Glaubt ihr an paranormale Fähigkeiten?

Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen

nein 59%
ja 41%

7 Antworten

ja

Mediale Fähigkeiten gibt es sehr wohl und auch Menschen die ein Medium sind, die bekannteste ist Lorraine Warren, der Name sollte geläufig sein.

In ihrem Haus in einem von einem Priester gesegneten Raum befindet sich nach wie vor die Puppe Annabelle und NEIN, das ist kein Fake, denn wenn man danach sucht, findet man die Original Fotos von Ed und Lorraine Warren + dieser Puppe, die in Real völlig anders aussieht, dennoch von einem dämonischen Wesen bewohnt wird!

ja

Es mag für viele überzeugte Atheisten oder Materialisten wie ein Schock rüber kommen, aber besonders das US-Militär und deren Geheimdienste zeigen ein öffentliches Interesse an paranormaler Forschung.

Hier mal eine frei gegebene Akte der US Air Force, dass das Thema der Teleportation behandelt und besonders eine Studie aus China unter die Luper ninmmt, in der man mit paranormal begagten Kindern erfolgreich Teleportationsexperimente durchführen konnte:

Additional research carried out by the Aerospace Medicine Engineering Institute in Beijing was reported in the July 1990 issue of the Chinese Journal of Somatic Science (Kongzhi et al., 1990; Jinggen et al., 1990; Banghui, 1990), which was also translated into English by the DIA. Reported in several articles are experiments involving the videotaping and high-speed photography of the transfer of test specimens (nuts, bundles of matches, pills, nails, thr ead, photosensitive paper, chemically treated paper, sponges dipped in FeCl 3 , etc.) through the walls of sealed paper envelopes, double layered KCNS type paper bags, sealed glass bottles and tubes with sealed caps, and sealed plastic film canisters without the walls of any of these containers being breached. All of the Chinese experiments reported using gifted children and young adults, who possessed well-known extr aordinary PK ability, to cause the teleportation of the various test specimens.

Übersetzung

Über weitere Forschungsarbeiten des Aerospace Medicine Engineering Institute in Peking wurde in der Juli-Ausgabe 1990 des Chinese Journal of Somatic Science berichtet (Kongzhi et al., 1990; Jinggen et al., 1990; Banghui, 1990), das von der DIA auch ins Englische übersetzt wurde. In mehreren Artikeln wird über Experimente berichtet, bei denen mit Hilfe von Videoaufnahmen und Hochgeschwindigkeitsfotografien Prüfkörper (Nüsse, Streichholzbündel, Pillen, Nägel, Adern, lichtempfindliches Papier, chemisch behandeltes Papier, in FeCl 3 getauchte Schwämme usw.) durch die Wände von versiegelten Papierumschlägen, doppellagigen Papiertüten des Typs KCNS, versiegelten Glasflaschen und -röhren mit versiegelten Deckeln und versiegelten Plastikfolienbehältern transportiert wurden, ohne dass die Wände eines dieser Behältnisse durchbrochen wurden. Bei allen chinesischen Experimenten wurden begabte Kinder und junge Erwachsene mit bekanntermaßen außergewöhnlichen PK-Fähigkeiten eingesetzt, um die Teleportation der verschiedenen Testobjekte zu bewirken.

https://sgp.fas.org/eprint/teleport.pdf

Falls Du diesen Link für Online-Diskussionen verwenden möchtest, dann kann ich Dir im Falle von Gegenwind noch folgenden wichtigen Hinweis gegeben:

Es steht in den USA eine Strafe von bis zu 5 Jahren, wenn man ein gefälschtes Geheimdokument mit dem Emblem einer US-Behörde kennzeichnet und die Geheimdienste der USA arbeiten auch mit Hochtouren daran solche Fälschungen vom Netz zu nehmen und strafrechtlich zu verfolgen.

Und im Falle einer Fälschung wäre dieses Dokument von längst aus dem Netz entfernt worden und man muss sich einfach mal die Frage stellen, ob eine Gefängnisstrafe von bis zu 5 Jahren es wirklich Wert wäre so einen Online-Prank anzustellen!


LieseMuelller  19.04.2023, 08:45
aber besonders das US-Militär und deren Geheimdienste zeigen ein öffentliches Interesse an paranormaler Forschung.

Auf diesen Jux ist Hollywood schon vor 15 Jahren eingestiegen. Der Film heisst "Männer, die auf Ziegen starren".

Hier mal eine frei gegebene Akte der US Air Force, dass das Thema der Teleportation behandelt und besonders eine Studie aus China unter die Luper ninmmt.

Die Akte ist 20 Jahre alt, die chinesische Studie 33 Jahre alt. Hat das irgendeine Relevanz für die Nachwelt gehabt, ausser dass durch solche Papierproduktion der Verteidigungshaushalt gesteigert wurde?

Wo findet man Menschen, die solch eine Begabung haben und warum hat kein Mensch mit solchen Fähigkeiten von James Randi eine Million Dollar kassieren können?

Falls Du diesen Link für Online-Diskussionen verwenden möchtest, dann kann ich Dir im Falle von Gegenwind noch folgenden wichtigen Hinweis gegeben:

Dieser Hinweis macht den faulen Zauber auch nicht seriöser.

3
Dichter1Denker  19.04.2023, 13:24
@LieseMuelller
Die Akte ist 20 Jahre alt, die chinesische Studie 33 Jahre alt. Hat das irgendeine Relevanz für die Nachwelt gehabt, ausser dass durch solche Papierproduktion der Verteidigungshaushalt gesteigert wurde?
Wo findet man Menschen, die solch eine Begabung haben und warum hat kein Mensch mit solchen Fähigkeiten von James Randi eine Million Dollar kassieren können?

Zu dem Test von James Randi:

Dieser Test ist so angelegt, dass man einen statisitschen Wert von 1 zu einer Million haben muss um diesen Test zu bestehen. Das heißt mit anderen Worten bei einem Wert von 1 zu 500 000 oder 1 zu 900 000 würde man diesen Test nicht bestehen, obwohl dies schon ein knallharter Wert für einen paranormalen Nachweis wäre.

Und da wir gerade beim Thema James Randi gelandet sind und damit auch indirekt über die Skeptiker-Bewegung sprechen:

Denn vor kurzem hatte es sogar Chris French eine Führungspersönlichkeit aus der englisch-sprachigen Skeptiker-Bewegung zugegeben, dass es nicht haltbar ist, die Parapsychologie als Pseudowissenschaft zu bezeichnen und die übrigen Mainstreamwissenschaftler deren peer-reviewten Zeitschriften völlig zu Unrecht über Jahrzehnte hinweg als pseudowissenschaftlich abgestempelt haben.

