Das osmanische Reich ist, vereinfacht gesagt aus den Rum Seldschuken hervorgegangen, die aus Zentralasien allmählich, nach der Schlacht von Manzikert am Van See 1071, nach dem damals überwiegend griechischen, zum byzantinischen Reich gehörende Kleinasien geströmt sind.
Nach einigem hin und her setzten sich schliesslich die Osmanen als Herrscher durch, und eroberten 1452 Konstantinopel, das heutige Istanbul. Sie dehnten sich dann auch am Balkan aus, wo sie zweimal Wien belagerten, bis sie 1683 unter herannahende Truppen vom polnische König Jan Sobieski geschlagen wurden. Danach ging es allmählich bergab.
Im Ersten Weltkrieg wurden sie geschlagen, es entstand danach die moderne Türkei sowie eine Reihe von Nachfolgestaaten im Nahen Osten und in Nordafrika, die schon vorher recht selbstständig waren.
Mit anderen Worten, wie schon angeklungen: Ja, es war ein mächtiges und grosses Reich, das sich immerhin recht lange hielt. Es versuchte sich auch zu modernisieren, aber das gelang nicht wirklich, Ihr dürft raten warum...
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