GROBE Gleiderung Markusevangelium?

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Du solltest dir die Texte, die ich dir gemailt hat, nacheinander ansehen. Dann gliederst du:

z. B.    Jesus auf dem Ölberg

Jesus in Bethanien von Frau gesalbt

Jesus wird verraten

Jesu Hinrichtung

(du mußt natürlich von vorne anfangen - ich habe dir hier nur ein Muster gegeben.)


Teddylein  20.05.2015, 22:23

Sehr schön, aber beim nächsten Mal poste die Fortsetzungen bitte als Kommentare unter deiner ersten Antwort, so wie z.B. Abundumzu das hier macht! Danke.
Brüderliche Grüße :-)

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Adlerauge4  21.05.2015, 08:49
@Teddylein

Teddylein, Danke für den Hinweis! Die EDV ist nicht gerade meine Stärke, hatte schwer zu kämpfen mit der Stückelung!

Habe festgestellt, daß mein Text sozusagen "auf dem Kopf" steht und von unten nach oben gelesen werden muß, na sowas.....

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8 Galiläischer Dienst ausgedehnt (6:7—9:50). Die Zwölf werden je zwei und zwei ausgesandt, und es wird ihnen die Anweisung und die Gewalt gegeben zu predigen, zu lehren, Menschen zu heilen sowie Dämonen auszutreiben. Der Name Jesu wird wohlbekannt; einige denken, er sei der auferweckte Johannes der Täufer. Diese Möglichkeit beunruhigt Herodes, denn während seiner Geburtstagsfeier wurde Johannes enthauptet. Die Apostel kehren von ihrer Predigtreise zurück und erstatten Jesus über ihre Tätigkeit Bericht. Eine große Volksmenge folgt Jesus durch Galiläa, und es ‘ergreift ihn Mitleid mit ihnen, denn sie sind wie Schafe ohne einen Hirten’. Daher fängt er an, sie viele Dinge zu lehren (6:34). Auf liebevolle Weise beschafft er auch materielle Speise und speist 5 000 Männer mit fünf Broten und zwei Fischen. Als kurz danach die Jünger in ihrem Boot auf dem Weg nach Bethsaida gegen einen Sturm ankämpfen, kommt er, auf dem Meer schreitend, auf sie zu und beruhigt den Wind. Kein Wunder, daß selbst seine Jünger „überaus erstaunt“ sind! (6:51).

19 In dem Bezirk Genezareth diskutiert Jesus mit den Schriftgelehrten und Pharisäern aus Jerusalem über das Einnehmen eines Mahls mit ungewaschenen Händen, und er erteilt ihnen einen Verweis, weil sie ‘das Gebot Gottes aufgeben und an der Überlieferung der Menschen festhalten’. Er sagt, nicht durch das, was von außen her in einen Menschen hineingehe, werde dieser verunreinigt, sondern durch das, was aus seinem Inneren, aus dem Herzen, herauskomme, nämlich durch „schädliche Überlegungen“ (7:8, 21). Er geht nach Norden in die Gegenden von Tyrus und Sidon und wirkt für eine Nichtjüdin ein Wunder, indem er aus der Tochter einer syrophönizischen Frau einen Dämon austreibt.

20 Zurück in Galiläa empfindet Jesus wiederum Mitleid mit der ihm folgenden Volksmenge, und er speist 4 000 Menschen mit sieben Broten und ein paar kleinen Fischen. Er warnt seine Jünger vor dem Sauerteig der Pharisäer und dem Sauerteig des Herodes, aber sie verstehen noch nicht, was er damit meint. Dann ein weiteres Wunder: die Heilung eines Blinden in Bethsaida. In einem Gespräch auf dem Weg zu den Dörfern in Cäsarea Philippi sagt Petrus voller Überzeugung, daß Jesus der „Christus“ sei, erhebt dann aber heftig Einspruch, als Jesus von den herannahenden Leiden und dem Tod des Menschensohnes spricht. Dafür wird er von Jesus getadelt: „Tritt hinter mich, Satan, weil du nicht Gottes Gedanken denkst, sondern die der Menschen“ (8:29, 33). Jesus ermahnt seine Jünger, ihm um der guten Botschaft willen beständig zu folgen; falls sie sich seiner schämen, wird er sich ihrer schämen, wenn er in der Herrlichkeit seines Vaters erscheint.