Eine Veröffentlichung aus einem akademischen Fachjournal von ihm dazu:

Bei der Entscheidung, ob die Parapsychologie eher als Wissenschaft oder als Pseudowissenschaft zu bezeichnen ist, sollten wir uns die von den Parapsychologen angewandten Methoden ansehen. Es wäre unfair, eine Disziplin nur anhand der schlechtesten Arbeiten zu beurteilen, die sie hervorgebracht hat (in diesem Fall würde die Psychologie sicherlich als Pseudowissenschaft abgetan werden). Die Parapsychologie in ihrer besten Form - wie zum Beispiel die Artikel im Journal of Parapsychology - scheint die meisten, wenn nicht sogar alle Maßstäbe einer echten Wissenschaft im Gegensatz zu einer Pseudowissenschaft zu erfüllen.

https://psycnet.apa.org/record/2018-05598-017o

Schließlich hatte es bereits anno 2018 in exakt dem selben und auch weltweit renommierten Fachjournal American Psychologist eine Verföffentlichung gegeben, welche die Existenz von paranormalen Phänomenen durch die experimentelle Forschung im Labormaßstab bestätigt hatte:

Die Beweise liefern eine kumulative Unterstützung für die Realität von Psi, die sich nicht ohne weiteres durch die Qualität der Studien, Betrug, selektive Berichterstattung, experimentelle oder analytische Inkompetenz oder andere häufige Kritikpunkte erklären lässt. Die Beweise für Psi sind vergleichbar mit denen für etablierte Phänomene in der Psychologie und anderen Disziplinen, auch wenn es kein einheitliches Verständnis für sie gibt.

https://psycnet.apa.org/doiLanding?doi=10.1037%2Famp0000236

0
LieseMuelller  19.04.2023, 15:35
@Dichter1Denker
Dieser Test ist so angelegt, dass man einen statisitschen Wert von 1 zu einer Million haben muss um diesen Test zu bestehen.

Nein. https://en.wikipedia.org/wiki/One_Million_Dollar_Paranormal_Challenge

Denn vor kurzem hatte es sogar Chris French eine Führungspersönlichkeit aus der englisch-sprachigen Skeptiker-Bewegung zugegeben, dass es nicht haltbar ist, die Parapsychologie als Pseudowissenschaft zu bezeichnen.

Dann muss er sie wohl als "eventuell nichtexistierende Wissenschaft" bezeichnen, aber dazu kommen wir gleich.

"Die Parapsychologie in ihrer besten Form - wie zum Beispiel die Artikel im Journal of Parapsychology - scheint die meisten, wenn nicht sogar alle Maßstäbe einer echten Wissenschaft im Gegensatz zu einer Pseudowissenschaft zu erfüllen."

Fehlt da nicht der letzte entscheidende Satz? Warum lässt du den weg? Willst du ein wenig schummeln, um dem Thema wenigsstens etwas Seriösität zu verleihen?

"That is so even if paranormal forces do not actually exist."

Er will wohl sagen dass auch Unsinn wissenschaftlich daher kommen kann.

Dann sind wir uns wohl einig, dass...

erstens militärisches Interesse an Untersuchungen von paranormalen Phänomenen kein Qualitätsmerkmal für eben diese Untersuchungen von paranormalen Phänomenen darstellt...

zweitens dass niemand James Randi seine paranormalen Fähigkeiten demonstrieren konnte...

und drittens paranormale Forschung im echten Wissenschaftsbetrieb keinen relevanten Stellenwert hat und aus guten Gründen ignoriert wird.

Danke und tschüss!

3
Dichter1Denker  19.04.2023, 15:48
@LieseMuelller
Fehlt da nicht der letzte entscheidende Satz? Warum lässt du den weg? Willst du ein wenig schummeln, um dem Thema wenigsstens etwas Seriösität zu verleihen?
"That is so even if paranormal forces do not actually exist."

Das ist nur eine rein hypothetische Aussage und hat daher empirische keine Bedeutung. Die Parapsychologie erfüllt die Maßstäbe von Forschungen und Wissenschaftlichkeit egal was man von paranormalen Phänomenen hält.

Und außerdem glaube ich, dass nicht ich derjenige bin der hier Sachen weglässt:

Schließlich hatte es bereits anno 2018 in exakt dem selben und auch weltweit renommierten Fachjournal American Psychologist eine Verföffentlichung gegeben, welche die Existenz von paranormalen Phänomenen durch die experimentelle Forschung im Labormaßstab bestätigt hatte:

Die Beweise liefern eine kumulative Unterstützung für die Realität von Psi, die sich nicht ohne weiteres durch die Qualität der Studien, Betrug, selektive Berichterstattung, experimentelle oder analytische Inkompetenz oder andere häufige Kritikpunkte erklären lässt. Die Beweise für Psi sind vergleichbar mit denen für etablierte Phänomene in der Psychologie und anderen Disziplinen, auch wenn es kein einheitliches Verständnis für sie gibt.

https://psycnet.apa.org/doiLanding?doi=10.1037%2Famp0000236

zweitens dass niemand James Randi seine paranormalen Fähigkeiten demonstrieren konnte...

Total voreingenommen von Dir!

Die Untersuchungen von den parapsychologischen Instituten der Universitäten ignorierst Du einfach mal, aber eine nicht wissenschaftlich akkreditierte Wette eines James Randi hatte angeblich eine Aussagekraft...

Vor allen Dingen wenn man bedenkt, wie oft man James Randi von beim Lügen erwischt hatte...

Ich vertraue lieber reproduzierbarer Forschung von Universitäten als dass ich einem Lügner vertraue :-)

0
LieseMuelller  19.04.2023, 16:12
@Dichter1Denker
Das ist nur eine rein hypothetische Aussage und hat daher empirische keine Bedeutung.

Ach so, weil die Aussage total unwichtig ist ist, steht sie da? Dann auch noch als Schlussatz? Offensichtlich leben wir beide nicht im selben Kulturkreis, wahrscheinlich noch nicht einmal auf dem selben Planeten.

Total voreingenommen von Dir!

Hat jemand seine Fähigkeiten beweisen können oder nicht? Hat jemand die Million Dollar bekommen oder nicht?

Die Untersuchungen von den parapsychologischen Instituten der Universitäten ignorierst Du einfach mal

Genau. Wo es doch so viele parapsychologische Institute an deutschen Universitäten gibt. Ich zähle - warte mal - ja genau - null! Und du?

Ich vertraue lieber reproduzierbarer Forschung von Universitäten

Eben noch dachte ich, du seiest ein Fan von Parapsychologie, jetzt vertraust du ihr nicht mehr?

"Insbesondere wird kritisiert, dass die Parapsychologie kein klar definiertes Sachgebiet hat, keine reproduzierbaren Experimente vorweisen kann, mittels derer sich die postulierten Psi-Effekte jederzeit demonstrieren lassen könnten, noch einen theoretischen Unterbau entwickelt hat, der die Effekte erklären könnte." https://de.wikipedia.org/wiki/Parapsychologie#Kritik

als dass ich einem Lügner vertraue

Wen meinst du mit Lügner? James Randi? An deiner Stelle wäre ich jetzt etwas zurückhaltend.

2
Dichter1Denker  19.04.2023, 16:26
@LieseMuelller
Eben noch dachte ich, du seiest ein Fan von Parapsychologie, jetzt vertraust du ihr nicht mehr?
"Insbesondere wird kritisiert, dass die Parapsychologie kein klar definiertes Sachgebiet hat, keine reproduzierbaren Experimente vorweisen kann, mittels derer sich die postulierten Psi-Effekte jederzeit demonstrieren lassen könnten, noch einen theoretischen Unterbau entwickelt hat, der die Effekte erklären könnte." https://de.wikipedia.org/wiki/Parapsychologie#Kritik

Hier mal ein kleines Lehrstück für Dich, warum man an den Universitäten Wikipedia nicht zitieren darf, da Wikipedia eine akademisch nicht zitierfähige Quelle darstellt und somit als unseriös einzustufen ist:

Denn das weltweit renommierte Fachjournal American Psychologist - also eine akademisch zitierfähige Quelle - schreibt folgendes:

Die Beweise liefern eine kumulative Unterstützung für die Realität von Psi, die sich nicht ohne weiteres durch die Qualität der Studien, Betrug, selektive Berichterstattung, experimentelle oder analytische Inkompetenz oder andere häufige Kritikpunkte erklären lässt. Die Beweise für Psi sind vergleichbar mit denen für etablierte Phänomene in der Psychologie und anderen Disziplinen, auch wenn es kein einheitliches Verständnis für sie gibt.

https://psycnet.apa.org/doiLanding?doi=10.1037%2Famp0000236

Hat jemand seine Fähigkeiten beweisen können oder nicht? Hat jemand die Million Dollar bekommen oder nicht?

