Gott bereut es?
Steht in der Bibel, das Gott es bereut die Menschen erschaffen zu haben, bzw daran zweifelt?
13 Antworten
Nen mir doch bitte mal den genauen Absatz in dem das stehen sollte der nicht mit Noah etc. zu tun hat.
Kein Ding Digga, ich bin auch nicht perfekt, kann mal passiern.
Gott empfand Bedauern, Kummer, ja Schmerz — nicht weil sein eigenes Handeln fehlerhaft war, sondern wegen der überhandnehmenden Bosheit der Menschen. Der Schöpfer bedauerte, daß es notwendig geworden war, mit Ausnahme von Noah und seiner Familie die ganze Menschheit zu vernichten. Gott versichert: „Ich habe kein Gefallen am Tod des Bösen“ (Hesekiel 33:11; vergleiche 5. Mose 32:4, 5).
Gott versichert: „Ich habe kein Gefallen am Tod des Bösen“
Wenn das so ist, warum gab er dann einem Engel den Befehl, 70000 Diener Jehovas zu töten als David das Volk zählen ließ?
Ja. Er hat den Menschen ihren Willen haben lassen - aber da kam sichtlich der Megamist raus.
Ja, da sieht man schon, dass die Bibel nicht von Gott sein kann. Jedenfalls nicht zu 100%.
Gott muss doch nichts bereuen. Er hat keine menschlichen Eigenschaften. Wenn er etwas erschaffen will, muss er nicht herumexperimentieren. Er ist allwissend, allweise. Das, was er erschaffen will, wird sofort perfekt so, wie er es haben will. Gott verrichtet ausschließlich göttliche Taten. Er tut nichts, was er später bereuen muss.
Warum genau sollte Gott nicht etwas begrüßen oder ablehnen? Er lehnt ja auch das schlechte, gesetzlose Verhalten ab und begrüßt Gehorsam. Wenn Gott etwas erschafft, das freien Willen hat, will er vielleicht so viel Freiheit im System, dass er eben nicht mehr alles bis ins letzte vorhersagen kann. Dann kann er doch gewisse Entwicklungen schlecht finden.
Ich lehne die reine Prädestinationslehre ab, die würde ja jedes Bemühen vor Gott von vorneherein sinnlos machen, weil es zu 100% vorher bestimmt ist, wie ich entscheiden werde.
Gott Vater ist immateriell, ewig, unveränderlich und bereut nicht. Gott Sohn, durch den der Vater die Welt geschaffen hat, hat durchaus Gefühle uns gegenüber. Gottes Geist wäre unnötig, wenn wir keine Wahl hätten. Die Wahl uns für oder gegen den Gehorsam zu entscheiden ist frei, und nicht vorherbestimmt.
Mission macht meiner Meinung nach nur dann Sinn, wenn man einen freien Willen beim Menschen postuliert. Freier Wille bedingt Konflikte, Leid und Ungehorsam, aber trennt halt auch die Spreu vom Weizen, diejenigen, die sich ansprechen lassen von Gott werden getrennt von denen, die alles ablehnen.
Das ist das Problem mit zwei grundverschiedenen theologischen Systemen, die dieselben Worte und ähnliche Bilder benutzen. Beide sagen Gott, es ist aber etwas völlig anderes gemeint.
Ich bin mir sicher, dass die Bibel den besseren Ansatz hat. Verständlicher, menschlicher, mehr von Gott inspiriert als irgendetwas anderes auf diesem Planeten.
1Mo 6,5 Als aber der HERR sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, 6 da reute es den HERRN, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen, 7 und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe. 8 Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN. 9 Dies ist die Geschichte von Noahs Geschlecht. Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel zu seinen Zeiten; er wandelte mit Gott.
Ja, bei all der Bosheit reut es ihn, aber er findet dennoch Noah, mit dem er noch einmal neu anfängt.
Prophetisch gesehen wiederholt sich die Geschichte gerade.
Die Menschen der Endzeit werden mit den Menschen vor der Sintflut verglichen.
Der Unterschied wird eher sein, dass Gott sich an sein Versprechen hält und sie nicht vernichtet. Er wird eher kurz vor der menschlichen Selbstauslöschung eingreifen. (Äußerst kurz zusammengefasst!)
Ich frag ja, mir hat das nämlich jemand erzählt und ich hab nirgends eine Stelle in der Bibel gefunden