21 Sechs Tage später dürfen Petrus, Jakobus und Johannes auf einem hohen Berg „das Königreich Gottes, schon in Macht gekommen“, sehen, während sie Jesus in Herrlichkeit umgestaltet erblicken (9:1). Jesus beweist erneut seine Gewalt, indem er einen stummen Geist aus einem Jungen austreibt, und ein zweites Mal redet er von seinen bevorstehenden Leiden und seinem Tod. Er gibt seinen Jüngern den Rat, sich durch nichts daran hindern zu lassen, ins Leben einzugehen. Läßt dich deine Hand straucheln? Hau sie ab! Dein Fuß? Hau ihn ab! Dein Auge? Wirf es weg! Es ist weit besser, verstümmelt in das Königreich Gottes einzugehen, als heil in die Gehenna geworfen zu werden.

Markus eröffnet seinen Bericht mit den eindrucksvollen Worten: „Anfang der guten Botschaft über Jesus Christus“. Der Bericht über das Kommen Jesu und seinen Dienst ist eine „gute Botschaft“, und deshalb ist das Studium des Markusevangeliums für alle Leser ohne Zweifel nützlich. Die von Markus beschriebenen Ereignisse behandeln eine Zeitspanne, die im Frühjahr des Jahres 29 u. Z. beginnt und im Frühjahr des Jahres 33 u. Z. endet.

INHALT DES MARKUSEVANGELIUMS

12 Die Taufe und die Versuchung Jesu (1:1-13). Zu Beginn der guten Botschaft identifiziert Markus Johannes den Täufer. Dieser ist der vorhergesagte Bote, der gesandt ist, um auszurufen: „Bereitet den Weg Jehovas, macht seine Straßen gerade.“ Von demjenigen, der bald kommen würde, sagt Johannes der Täufer: ‘Er ist stärker als ich.’ Ja, dieser wird nicht mit Wasser taufen, sondern mit heiligem Geist. Jesus kommt nun von Nazareth in Galiläa, und Johannes tauft ihn. Der Geist kommt wie eine Taube auf Jesus herab, und es ist eine Stimme aus den Himmeln zu hören, die sagt: „Du bist mein Sohn, der geliebte; an dir habe ich Wohlgefallen gefunden“ (1:3, 7, 11). Jesus wird von Satan in der Wildnis versucht, und Engel dienen ihm. Alle diese dramatischen Ereignisse werden in den ersten 13 Versen des Markusevangeliums beschrieben.

13 Jesus beginnt seinen Dienst in Galiläa (1:14 bis 6:6). Nach der Verhaftung des Johannes predigt Jesus die gute Botschaft Gottes in Galiläa. Welch eine überraschende Botschaft! „Das Königreich Gottes hat sich genaht. Bereut und glaubt an die gute Botschaft“ (1:15). Er fordert Simon, Andreas, Jakobus und Johannes auf, ihre Fischernetze zu verlassen und seine Jünger zu werden. Am Sabbat beginnt er in der Synagoge in Kapernaum zu lehren. Die Leute sind erstaunt, denn er lehrt „wie einer, der Gewalt hat, und nicht wie die Schriftgelehrten“. Als Beweis seiner Gewalt, über die er als „der Heilige Gottes“ verfügt, treibt er einen unreinen Geist aus einem Besessenen aus und heilt Simons Schwiegermutter, die an Fieber erkrankt war. Diese Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer, und bis zum Abend hat sich „die ganze Stadt“ vor Simons Haus versammelt. Jesus heilt viele Kranke und treibt zahlreiche Dämonen aus (1:22, 23, 33).

14 Jesus weist mit folgenden Worten auf seinen Auftrag hin: „Damit ich . . . predige“ (1:38). Er predigt in ganz Galiläa. Überall, wohin er geht, treibt er Dämonen aus und heilt Kranke, unter anderem auch einen Aussätzigen und einen Gelähmten, zu dem er spricht: „Deine Sünden sind vergeben.“ Einige der Schriftgelehrten denken bei sich: ‘Das ist Lästerung. Wer kann Sünden vergeben, ausgenommen einer, Gott?’ Jesus, der ihre Gedanken erkennt, beweist, „daß der Menschensohn Gewalt hat, . . . Sünden zu vergeben“, indem er den Gelähmten auffordert, aufzustehen und nach Hause zu gehen. Daraufhin verherrlichen die Leute Gott. Als Levi (Matthäus), ein Steuereinnehmer, sein Jünger wird, sagt Jesus zu den Schriftgelehrten: „Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.“ Er offenbart sich als „Herr auch des Sabbats“ (2:5, 7, 10, 17, 28).