Die Beweise von den Universitäten zeigen aber, dass Randi bezüglich seiner Wette wohl gelogen hatte und doch nicht so ehrlich war wie er immer behauptet hatte. Und man hatte ihn schom mehrfach beim Lügen erwischt!

Und der Verschwörungstheoretiker Oliver Janich hatte auch immer ein Preisgeld von 10 000 Euro ausgeben, die ihn davon überzeugen, dass der Klimawandel menschengemacht ist!

Hatte sich auch noch nie jemand abgeholt, obwohl seine Argumente zum Großteil sogar mit Schulwissen widerlegbar sind.

Das sind die selben Methoden wie bei einem Verschwörungstheoretiker!

0
LieseMuelller  19.04.2023, 18:39
@Dichter1Denker
Hier mal ein kleines Lehrstück für Dich, warum man an den Universitäten Wikipedia nicht zitieren darf, da Wikipedia eine akademisch nicht zitierfähige Quelle darstellt und somit als unseriös einzustufen ist

Hier mal ein kleines Lehrstück für Dich, warum Wikipedia zwar nicht zitierfähig ist, aber die Quellen, die Wikipedia angibt. Somit ist deine Quellenkritik substanzlos.

1. David Myers: Psychology. 8. Au age. Worth Publishers, Inc., Washington, DC 2006, ISBN 0-7167-6428-8.

2. James Alcock, Anthony Freeman, Jean Burns (Hrsg.): Psi wars. Getting to grips with the paranormal. Imprint Academic, Exeter 2003, ISBN 0-907845-48-7.

3. Ray Hyman: Evaluation of the program on anomalous mental phenomena. In: Journal of Parapsychology. Band 59, 1995, S. 321–351 (mceagle.com [abgerufen am 20. Januar 2009]). mceagle.com (Memento des Originals vom 16. Juni 2017 im Internet Archive)

4. James E. Alcock: Parapsychology, Science or Magic? Elsevier, 1981, ISBN 978-0-08-025772-3.

5. James E. Alcock: Science, pseudoscience, and anomaly. In: Behavioral and Brain Sciences. Band 21, 1998, S. 303–303.

https://psycnet.apa.org/doiLanding?doi=10.1037%2Famp0000236

Wie oft willst du diesen Link denn noch posten? Den Review hat übrigens Etzel Cardena geschrieben, Ex-Präsident der Society of Psychological Hypnosis und der Society for Clinical and Experimental Hypnosis. Der Review wird dementsprechend etwas positiver für Paras ausfallen. Im Link ist nur der Abstract zu sehen.

Die Beweise von den Universitäten zeigen aber, dass Randi bezüglich seiner Wette wohl gelogen hatte und doch nicht so ehrlich war wie er immer behauptet hatte. Und man hatte ihn schom mehrfach beim Lügen erwischt!

Na dann zeig mal.

Und der Verschwörungstheoretiker Oliver Janich hatte auch immer ein Preisgeld von 10 000 Euro ausgeben, die ihn davon überzeugen, dass der Klimawandel menschengemacht ist!

Das ist aber kein echtes Geld, sondern Maulheldengeld gewesen. Randi hat die hinterlegte Summe nachgewiesen. Ausserdem ging es bei Janich wohl nicht um den Klimawandel, sondern um ein isoliertes SarsCov2 Virus.

Hatte sich auch noch nie jemand abgeholt

Da gab es nichts abzuholen. Jetzt sitzt Oli eh im Knast. Bei Randi wurden die Challenges angenommen, siehe Link oben.

Das sind die selben Methoden wie bei einem Verschwörungstheoretiker!

Ich warte auf deine Beweise.

2
Dichter1Denker  19.04.2023, 19:11
@LieseMuelller
Hier mal ein kleines Lehrstück für Dich, warum Wikipedia zwar nicht zitierfähig ist, aber die Quellen, die Wikipedia angibt. Somit ist deine Quellenkritik substanzlos.

Nein! Diese Quellen beweisen gar nichts. Oder zumindest nichts mehr.

https://psycnet.apa.org/doiLanding?doi=10.1037%2Famp0000236

Erstens: Diese Quellen sind im Vergleich zu meiner Meta-Analyse über den gesamten Stand der parapsychologischen Forschung von 2018 nicht mehr aktuell und über viele Jahre veraltet!

Zweitens: Die im Wikipedia-Artikel zitierten Quellen sind zum Großteil Bücher, die niemals in einem peer-reviewten Fachjournal veröffentlicht worden sind. Dort kann jeder Autor Cherry-Picking bertreiben und unliebsame Fakten unerwähnt lassen.

Von daher stellt meine Quelle den aktuellen Stand besser dar und wurde in einem der bekannstesten Fachjournals der Welt über Psychologie auch peer-reviewed veröffentlicht!

Denn es ist schon komisch, dass die selbsternannten Skeptiker immer nach peer-reviewten Quellen schreien, aber dann selbst keine peer-reviewten Quellen akzeptieren möchten, wenn dabei das eigene Weltbild nicht bestätigt wird!

Und dann dabei selbst auf Quellen ohne Peer-Review zurück greifen!

Die Beweise von den Universitäten zeigen aber, dass Randi bezüglich seiner Wette wohl gelogen hatte und doch nicht so ehrlich war wie er immer behauptet hatte. Und man hatte ihn schom mehrfach beim Lügen erwischt!
Na dann zeig mal.

Zitat Rupert Sheldrake

Randi behauptete auch, eines meiner Experimente mit dem Hund Jaytee entlarvt zu haben, von dem ein Teil im Fernsehen gezeigt wurde. Jaytee ging zum Fenster, um auf seine Besitzerin zu warten, wenn sie sich auf den Weg nach Hause machte, aber er tat es nicht, bevor sie sich auf den Weg machte. In Dog World erklärte Randi: "Wenn man sich das gesamte Video anschaut, sieht man, dass der Hund auf jedes vorbeifahrende Auto und jeden vorbeigehenden Menschen reagiert hat." Das ist einfach nicht wahr, und Randi gibt jetzt zu, dass er das Band nie gesehen hat.

https://www.sheldrake.org/reactions/james-randi-a-conjurer-attempts-to-debunk-research-on-animals

0
LieseMuelller  20.04.2023, 08:25
@Dichter1Denker
Zweitens: Die im Wikipedia-Artikel zitierten Quellen sind zum Großteil Bücher, die niemals in einem peer-reviewten Fachjournal veröffentlicht worden sind. Dort kann jeder Autor Cherry-Picking bertreiben und unliebsame Fakten unerwähnt lassen.

Das gilt aber auch für den Artikel, von dem ich immer nur den Abstract verlinkt bekomme, oder?

Von daher stellt meine Quelle den aktuellen Stand besser dar.

Nun, Pseudowissenschaften wie Parapsychologie haben das Problem, dass der "aktuelle Stand" von 2018 ebenso wenig wert ist, wie der Stand von 1995. Aber beurteilen könnte ich das erst, wenn mir der Artikel zur Verfügung stünde.

und wurde in einem der bekannstesten Fachjournals der Welt über Psychologie auch peer-reviewed veröffentlicht!

