Goldenen Zwanziger: Vergleich von Frau aus der Stadt und vom Land!

3 Antworten

Ich könnte dir zwar einiges dazu sagen, da es mein Thema zum Abitur war ;-) Jedoch solltest du hierfür genug Literatur im Internet finden.

Um an die typischen Merkmale einer "Stadtfrau" zu kommen, könntest du dich  zunächst mit Frauen wie Marlene Dietrich beschäftigen. Dann würde ich dir raten, Alltagsliteratur der 20er Jahre zu suchen, um an die Beschreibungen einer "gewöhnlichen" Frau ranzukommen. Und dann steht dem Vergleichen nichts mehr im Weg.

(Ein kleiner Denkanstoß: Vor allem das Denken und Verhalten war hier ein wesentlicher Unterschied. Und dann natürlich auch noch Beruf, Kleidung, Familienstand etc.)

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.


Zuerst wäre es auf jeden Fall auch interessant zu wissen, in welchem Fachgebiet du diese Prüfung hast, denn deine Frage ist ja sozialgeschichtlich eigentlich schon sehr speziell. Wieviel Platz innerhalb der gesamten Prüfung soll es einnehmen? Musst du es vielleicht nur kurz anreißen? Da hast du ja den besseren Überblick über die Gliederung. Eine reine Internetrecherche erscheint mir aber zu wenig. Hast du auch schon eine Literaturrecherche (ganz klassisch in Bibliotheksjatalogen) hinter dir? Dort könntest du ja am ehesten fündig werden. Du benötigst ja Fachliteratur. Ansonsten liegt die Antwort ganz oberflächlich ja auf der Hand. Auf dem Land wars noch mit traditionellen patriarchalischen Rollenbildern und in der Stadt freiheitlicher und emanzipiert (Berufstätige Frauen, Abkehr vom klassischen Familienbild, Mode, neues auch sexuell erstarktes Bewusstsein, u.a. gefördert durch mediale Rollenbilder wie Schauspielerinnen, Künstlerinnen, Society-Diven, herausragende öffentliche Hochleistungen in Sport oder Männerdomänen, wie z.B. der Fliegerei). 


Belly61 
Beitragsersteller
 25.05.2015, 22:27

Es ist eher auf die Mode und das neue Lebensgefühl der goldenen zwanziger bezogen:-). Ich denke es sollte schon etwa von 2-4 Minuten gehen, da jeder einzelne etwa um die 15-20 Minuten vortragen muss :-)

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Ich würde mich sinngemäss den Vorrednern anschliessen. Während es in der Stadt sicher einige Impulse der Veränderung gab, so dürften diese auf dem Land ausgeblieben sein.

Ich selbst würde allerdings die Frage stellen, ob nich auch in den Städten vieles weitgehend gleich blieb - es aber eine avangardistische Minderheit gab in Form einer Marlene Dietrich u.a. Allgemein gesagt dürfte auch das Leben nach dem Krieg und Inflation angenehmer geworden sein.

Für MItteelschule scheint mir das ein schwieriges Thema zu sein.

Hier kann man auch etwas über die goldenen 20er erfahren, vor allem ob der Begriff wirklich auch so stimmt:

http://geschichte-forum.forums.ag/t385-die-goldenen-zwanziger-warum-dieser-begriff-berechtigt-oder-beschonigend