15 Jesus bildet nun die Gruppe der 12 Apostel. Seine Verwandten bringen ihm etwas Widerstand entgegen, und dann klagen ihn einige Schriftgelehrte aus Jerusalem an, Dämonen durch den Herrscher der Dämonen auszutreiben. „Wie kann Satan den Satan austreiben?“ fragt Jesus sie und gibt ihnen den warnenden Hinweis: „Wer . . . gegen den heiligen Geist lästert, erlangt niemals Vergebung, sondern ist ewiger Sünde schuldig.“ Während der Diskussion kommen seine Mutter und seine Brüder und suchen ihn, was ihn veranlaßt zu sagen: „Wer immer den Willen Gottes tut, dieser ist mir Bruder und Schwester und Mutter“ (3:23, 29, 35).

16 Jesus beginnt, „das heilige Geheimnis des Königreiches Gottes“ in Gleichnissen zu lehren. Er spricht von dem Mann, der sät, wobei der Samen auf verschiedene Bodenarten (sie veranschaulichen die unterschiedlichen Arten von Hörern des Wortes) fällt, und von der Lampe, die von ihrem Leuchter aus scheint. In einem anderen Gleichnis sagt Jesus, das Königreich Gottes sei wie ein Mensch, der Samen auf den Erdboden werfe: „Von selbst bringt die Erde allmählich Frucht hervor, zuerst den Grashalm, dann den Sten16 Jesus beginnt, „das heilige Geheimnis des Königreiches Gottes“ in Gleichnissen zu lehren. Er spricht von dem Mann, der sät, wobei der Samen auf verschiedene Bodenarten (sie veranschaulichen die unterschiedlichen Arten von Hörern des Wortes) fällt, und von der Lampe, die von ihrem Leuchter aus scheint. In einem anderen Gleichnis sagt Jesus, das Königreich Gottes sei wie ein Mensch, der Samen auf den Erdboden werfe: „Von selbst bringt die Erde allmählich Frucht hervor, zuerst den Grashalm, dann den Stengelkopf, schließlich das volle Korn in der Ähre“ (4:11, 28). Außerdem erzählt er das Gleichnis von dem Senfkorn, das zwar die winzigste aller Samenarten ist, aber groß wird und starke Zweige treibt, die Schutz bieten.

17 Während Jesus mit seinen Jüngern das Galiläische Meer überquert, bewirkt er durch ein Wunder, daß sich ein heftiger Sturmwind legt; er gebietet dem stürmischen Meer: „Schweig! Sei still!“ (4:39), und es wird ruhig. Auf der anderen Seite des Meeres, im Land der Gerasener, treibt Jesus eine „Legion“ Dämonen aus einem einzigen Mann aus und erlaubt ihnen, in eine Herde von etwa 2 000 Schweinen zu fahren, die dann über einen Steilhang stürmen und im Meer ertrinken (5:8-13). Danach fährt Jesus an das gegenüberliegende Ufer zurück. Eine Frau wird von einem Blutfluß geheilt — 12 Jahre ist er unheilbar gewesen —, nur weil sie das äußere Gewand Jesu anrührt, als er auf dem Weg ist, die 12jährige Tochter des Jairus aufzuerwecken. Ja, der Menschensohn hat Gewalt über Leben und Tod! Die Leute in seinem Heimatgebiet stellen seine Gewalt jedoch in Frage. Er wundert sich über ihren Unglauben, ‘zieht aber weiter im Kreis in die Dörfer ringsum und lehrt’ (6:6).

gelkopf, schließlich das volle Korn in der Ähre“ (4:11, 28). Außerdem erzählt er das Gleichnis von dem Senfkorn, das zwar die winzigste aller Samenarten ist, aber groß wird und starke Zweige treibt, die Schutz bieten.

17 Während Jesus mit seinen Jüngern das Galiläische Meer überquert, bewirkt er durch ein Wunder, daß sich ein heftiger Sturmwind legt; er gebietet dem stürmischen Meer: „Schweig! Sei still!“ (4:39), und es wird ruhig. Auf der anderen Seite des Meeres, im Land der Gerasener, treibt Jesus eine „Legion“ Dämonen aus einem einzigen Mann aus und erlaubt ihnen, in eine Herde von etwa 2 000 Schweinen zu fahren, die dann über einen Steilhang stürmen und im Meer ertrinken (5:8-13). Danach fährt Jesus an das gegenüberliegende Ufer zurück. Eine Frau wird von einem Blutfluß geheilt — 12 Jahre ist er unheilbar gewesen —, nur weil sie das äußere Gewand Jesu anrührt, als er auf dem Weg ist, die 12jährige Tochter des Jairus aufzuerwecken. Ja, der Menschensohn hat Gewalt über Leben und Tod! Die Leute in seinem Heimatgebiet stellen seine Gewalt jedoch in Frage. Er wundert sich über ihren Unglauben, ‘zieht aber weiter im Kreis in die Dörfer ringsum und lehrt’ (6:6).