Das musst du dann aber auch für zwei meiner Quellen gelten lassen.

Zitat Rupert Sheldrake

Da kann olle Rupert behaupten, was er will, wo präsentiert er denn das Originalvideo? Es tut schon weh, dass ein Doktor der Biochemie von einem Zauberkünstler ohne Highschool-Abschluss vorgeführt wird.

Der schlimmste Albtraum eines Scharlatans ist ein Zauberkünstler. Bei Hoimar von Ditfurth war es Magic Christian alias Christian Stelzel.
https://www.spiegel.de/kultur/fauler-zauber-a-1f6ac780-0002-0001-0000-000014352644

2
Dichter1Denker  20.04.2023, 11:20
@LieseMuelller
Da kann olle Rupert behaupten, was er will, wo präsentiert er denn das Originalvideo? Es tut schon weh, dass ein Doktor der Biochemie von einem Zauberkünstler ohne Highschool-Abschluss vorgeführt wird.

Es tut eher weh, wenn ein angeblich ach so aufklärerischer James Randi solche Lügen in die Welt setzt. Das Team einer TV-Sendnung hatte sein vollständiges Video zu Gesicht bekommen.

Da er aber bei Shaldrake hätte nachfragen müssen um das Video zu sehen, konnte dieser am Ende nur noch zugeben, dass dieser gelogen hatte und das Video anscheined oder besser gesagt offensichtlich niemals gesehen hatte.

Außerdem wurde der Versuch von einem anderen Wissenschaftler mit dem selben Hund und der selben Familie wiederholt und zwar mit den selben Ergebnissen :-)

0
LieseMuelller  20.04.2023, 11:44
@Dichter1Denker

Das Team einer TV-Sendnung hatte sein vollständiges Video zu Gesicht bekommen.

Sagt wer?

Da er aber bei Shaldrake hätte nachfragen müssen um das Video zu sehen, konnte dieser am Ende nur noch zugeben, dass dieser gelogen hatte

Wann und wo hat Randi das zugegeben? Bitte Link posten.

Außerdem wurde der Versuch von einem anderen Wissenschaftler mit dem selben Hund und der selben Familie wiederholt und zwar mit den selben Ergebnissen :-)

Mit dem selben Ergebnis, dass der Hund auch auf vorbeifahrende Autos regiert?

Die Sheldrake-Randi-Story läuft doch ganz anders, oder?
https://www.skeptic.org.uk/2009/12/randi-reply-sheldrake/

2
Dichter1Denker  20.04.2023, 13:29
@LieseMuelller
Die Sheldrake-Randi-Story läuft doch ganz anders, oder?

https://www.skeptic.org.uk/2009/12/randi-reply-sheldrake/

Ha ha ha

Aber die Meta-Daten dieser beiden Studien, dass der Hund außerhalb der nach Hause komm Zeiten nur 4% der Zeit vor der Tür verbringt und innerhalb dieser Zeiten ungefähr 80%, das wird von den Skeptikern verschwiegen:

Wieder mal ein Punkt für Shaldrake und eine Minuspunt für das Cherry-Picking der Skeptiker :-)

https://www.sheldrake.org/reactions/richard-wiseman-s-claim-to-have-debunked-the-psychic-pet-phenomenon

0
Dichter1Denker  20.04.2023, 13:45
@Dichter1Denker

Noch mal kurz und dann gehe ich genauer drauf ein.

Aber die Meta-Daten dieser beiden Studien, dass der Hund außerhalb der nach Hause komm Zeiten nur 4% der Zeit vor der Tür verbringt und innerhalb dieser Zeiten ungefähr 80%, das wird von den Skeptikern verschwiegen:

Also selbst wenn der Hund wirklich auf alles was draußen passiert reagiert, dann ist das keine Widerlegung dieser Theorie. Denn der Hund fängt schon an dort auf die Besitzerin zu warten noch bevor diese überhaupt angekommen ist.

Um genau zu sein macht er dies genau in dem Moment, wo die Frau anfängt von weiter weg nach Hause zu kommen :-)

Und 4% im Vergleich zu 80% ist schon ein statistisch hoch signifikanter Wert und ein klarer Beleg für die Vorahnung des Hundes. So lange die Skeptiker darauf rumreiten ohne die Meta-Daten der beiden Studien zu sichten oder darauf einzugehen.

So haben die Skeptiker dabei nur ihr Cherry-Picking bestätigt. Und die zweite Studie dazu kam sogar von einem Skeptiker :-)

0
Dichter1Denker  21.04.2023, 14:02
@LieseMuelller

Dabei möchte ich noch einen Punkt aus Deinem von Dir zitierten Skeptiker-Artikel ansprechen.

Dass die Skeptiker es nicht für nötig halten die Meta-Daten dieser beiden Studien in einer Graphik vollständig zu zitieren darauf bin ich schon eingegangen!

Denn bei einem Verhältnis von 4% zu 80% kann man es ausschließen, der Hund würde doch die ganze Zeit vor der Tür verbringen, was einfach nicht stimmt.

Aber das, was die Skeptiker am Ende des Artikels schreiben ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten:

Als ich vor einigen Jahren im Vereinigten Königreich war, fragte ich Sheldrake, ob ich seinen Wunderhund testen dürfe, aber mir wurde gesagt, dass der Hund - und seine Besitzer - mich nicht dabei haben wollten. Ich denke, das erklärt eine Menge darüber, wie bereit Sheldrake ist, sich einer echten, unabhängigen Prüfung seiner Behauptungen zu stellen.

Dazu kann ich noch Rupert Sheldrake zitieren:

Als meine Experimente mit Jaytee 1994 zum ersten Mal in Großbritannien veröffentlicht wurden, suchten die Journalisten nach einem Skeptiker, der sie kommentieren sollte, und Richard Wiseman war die naheliegende Wahl. Er brachte eine Reihe von Punkten vor, die ich bereits berücksichtigt hatte, und deutete an, dass Jaytee auf Routinen, Autogeräusche oder subtile Hinweise reagierte. Doch anstatt akademisch zu argumentieren, schlug ich ihm vor, selbst einige Experimente mit Jaytee durchzuführen, und veranlasste ihn dazu. Ich hatte bereits seit Monaten Experimente mit diesem Hund auf Video aufgenommen und lieh ihm meine Videokamera. Pam Smart, Jaytees Besitzerin, und ihre Familie erklärten sich freundlicherweise bereit, ihm zu helfen. Mit der Hilfe seines Assistenten Matthew Smith führte er vier Experimente mit Jaytee durch, zwei im Juni und zwei im Dezember 1995

https://www.sheldrake.org/reactions/richard-wiseman-s-claim-to-have-debunked-the-psychic-pet-phenomenon

Fazit. Das zeigt mal wieder deutlich, dass die Skeptiker selbst nicht vor stark irreführenden Halbwahrheiten, Auslassungen oder Verdrehungen zurück schrecken.

0
LieseMuelller  21.04.2023, 17:15
@Dichter1Denker

Das sind alles nur Behauptungen von Sheldrake, sonst nichts. Kannst du auch unabhängige Quellen anführen? Wenn du behauptest, dass Randi ein Lügner ist, solltest du das auch beweisen können.

Ausserdem bitte ich dich seit einer gefühlten Ewigkeit, die Studie zu verlinken, wo du mir bisher nur drei identische Links zum Abstract gesendet hast.

Warum textest du mich zu ohne auf meine Einwände einzugehen? Und warum lässt du ständig meine Kommentare löschen, so dass ich sie jedes Mal wieder einstellen muss?

