Gott kann Abraham aus diesen Steinen hier neue Nachkommen schaffen?


15.07.2021, 14:44

Kapitel 3 Vers 9, Sorry !!!

10 Antworten

Offenbar will Johannes der Täufer damit den Gegensatz zwischen den Nachkommen Israels und den Heiden illustrieren, die diese Steine versinnbildlichen. Die Heiden hatten keinen Anspruch auf die Verheißungen Abrahams; sie waren und lebten in der Finsternis. Aber Gott würde sie erwecken, weil Ihn sein eigenes Volk mit einem Herzen, dass nicht Buße tun wollte, ablehnte.

Wenn die Juden den Herrn verwerfen würden, würden „die Steine schreien“ (Lk 19,40), wie sie es z.B-. durch die Magier taten, die vor Jesus niederfielen und Ihm huldigten. Gott konnte „Steinen“ Leben geben auf dem so einfachen Grundsatz des Glaubens. Nur solche, die im Glauben leben, sind wirklich Kinder Abrahams (vgl. Röm 4,16; Gal 3,29).

Also die Bibel ist immer sehr Metaphorisch mit steine könnten auch die versteinerten Herze gemeint sein und ob sie die nachfolgenden Kinder gottes sind könnte man da jetzt reindeuten... Nimms nicht wortwörtlich.

Und übrigens es steht nich auf deinen Seiten und wäre mir im neuen Testament unbekannt.


Filly555 
Beitragsersteller
 15.07.2021, 14:45

Zu deinem letzten Satz, doch es steht in der Bibel im neuen Testament im Matthäus Evangelium Kapitel 3 Vers 9...habe ausversehn falsche Verszahl angegeben... 😅

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ewigsuzu  15.07.2021, 14:47
@Filly555

ach dieser kleine untersatz da der scheint bibelversionsabhängig zu sein so hab ich den noch nich gelesen glaub ich zum mindest xD

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Tommyleinchen59  15.07.2021, 14:43

Das war schon sehr wörtlich von Jesus gemeint. Siehe meine Antwort

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ewigsuzu  15.07.2021, 14:46
@Tommyleinchen59

Ähm genau so habe ich das aber verstanden ... sonst hätte ich die antwort wohl nich vor dir verfasst nech XD

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Im Grunde sagt der Täufer, dass sich die Pharisäer und Schriftgelehrten mal nicht so viel auf ihre Abstammung einbilden sollen und warnt sie sich darauf auszuruhen, sondern auch sie sollen gute Früchte tragen! (Vers 10)

Die Pharisäer taten so, als bezögen sie sich bei ihrem Lehren auf Abraham. Doch Abraham war ein Freund Gottes, die Pharisäer hingegen liebten nur sich selbst, die Macht und das Ansehen. Sie waren keine Freunde Gottes. Somit konnten sie die Nachfolge Abrahams nicht antreten. Deswegen war es nötig, dass andere Menschen die Nachfolger Abrahams wurden. Falls sich keine Menschen finden, die Gott so lieben wie Abraham, meinte Johannes an dieser Stelle, würde Gott gar aus den Steinen Nachkommen schaffen können. Doch das war nicht nötig. Alle, die Jesus nachgefolgt sind, traten automatisch auch die Nachfolge Abrahams an, d. h. sie erbten dieselben Verheißungen, die auch Abraham gemacht wurden.

Die Abstammung war für sie alles. Wenn sie sich auf Abraham als Stammvater beriefen, so waren sie der Meinung, so viel mehr wert zu sein als das restliche Volk.

Doch sie legten Wert auf den Stammbaum. Auf ihre geistige Stellung.

Doch Gott war ihnen viel weniger wichtig. Sie fanden sich als Menschen so gut, dass sie nicht glaubten, sie müssten ihr Leben ändern. Das brauchten die anderen Menschen, aber doch nicht sie.

Johannes hält ihnen den Spiegel vor. Er sagt, dass sie mit ihrem Leben vor Gottes Gericht nicht bestehen können.