlich mit der Lehrerin sprechen. Wichtig ist auch: ER kommt mit der Lehrerin nicht zurecht. So schiebst du nicht der Lehrerin die "Schuld" zu. Es kann halt nicht jeder mit jedem. Gut, das muss man lernen, damit muss man zurechtkommen im Leben. Aber dazu ist später noch Zeit. Vergrault man ein Kind schon in der ersten Klasse, so kann dass sein ganzes Leben negativ beeinflussen.
Ich würde auch mal mit der Lehrerin aus der Paraellklasse reden. Eher so als "Vertrauensperson" Also nicht mit einer Beschwerde zu ihr gehen, sondern eher als "allgemeine Ratgeberin" Im günstigsten Falle setzten sich ALLE Beteiligten (auch dein Sohn) mal zusammen.
Ja, das ist eine gute Idee. Ich stehe mit der Lehrerin immer in Kommunikation und wir verstehen uns auch gut. Mit dem vergraulen sehe ich es genau so . Danke
Ja, wir stehen mit der Klassenlehrerin immer in Verbindung und besprechen uns regelmäßig