2
Dichter1Denker  21.04.2023, 17:26
@LieseMuelller
Das sind alles nur Behauptungen von Sheldrake, sonst nichts.
Und warum lässt du ständig meine Kommentare löschen

Dann müsstest Du eigentlich wissen, dass der Link zu Sheldrake seinem Text voll von weiteren Verlinkungen, die seine Aussagen bestätigen.

Ich frage das nämlich, weil ich in einem gelöschten Kommentarstrang Dich schon einmal darauf hingewiesen habe!

Warum stellst Du nur solche schnell und sofort widerlegbaren Behauptungen auf?

0
LieseMuelller  21.04.2023, 17:59
@Dichter1Denker

Mich interssiert nicht, was Sheldrake über Sheldrake erzählt. Ich will einen Beweis von unabhängiger Seite.

2
Dichter1Denker  21.04.2023, 18:38
@LieseMuelller

Ach weißt Du was, weil es mir langsam zu blöd wird, mache ich es einfach:

Hier der Link zu einer unabhängigen Untersuchung von Chris Carter

http://www.skepticalinvestigations.org/wp-content/uploads/2014/10/How-Richard-Wiseman-Nullifies-Positive-Results-by-Chris-Carter.pdf

Sheldrake hatte diese Publikation von Carter als PDF auf seiner Homepage verlinkt. Eine Publikation, die in einem parapsycholgischen Fach-Journal unabhängig von Sheldrake veröffentlicht wurde.

Hätte man einfach nur den Titel dieser Publikation bei Google Scholar eingegeben, so hätte man auch diesen völlig unabhängigen Link gefunden.

Dort geht Chris Carter auf Richard Wisemann und auf seine Untersuchung an dem Hund Jaytee ein und zeigt auch auf, wie er Studienergebnisse so manipuliert, dass diese in seine anti-paranormale Angenda passen!

0
LieseMuelller  22.04.2023, 09:43
@Dichter1Denker

Was soll den das jetzt wieder? Ich will einen Beweis für deine Bauptung, dass James Randi lügt und du wirfst mir irgend ein PDF vor die Füße, in dem Randi kein einziges Mal erwähnt wird.

Davon abgesehen ist Chis Carter nicht unabhängig, sondern für die Parapsychologie voreingenommen. Dazu braucht man nur sein 2007 erschienenes Buch "Parapsychology and the Skeptics" lesen.

Kommt da noch was oder war es da mal wieder?

2
Dichter1Denker  22.04.2023, 13:29
@LieseMuelller
Ich will einen Beweis für deine Bauptung, dass James Randi lügt

In der PSI Encyclopedia findet man folgende Stelle über James Randi und über ein Interview, dass dieser mit dem Journalisten Will Storr geführt hatte:

Viele Behauptungen Randis, paranormale Behauptungen entlarvt zu haben, die von vielen Skeptikern als endgültig akzeptiert werden, werden von Kritikern als schwach bewiesen, spekulativ oder erfunden angesehen (Randi räumte in einem Interview ein, dass er manchmal lügt, um einen Effekt zu erzielen; ob bewusst oder unbewusst, war ihm nicht immer klar)

Quellangabe: Storr, W. (2014). James Randi: Debunking the king of debunkers. The Telegraph (9 December)

Und diese Quellangabe findet man auch im Internet:

https://www.telegraph.co.uk/culture/film/film-news/11270453/James-Randi-debunking-the-king-of-the-debunkers.html

0
mjutu  22.04.2023, 17:08
@LieseMuelller

Danke für diesen Kommentar, der zeigt, dass Vernunft und gesunder Menschenverstand noch nicht gänzlich von „ich hab ein Dokument aus dem Internet“ verdrängt worden ist.

2
ksa01  22.04.2023, 20:41
@LieseMuelller

>> Dieser Hinweis macht den faulen Zauber auch nicht seriöser.

Du machst es dir da mit "fauler Zauber" sehr einfach, wie es so oft getan wird. Es geht aber nicht darum, dass vielleicht vieles was da als Option erforscht wurde so (noch?) nicht wirklich funktioniert (Details kennen wir hier sowieso nicht). Der entscheidende Punkt ist, dass es da klare Indikatoren gab, die eine seriöse Forschung zur Folge hatten, man bekommt nicht einfach so mal aus Spaß an der Freude entsprechende militärische Forschungsbudgets, ohne das dort eine Relevanz erkannt wurde. Es geht also letztlich darum, dass dort höchstwahrscheinlich irgendein wahrer Kern drinsteckt, auch wenn z. B. der reale Nutzen vermutlich deutlich überschätzt wurde. Das ist letztlich genau so wie bei konventionellen Technologien, wo man sich irgendwo den großen Durchbruch erhofft, am Ende gab es zwar ein paar aufschlussreiche Ergebnisse und einzelne erfolgreiche Tests, das Ganze funktioniert aber nicht stabil, sondern nur in kleinem Ausmaß, unter komplexen Bedingungen, ist zu aufwändig, zu teuer, zu riskant etc., so in dieser Art. Der Punkt ist: Es gab im Kern etwas Relevantes und es ist höchstwahrscheinlich nicht einfach kompletter Quatsch, davon ist in den allermeisten Fällen nach schlichter Wahrscheinlichkeit der Forschungsvorarbeit auszugehen. Und es gibt auch ein aktives Geheimhaltungsinteresse. All das einfach pauschal vollständig abzutun, nur aufgrund einer Inkompatibilität zum komplett materialistischen Weltbild, ist aus meiner Sicht hier eher vorurteilsgeleitet und kurzsichtig.

...obwohl, vielleicht wären solche Forschungen generell erfolgreicher, wenn man statt hochqualifizierter Spezialistenteams, mit interdisziplinären Kompetenzen und mit viel Budget und bester Forschungsausrüstung, stattdessen einfach Analysten-Teams mit den aktivsten Schlaubergern aus prominenten Internetforen zusammenstellt... Man hätte die bestmöglichen Prognosen für alle Fragen und kriegt das auch noch viel, viel günstiger hin ;-) :D ...seltsam, dass da noch niemand drauf gekommen ist... ;-) :D

1
LieseMuelller  23.04.2023, 10:00
@Dichter1Denker

Dieser launig geschriebene Artikel ist dein größtes und wichtigstes Argument? Dass Randi in seinem Lebenslauf gelogen hat? Dass der Regisseur des Films "Ein ehrlicher Lügner"Justin Weinstein dem Autor erzählt haben soll, dass Randi möglicherweise Tatsachen verbogen haben könnte, um aber zum richtigen Ergebnis zu kommen?

Weise Randi konkret eine Lüge in Bezug auf seine Debunking-Aktionen nach und du bist wieder im Geschäft. Ansonsten war es das wohl.

PS: James Randi und Richard Wiseman sind nicht ein und dieselbe Person. Richard Wiseman hat folgendes geschrieben: http://www.richardwiseman.com/resources/psychicdogreply.pdf

2
LieseMuelller  23.04.2023, 10:11
@ksa01
Es geht also letztlich darum, dass dort höchstwahrscheinlich irgendein wahrer Kern drinsteckt

Nach diesem wahren Kern wird seit 1882 gesucht. Wenn eine Hypothese so lange unbewiesen bleibt und darüber hinaus Leute, die behaupten, diese These bewiesen zu haben, als Schwindler entlarvt werden, dann sollte man das Kapitel Para-was-auch-immer schnell begraben oder dahin zurückdrängen, wo es her gerückt werden.

