Graupapagei spricht nicht mehr?
Guten Morgen ihr Lieben :)
Ich schreibe gerade für meinen Vater und zwar folgendes: Er hat ein Graupapagei, der Handzahm ist und sich in der Wohnung frei bewegen kann. Zudem konnte er immer sprechen. Seit ich jedoch bei meinem Vater ausgezogen bin, spricht er nicht mehr. Mein Vater war beim Tierarzt und niemand konnte etwas feststellen. Mein Vater steht manchmal stundenlang vor seinem Käfig und redet und redet, aber es kommt leider nichts. hat nun von jemandem erzählt bekommen, dass der Graupapagei nicht mehr spricht, weil ich ausgezogen bin? Kann das wirklich sein? Als ich noch bei meinemVater gewohnt habe, hat er ohne ende geredet und wenn ich zb gelacht habe, hat er auch gelacht. Bei meinem Vater aber nie! Mein Vater ist aber die Bezugsperson für die Kleine.
Lein Vater würde sich über Rat oder evtl sogar Erfahrungsberichte freuen!
LG
8 Antworten
es kann durchaus sein der Papgei einen engeren bezug zu dir hat und lieber mit dir redet als mit deinem vater. Geh doch mal zu deinem Vater nachhause und schau ob der papagei wieder sprciht. Falls ja müsst ihr ihn angewöhnen mit deinem vater zu sprechen und scích langsam an deinen vater zu gewöhnen :)
Ja, der Papagei trauert. Ihm cefällt die eingetretene Veränderung nicht und deswegen spricht er nicht mehr. Das kann bei Papageien vorkommen und sollte einem Tierarzt eigentlich bekannt sein.
Aus meiner Erfahrung:
Graupapageien haben ein absolut musikalisches Gehör und können so aufgefangene Laute auch naturgetreu wiedergeben. Sie verhalten sich auch personenspezifisch wie Menschen, manche mögen sie, manche nicht.
Graupapageien besitzen eine hohe Intelligenz, sie betrachten alles konzentriert, was sich in ihrer Umgebung abspielt.
Graupapageien, wenn sie allein gehalten werden, suchen sich unter den Menschen eine Bezugsperson, die sie dann besonders lieben als Gesellschafter, so wie einen Partner.
In deinem Fall, wo du dich in Anwesenheit mit ihm beschäftigt hast, hatte er sich so an deine Stimme (weiblich höher klingend) gewöhnt, daß du für ihn der persönliche Ansprechpartner warst.
Jetzt, wo du nicht mehr für ihn da bist, vermißt er dich und bleibt ruhig, muß sich erst an die neue Situation gewöhnen und das kann dauern.
Wenn dein Vater sich jetzt Mühe macht, ihn zum sprechen zu bringen, kann es an seiner Stimmlage liegen (männlich tiefer klingend), das ihm nicht so behagt.
Ich schildere dir das Verhalten deines Lieblings aus eigener Erfahrung, ich hatte meinen "Hugo" 16 Jahre lang bei mir zuhause. Wenn ich nach Feierabend nachhause kam, war er immer der erste im Anflug, um mich zu begrüßen. Meine Lebensgefährtin äußerte sich dann immer, "erst kommt dein "Hugo" und dann ich", sie fühlte sich bereits zurückgesetzt.
In meiner Anwesenheit sprach er wie ein Wörterbuch und pfiff die Anfangstöne mehrerer Melodien, die er in meiner Abwesenheit aus dem Radio aufgenommen hat. So zu meinem Erstaunen auch manchmal die Deutsche Nationalhymne, sogar in der richtigen Tonlage, absolut ähnlich.
Und das bringt mich jetzt auf die Idee, weil Papageien sehr empfänglich für Klassische Musik (weil nicht so hektisch) sind, in Abwesenheit immer das Radio, nicht zu laut, eingeschaltet zu lassen. Das regt sein Gehör an, besonders die hohen Töne, die er ja toll nachahmen kann. So fühlt er sich nicht gelangweilt und hat das Bedürfnis, dich auch "musikalisch" zu begrüßen.
Ich würde das deinem Vater mal empfehlen, damit der gute Vogel über die Trennung von dir alsbald besser wegkommt.
dfllothar grüßt dich und wünscht Guten Erfolg !
Der arme Kerl trauert um Dich. Du warst ein Mitglied seiner Gruppe und fühlt sich verlassen. Kann sogar sein, dass er anfängt sich zu rupfen. Wenn es für Dich keine Möglichkeit gibt ihn regelmäßig zu besuchen, dann sollte ein neuer Partner der gleichen Art her. Allerdings ist da nicht ganz einfach, die suchen sich Ihre Gesellschaft nämlich selber aus und akzeptieren nich jeden andern Papagei. Solange er Deinen Verlust nicht verschmerzt hat, wird er auch keinen Kamaraden akzeptieren.
Du warst die wichtigste Bezugsperson aus Sicht des Vogels. Jetzt trauert er um dich.
Warum hat er keinen Artgenossen? Normalerweise hält man Papageien doch zu zweit. Dann binden sie sich aneinander, statt seelisch an einem Menschen zu kleben der plötzlich weg sein kann.
Der Nymphensittich verhält sich zum Grauen in etwa wie ein Kaninchen zu einem Menschen.
Dass er lieber mit Menschen redet, als sich mit seinem "Haustier" (dem winzigen, dümmeren Sittich) zu befassen, erklärt sich von selbst.
Sucht doch mal nach anderen Graupapagei-Besitzen in der Nähe! Vielleicht gibt es einen Papagei mit dem er sich anfreunden kann, dann hättet ihr ein glückliches Team.
Es lebt noch ein Nymphensittich da