 Der Dienst in Peräa (10:1-52). Dann kommt Jesus an die Grenzen von Judäa und „jenseits des Jordan“ (nach Peräa). Mehrere Pharisäer befragen ihn nun über die Scheidung, und er benutzt die Gelegenheit, göttliche Grundsätze für die Ehe festzulegen. Ein reicher junger Mann stellt ihm die Frage, wie er ewiges Leben erben könne, doch als er hört, daß er, um einen Schatz im Himmel zu haben, seinen Besitz verkaufen und Jesu Nachfolger werden muß, ist er betrübt. Jesus sagt zu seinen Jüngern: „Es ist leichter für ein Kamel, durch ein Nadelöhr hindurchzugehen, als für einen Reichen, in das Königreich Gottes einzugehen.“ Diejenigen, die um der guten Botschaft willen alles aufgegeben haben, ermuntert er, indem er ihnen für die Gegenwart ein Hundertfaches verheißt, „unter Verfolgungen, und in dem kommenden System der Dinge ewiges Leben“ (10:1, 25, 30).

23 Jesus und die Zwölf machen sich nun auf den Weg nach Jerusalem. Ein drittes Mal spricht er mit ihnen über die ihm bevorstehenden Leiden und auch über seine Auferstehung. Er fragt sie, ob sie denselben Becher trinken könnten, den er trinke, worauf er zu ihnen sagt: „Wer immer unter euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein.“ Als sie Jericho verlassen, ruft ein blinder Bettler vom Wegesrand aus: „Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir!“ Jesus gibt dem Blinden das Augenlicht wieder; und das ist die letzte von Markus berichtete Wunderheilung Jesu (10:44, 47, 48).

24 Jesus in und um Jerusalem (11:1—15:47). Nun überstürzen sich die Ereignisse förmlich. Jesus reitet auf einem Füllen in die Stadt, und die Menschen jubeln ihm als König zu. Am nächsten Tag reinigt er den Tempel. Die Oberpriester und die Schriftgelehrten bekommen Angst vor ihm und trachten ihm nach dem Leben. „Mit welcher Befugnis tust du diese Dinge?“ fragen sie (11:28). Jesus stellt ihnen geschickt eine Gegenfrage und erzählt das Gleichnis von den Weingärtnern, die den Erben des Weingartens töteten. Sie wissen genau, was er damit sagen will, und verlassen ihn.

25 Dann schicken sie einige der Pharisäer, um ihn durch eine Frage, die das Zahlen der Steuer betrifft, zu fangen. Er verlangt einen Denar und fragt: „Wessen Bild und Aufschrift ist dies?“ Sie erwidern: „Cäsars.“ Jesus sagt dann: „Zahlt Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott.“ Kein Wunder, daß sie über ihn staunen! (12:16, 17). Nun versuchen die Sadduzäer, die nicht an die Auferstehung glauben, ihn durch die Frage zu fangen: ‘Wessen Ehefrau wird eine Frau, die nacheinander sieben Ehemänner hatte, in der Auferstehung sein?’ Jesus erwidert unverzüglich, daß diejenigen, die von den Toten auferstehen, „wie Engel in den Himmeln“ sein würden, denn sie würden nicht heiraten (12:19-23, 25). „Welches Gebot ist das erste von allen?“ fragt einer der Schriftgelehrten. Jesus antwortet: „Das erste ist: ‚Höre, o Israel: Jehova, unser Gott, ist e i n Jehova, und du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn und mit deiner ganzen Kraft.‘ Das zweite ist dieses: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst‘ “ (12:28-31). Danach wagt niemand mehr, ihn zu befragen. Jesus hat sich wiederum als der vollkommene Lehrer erwiesen. Die große Volksmenge hört ihm gern zu, und Jesus warnt sie vor den wichtigtuerischen Schriftgelehrten. Seinen Jüngern gegenüber erwähnt er dann lobend die arme Witwe, die mehr in den Tempelschatzkasten legte als alle anderen, denn ihre zwei kleinen Münzen waren ‘alles, was sie hatte, ihr ganzer Lebensunterhalt’ (12:44).