Und es gibt auch ein aktives Geheimhaltungsinteresse.

Kennst du den Spruch: "Es kommt alles raus"? Kennst du Wikileaks? Wo findet man dort die positiven Forschungsergebnisse aus den Geheimlaboren?

2
ksa01  23.04.2023, 12:14
@LieseMuelller

>> Nach diesem wahren Kern wird seit 1882 gesucht. Wenn eine Hypothese so lange unbewiesen bleibt

...du nennst hier ja nicht einmal eine Referenz, sondern nur irgendeine Zahl, aber beziehst dich vermutlich wohl auf die Parapsychologie. Damit vermischt du die Argumentationsstränge: Die Parapsychologie hat ja international jede Menge positive Forschungsergebnisse gesammelt über viele Jahrzehnte. Das für Leute wie dich die Art ihrer Beweisführung nicht gut genug ist, das ist noch einmal eine ganz andere Diskussion, wo es aber mehr um Weltbilder und andere Aspekte geht, viel weniger um tatsächliche Forschungsdetails.

Und eine solche Diskussion ist auch enorm komplex ist und nicht "mal eben" einseitig beantwortbar. Dann müsste man insbesondere u. a. darüber sprechen welche Probleme aufgrund menschlicher Schwächen seit langem _allgemein_ innerhalb des Wissenschaftsapparats bestehen, dass es z. B. sehr unwissenschaftlich ist aus persönlichem Interesse anderen einen eigenen Fachbereich zuzugestehen, um sich überhaupt beweisen zu können bzw. diese bei der Mittelvergabe stark zu benachteiligen etc. - das sind alles berechtigte kritische Debatten, die bereits von verschiedensten Betroffenen angestoßen wurde, da geht es dann gar nicht mehr um ein spezielles fachliches Thema bzw. einen fachlichen Bereich, sondern im Kern um persönliche Schwächen bzgl. Ressourcenkämpfen, Wissenshoheit usw. - das Wissenschaftsideal wird dort leider sehr oft verfehlt, so viel ist fast jedem klar, der diese Prozesse kennt.

>> Kennst du den Spruch: "Es kommt alles raus"? Kennst du Wikileaks?

Zunächst mal kommt dann "einiges" heraus, das ist korrekt, aber nicht "alles", Datenlecks sind eben immer noch (ungewollte) partielle Einblicke.
Und weiter: Ja, richtig, es ist doch auch vieles herausgekommen, etwa bei der USA und bei den Russen und bei den Chinesen aus den Forschungen rund um die Ära des kalten Kriegs. Gleicher Punkt wie oben: Das du bestimmte Erfolge, die in solchen Quellen genannt werden anzweifelst und diese nicht ganz eindeutig bewiesen werden können, sagt formal genommen nur eins, dass man es so gesehen nicht ganz genau weiß, aber keinesfalls, dass es inkorrekt ist. Im Gegenteil, wenn man offen herangeht, erhöht allein das Auffinden diverser Pro-Indizien im internationalen Kontext analytisch immer weiter die Wahrscheinlichkeit für relevante Ergebnisse, unabhängig davon wie viele Fehlschläge usw. auch dabei sein müssen, "für gar nichts" wird nicht über lange Zeiten von vielen Seiten in vielen verschiedenen Weisen so viel Aufwand betrieben.

Es gibt viele Quellen zu diesen Punkten, wo man zwar leider meist nicht nachprüfen kann was da war, aber deren Vorhandensein an verschiedensten Stellen, ergänzend zu entsprechenden Forschungen verschiedenster Leute etc. sollte jemand mit offenem mindset zu denken geben. Bspw. gab Savin, der Sohn eines gleichnamigen Generals mal an, dass die Sowjets z. B. u. a. erfolgreiche Einsätze durch ESP-Aufklärung hatten bei der Ortung von Feindeseinsätzen im ersten Tschetschenienkrieg, der Warnung vor einer Atomkatastrophe in einem Kraftwerk in Glasgow oder der Prognose eines Erdbebens auf Kamčatka. Wer erwartet denn nun ernsthaft, dass etwa solche militärischen Leaks gut nachprüfbar sind? Das geht ja nicht mal im konventionellen Bereich. Für mich ist der Punkt: "Leute hier gibt es offene Fragen, forscht dazu!" und nicht "Bestimmt alles komplett Quatsch!".

Ich nehme mal random nur irgendeinen Artikel z. B. zu Telepathie, den man leicht in normalen 0815-Medien findet, wo aber halbwegs offen recherchiert und recht normal ergebnisoffen gearbeitet wurde: https://www.weltderwunder.de/telepathie-gibt-es-gedankenubertragung-wirklich/ -- Ich zitiere mal kurz aus dem Fazit "Wissenschaftlich ist das Thema Telepathie bis heute umstritten. Die Testergebnisse sprechen letztlich keine eindeutige Sprache." - Und das ist eben nur eine normale, sehr vorsichtige Betrachtung, es gibt genug Leute, die hier in der größeren Gesamtheit der Daten starke Evidenz finden. Es gibt eigentlich sehr viele offene Fragen und klares Erkenntnisinteresse aus der Öffentlichkeit, nur will die Mehrheit in der Wissenschaft selbst diese Forschung und die Debatte der Ergebnisse nicht weiter intensivieren, sondern lieber wegschieben, so viel ist klar. Unabhängig von den Ergebnissen.

1
ksa01  23.04.2023, 12:20
@ksa01

PS: Typo, hier fehlte ein "k", war eine Negation: "...dass es z. B. sehr unwissenschaftlich ist aus persönlichem Interesse anderen keinen eigenen Fachbereich zuzugestehen"

0
LieseMuelller  23.04.2023, 12:29
@ksa01
...du nennst hier ja nicht einmal eine Referenz, sondern nur irgendeine Zahl, aber beziehst dich vermutlich wohl auf die Parapsychologie.

Hier ist die Referenz bitteschön:
https://de.wikipedia.org/wiki/Parapsychologie#Geschichte

Die Parapsychologie hat ja international jede Menge positive Forschungsergebnisse gesammelt über viele Jahrzehnte.

Eben nicht. Nach wie vor gilt der Vorwurf: Insbesondere wird kritisiert, dass die Parapsychologie kein klar definiertes Sachgebiet hat, keine reproduzierbaren Experimente vorweisen kann, mittels derer sich die postulierten Psi-Effekte jederzeit demonstrieren lassen könnten, noch einen theoretischen Unterbau entwickelt hat, der die Effekte erklären könnte.

Das du bestimmte Erfolge, die in solchen Quellen genannt werden anzweifelst und diese nicht ganz eindeutig bewiesen werden können, sagt formal genommen nur eins, dass man es so gesehen nicht ganz genau weiß, aber keinesfalls, dass es inkorrekt ist.

Da wären wir schon bei Russells Teekanne angekommen. Es wird etwas behauptet, irgendwelche selbstgezimmerten Forschungsergebnisse belegen die Behauptungen angeblich und nur diese querulantorischen Skeptiker wollen Beweise, wie sie im Wissenschaftbetrieb Gang und Gäbe sind. Parapsychologie ist wie Homöopathie. Man muss dran glauben, sonst funktioniert sie nicht.

Glaube kann aber kein Wissen ersetzen.

2
mjutu  23.04.2023, 13:55
@ksa01
Der entscheidende Punkt ist, dass es da klare Indikatoren gab, die eine seriöse Forschung zur Folge hatten, man bekommt nicht einfach so mal aus Spaß an der Freude entsprechende militärische Forschungsbudgets, ohne das dort eine Relevanz erkannt wurde.

