Große Temperaturschwankungen bei buderus heizung
MOin Moin,
ich bin neuer Hausbesitzer und habe ein Problem mit meiner Buderus Heizung. Ich habe eine Temperatur von 55Grad eingestellt. Diese wird auch erreicht nur dann kühlt das Wasser bis auf ca. 23 Grad ab um dann das Wasser zurück auf 55Grad zu heizen. So geht das den ganzen Tag rauf und runter. Ist das normal? Ich bin auf das Fonemen gekommen, als ich am Abwaschen war und das Wasser nicht richtig warm werden wollte. Bin für alle Tips dankbar.
Gruß Marco
5 Antworten
Im Kessel befindet sich eine bestimmte Wassermenge. Wenn du zum Duschen von dem 55° heissen Wasser 15 Ltr verbrauchst, dann strömen 15 Ltr kaltes ersatzweise in den Kessel. Diese senken die Gesamttemperatur natürlich. Wenn eine bestimmte Untergrenze für die Temp. erreicht ist, wird erneut aufgeheizt.
Wenn dir die Untergrenze zu niedrig ist, dann solltest du sie etwas anheben.
Du würdest dich schön bedanken, wenn der Kessel nach jeder Wasserentnahme aufheizen würde.
Grade ist Herr GS1206 heimgekommen - jetzt tritt der Fachmann ins Protokoll:
Welche Regelung ist eingebaut? Logomatic? oder?
Es ist abzuklären ob Schaltzeiten eingegeben sind. Er meint, es ist nicht normal, dass das bis 23° runter kühlt bevor er wieder aufheizt. Normalerweise sollte der untere Wert ca 40° sein. Es könnte auch sein, dass es am Brauchwasserfühler liegt (nicht richtig eingesteckt oder beschädigt), Schreib hier mal was dazu, dann können wir uns nochmals austauschen.
So geht das den ganzen Tag rauf und runter.< Mit deiner Brauchwassertemperatur zum Abwaschen?? Dein Boiler hat doch sicherlich über 100Liter warmes Wasser als Vorrat. wie können diese mehrmals am Tag auf 23°C abkühlen?? Wenn es sich doch so verhält wie du beschrieben hast, verweise ich auf den Beitrag von Zorngickel. Es könnte sein, daß dein Vorbesitzer den Fühler gehoben hat, damit der Kessel nicht ständig anspringt, wenn man mal 10 Liter warmes Wasser gezapft hat. Das sofortige Nachladen ist vor allem im Sommer sehr ineffizient, geht aber zulasten des Komfort. Deshalb kann es auch sein, das die Schaltzeiten nur früh und abends für die Wasserbereitung gestellt sind, um die Bereitstellungsverluste zu minimieren. Diese sind nicht ganz unerheblich, wenn deine Zirkulationsleitungen schlecht gedämmt sind und das Schwerkraftventil hängt oder gar nicht da ist. Heize deinen Speicher mal früh auf, wenn du nicht da bist und schalte die ganze Heizung mal für 8 Stunden komplett ab. Du wirst Augen machen wie dein teuer erhitztes Wasser ohne Abnahme kalt wird ( Verluste)
Überprüfe ob der Warmwasserfühler tief genug in der Tauchhülse steckt, oder wenn er außen angebracht ist ob er richtig fest sitzt. Normal sollte zwischen ein- und ausschalten der WW-Bereitung ca. 5-10° betragen. Weiterhin kannst Du überprüfen ob für die WW-Bereitung eigene Schaltzeiten eingegeben sind, nicht das die WW-Aufheizung nur zu bestimmten Zeiten frei gegeben ist.
ÖÖHMMM! Buderus-Heizung? Über was reden wir denn hier bitte? Über ein Wandgerät mit integrierter Warmwasserbereitung oder über einen Warmwasser-Voratsspeicher, der 100 oder mehr Liter Warmwasser auf "Vorrat" bereithält? Für vernünftige Antworten sollten schon etwas genauere Angaben vorhanden sein, da dem Lesen in einer Kristallkugel nur die wenigsten Installateure mächtig sind!
Wie groß ist der Warmwasserspeicher? Das Wasser in der Warmwasserleitung wird über einen besonderen Kreislauf (außerhalb des Heizungskreislaufes) zugeführt. Prüfen...