Wenn daran wissenschaftlich geforscht wird, muss auch etwas dran sein?! Nein. Dafür gibt es viele Gegenbeispiele:

  • Das milliardenteure SDI-Programm, um Atomraketen per Satellit durch Laser abzuschießen. Schulphysik reichte aus, um zu belegen, dass das nicht funktionieren kann.
  • Deutsch Rassenlehre aus dem 20. Jahrhundert.
  • Gottesbeweise.
  • 1 Milliarde Euro für das Human Brain Projekt, das krachend gescheitert ist.

Nur weil man wissenschaftlich daran forscht, muss noch nichts dran sein.

Parawissenschaften müssen evidenzbasierten wissenschaftlich untersucht werden, um sie als solche zu erkennen.

2
ksa01  23.04.2023, 19:15
@LieseMuelller

Oh je, sinnlose Debatte...

>> Nach wie vor gilt der Vorwurf: Insbesondere wird kritisiert, dass die
>> Parapsychologie kein klar definiertes Sachgebiet hat, keine reproduzierbaren
>> Experimente vorweisen kann, mittels derer sich die postulierten Psi-Effekte
>> jederzeit demonstrieren lassen könnten, ...

Nur soviel... Entsprechende Experimente/Studen gab es genug und die haben schon sehr oft funktioniert, ich kenne nebenbei auch selbst etliche positive Ergebnisse aus eigener Erfahrung, ebenso wie viele andere Leute, nebst diverser Metastudien sogar (jetzt mal unabhängig davon, dass das eben alles vielfach nicht anerkannt wird, was aber eben eine 2. Diskussionsebene ist). Hier bewegen wir uns dann insbesondere im Bereich Macht- und Bildungssoziologie etc., wo es um Herrschaftswissen geht, geschlossene Strukturen, Verweigerung gegenüber Veränderungen, kein Wissen von "außen" zulassen usw. usf. Naja, was auch immer... Dann bleiben wir eben dabei, dass das aus deiner Sicht nicht stimmt, wir werden uns da sowieso nicht einig, weil man für jedes Pro-Argument auch immer Kontra-Argumente finden kann. Die Kontra-Position ist immer äußerst simpel aufrechtzuerhalten, einfach alles abzulehnen... Stimmt nicht, gibt es nicht, diese Indizien/Beobachtungen zählen nicht usw., wenn keine echte offene Diskussionskultur da ist, mit der Bereitschaft sich tiefer in neue Sichtweisen einzuarbeiten, funktioniert grundsätzlich keine Verständidung. Auch in der Wissenschaftsgeschichte war das schließlich schon immer so, dass die alte Garde maximal gekämpft und verleugnet hat, meistens haben die bis zum Tode das neue Wissen nicht akzeptiert, sondern erst die nächste Generation.

Was alle mit mechanistischem Weltbild immer ignorieren oder nicht wahrhaben wollen, ist, dass auf Lebewesen basierende Experimente logischerweise nicht jederzeit und nicht von jedem und nicht unter allen Umständen so gleich reproduzierbar sind. (War da nicht was, dass das ein Unterschied zu Robotern ist? ;-)) So funktioniert die Welt nun mal eben nicht, aber das ändert zugleich nichts an den ggf. vorhandenen Fähigkeiten oder Besonderheiten. Im Bereich der Forschung an Wildtieren ist das bspw. lange bekannt, wenn ein seltenes Tier in einer speziellen Beobachtungssituation S ein besonderes Verhalten V nicht zeigt, heißt das noch lange nicht, dass V nicht real vorkommt. Oft genug heißt es nur, dass die Versuchssituation S nicht adäquat war, weil z. B. ein Beobachtereffekt vorliegt, ein zusätzlicher Einfluss störte, man hatte zeitlich nicht genug Geduld für die Beobachtung etc. - alle Lebeswesen verhalten sich "im Labor" anders. Sehr gute, einfühlsame Forscher:innen passen hier ihre Methoden angemessen an und investieren die Energie und Zeit für ein echtes Resultat, viele brechen einfach ab und negieren irgendwelche möglichen Ergebnisse. In Bereichen wie Heilkunst, PSI etc. liegt genau so eine Situation vor. Bspw. so großartige Teststellungen, wo ein kleines Kind in einer beunruhigenden Laborumgebung, unter Druck gesetzt wurde, von diversen fremden Männern beobachtet, "jetzt" auf die unvertraute Weise W seine besondere Leistung abrufen musste. Klappte so nicht? War ja klar, ist eh alles nur Betrug, kann man sein lassen. Ein Schelm, der böses dabei denkt...

Wir haben mal wieder festgestellt, dass solche Diskussionen keinen weiterbringen, naja ist wohl so eine Art soziales Gesetz bei weltanschaulichen Konfliktpunkten.

1
ksa01  23.04.2023, 19:17
@mjutu

>> Wenn daran wissenschaftlich geforscht wird, muss auch etwas dran sein?! Nein.

Das ist richtig, der entscheidende Unterschied zu den Beispielen ist, dass hier aus verschiedensten Bereichen, militärisch und zivil, aus zig Nationen/Kulturen diverse Beispiele und Indizien existieren. Deutlich anders gelagert als einzelne Irrtümer.

1
mjutu  23.04.2023, 20:18
@ksa01

Aha. Die Anzahl der Leute ist ein Garant dafür, dass sie sich nicht irren. So wie seitenlange rhetorische Plänkelei zeigt, dass du nicht Unrecht haben kannst.

Ich gehe davon aus, dass wir uns auf diesen gemeinsamen Nenner einigen können: Paranormale Phänomene sind nicht eindeutig belegbar, denn sonst wären sie nicht „para“-normal. Das Fehlen einer plausiblen Erklärung reicht nicht dafür, wie man zB bei quantenmechanisch verschränkten Teilchen sieht: sehr unlogisch und auch von berühmten Physikern wie Einstein zunächst für absurd erklärt, betrachtet das trotzdem niemand als para-normal.

Damit ist für mich das Thema umfassend klassifiziert: Solange es nur para-wissenschaftlich ist, ist es nicht mehr. Ausnahme: Paramedizin ist gefährlicher Mumpitz.

2
ksa01  23.04.2023, 23:00
@mjutu

>> Ich gehe davon aus, dass wir uns auf diesen gemeinsamen Nenner einigen können: Paranormale Phänomene sind nicht eindeutig belegbar, denn sonst wären sie nicht „para“-normal.

Ja, für die nächsten paar Jahre können wir uns darauf einigen, das denke ich auch. Ich gehe allerdings davon aus, dass sich diese Fragen zur Belegbarkeit in der Zukunft genauer klären werden. Ob und wenn ja bei welchen Phänomen das "para-" dann absehbar verschwindet, wird die Wissenschaftsgeschichte zeigen...

3
LieseMuelller  24.04.2023, 00:05
@ksa01
Oh je, sinnlose Debatte...

Das kommt darauf an. Sinnlos für die "Ich kann nix beweisen,aber glaub mir einfach"-Fraktion. Sinnvoll für die Anhänger des Faktenchecks.

Nur soviel... Entsprechende Experimente/Studen gab es genug und die haben schon sehr oft funktioniert,

Nein. Sie waren eben nicht reproduzierbar. Die Reproduzierbarkeit ist das A & O der Wisssenschaft. Alles andere ist Esoterik und Religion.

ich kenne nebenbei auch selbst etliche positive Ergebnisse aus eigener Erfahrung

Das nennt sich anekdotische Evidenz. Die Wissenschaft sagt: Auf den Müllhaufen damit.

wo es um Herrschaftswissen geht

Bei einem Wissenschaftler, der diesen Begriff hört, müsste es jetzt Schwurbelalarm klingeln. Du hast dich soeben disqualifiziert.

Es gibt gewisse wissenschaftliche Standards. Wissenschaftliche Arbeiten müssen nachvollziehbar, methodisch präzise, vollständig, selbständig und ehrlich angefertigt werden. Das ist bei parapsychologischen Studien nicht der Fall. Sobald nämlich die Faktenchecker kommen, wird es haarig. Und es nutzt nichts, die Faktenchecker madig zu machen, wenn sie nachvollziehbare bregründete Einwände haben, die nur durch persönliche Angriffe widerlegt werden können..

2
ksa01  24.04.2023, 22:35
@LieseMuelller

>> Sie waren eben nicht reproduzierbar. Die Reproduzierbarkeit ist das A & O der Wisssenschaft.

Reproduzierbarkeit ist zwar etwas sehr gutes und man sollte versuchen sie zu erreichen, entgegen deiner Darstellung ist sie aber nicht der heilige Gral der Wissenschaft auf den allein es ankommt, denn nicht alles funktioniert immer in diesem Rahmen, obwohl trotzdem eine solide wissenschaftliche Qualität bestehen kann. Und das sogar wenn man quantitativ arbeitet! Zur Wissenschaft gehören überdies auch wertvolle qualitative Verfahren, wo das sowieso nochmal komplexer ist. Und du kannst eben z. B. Verfahren mit Mensch a und Mensch b nicht einfach 100% deckungsgleich reproduzieren, da es um Individuen geht, auch wenn das für das mechanistische Denken schwer zu ertragen ist.

Ich zitiere hier mal:

"...das Kriterium der Reproduzierbarkeit von Forschungsergebnissen geriet in den letzten Jahren ins Wanken. In einer von der Zeitschrift Nature durchgeführten Umfrage unter über 1500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, bekannten 70 Prozent, dass sie dabei gescheitert seien, die Ergebnisse anderer Arbeiten zu reproduzieren. Über der Hälfte gelang es sogar nicht, die eigenen Experimente erfolgreich zu wiederholen. Dies betraf Arbeiten aus allen Naturwissenschaften, also auch der Physik, und der Medizin.Vor dem Hintergrund dieser „Replikationskrise“ hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) nun eine entsprechende Stellungnahme veröffentlicht. Eine zentrale Position lautet: Die Wiederholbarkeit von Ergebnissen ist nur eines von vielen unterschiedlichen Verfahren „zur Qualitätssicherung von Ergebnissen empirisch-quantitativ arbeitender Wissenschaftsgebiete“. (pro-physik.de/nachrichten/reproduzierbar-oder-nicht-reproduzierbar)

>> Das nennt sich anekdotische Evidenz.

Den Begriff der anekdotischen Evidenz kennt inzwischen sogar fast jeder, der hier nur gelegentlich auf GF liest und nicht mal einen akademischen Abschluss hat. Es geht bei eigenen Erfahrungen auch nicht darum, dass diese wissenschaftliche Evidenz bieten (das tun sie in der Tat nicht, völlig richtig), sondern das diese dennoch für einen selbst und Leute in Vertrauensstellungen von hohem Wert sind. Persönliche Erfahrungen der Forscher:innen bilden auch heute noch oft Grundlagen für wissenschaftlichen Fortschritt, auch wenn ihr subjektiver Geltungskontext auf formaler Ebene erstmal keinen Mehrwert bringt.

>> Bei einem Wissenschaftler, der diesen Begriff hört, müsste es jetzt Schwurbelalarm klingeln. Du hast dich soeben disqualifiziert.

Umgekehrt, du hast grad ein krasses Armutszeugnis für dich selbst ausgestellt. Erstens kommst du hier unlauter mit einem rhetorischen Tiefschlag an, solche Pauschalabwertungen der Diskutierenden sind einfach niedrig, ganz schlechte Diskussionskultur. Sozialwissenschaftliche Begriffe wie dieser sind kein "Geschwurbel", nur weil du das so siehst, sondern können z. B. legitim eingebracht werden im Kontext der Notwendigkeit auch kritisch über bestehende Defizite des Wissenschaftssystems zu sprechen. Auch wurde ich im Gegensatz zu dir nicht persönlich, sondern habe es nur als ein analytisches Merkmal einer systemischen Kritik genannt. Durch deine verweigernde Pauschalabwertung und Aggressivität demonstrierst du leider in meiner Wahrnehmung nur Stumpfheit, fehlende Umsicht und Ignoranz. Traurig. Bei allen Stärken der Wissenschaft gibt es auch diverse Schwächen und Kritik am akademischen System ist notwendig, wie verschiedene in diesen Themen qualifizierte Autor:innen auch klar aufzeigen. Man kann aber natürlich auch alle Diskrepanzen im Wissenschaftsapparat einfach ignorieren und statt starker sachlicher Argumente mit Polemik und Verunglimpfungen reagieren.

Nochmal ein abschließendes Quellenzitat aus der Forschung im Bereich Wissenschaftskritik (und solche Kritikpunkte gelten schon seit vielen Jahren):

"Machtverteilung und Ressourcenfluss im akademischen Feld. ... Absolute Erfolge in Ausschreibungen, Drittmitteleinwerbung und Publikationszahlen werden durch die Verfügbarkeit von symbolischem Kapital (Ausschusssitze, Gutachtertätigkeit ...) bestimmt. ... Mit der Kartell-, Monopol- und Oligarchiebildung wächst die Herrschaft der dominierenden Lehrmeinung über das Außergewöhnliche und Neue; Vielfalt, Kreativität und Innovation nehmen ab, die Diskrepanz zwischen absoluter und relativer Performanz (Drittmittel, Publikationen) und zwischen relativem Publikationsoutput pro eingesetztem Personal wird größer." (Münch, Die akademische Elite, 2006).

Dabei geht es, wie gesagt, nicht um dieses fachliche Thema, sondern nur einen kurzen exemplarischen Einblick in diskussionswürdige Problematiken des Wissenschaftsapparates, die Nachteile für wissenschaftliche Outsider zeigen und den Output der Forschung verschlechtern.

1
LieseMuelller  24.04.2023, 23:22
@ksa01
Eine zentrale Position lautet: Die Wiederholbarkeit von Ergebnissen ist nur eines von vielen unterschiedlichen Verfahren „zur Qualitätssicherung von Ergebnissen empirisch-quantitativ arbeitender Wissenschaftsgebiete

Fein, fein. Aber die DFG schreibt auch: "Nicht-Replizierbarkeit kann – wie im Fall Schön – schlechte Wissenschaft bedeuten." Und weiter:
"Aus Sicht der DFG gibt es bei der Replikation unter anderem zu bedenken, dass nicht alle wissenschaftlichen Ergebnisse replizierbar sein müssen, weil zahlreiche Forschungsgebiete einmalige Ereignisse wie Klimawandel, Sternenexplosionen, Vulkanausbrüche oder vergangene Vorkommnisse untersuchen. Auch gebe es Formen der Forschung, die einen solchen Grad der Komplexität der experimentellen Methodik erreicht haben, dass eine Wiederholung schwierig sein kann."

Aber: hier geht es eindeutig um Forschung, deren Ergebnisse unbedingt replizierbar/reproduzierbar sein sollten. Wer über aussergewöhnliche Fähigkeiten verfügt, der sollte sie im Wiederholungsfalle beweisen können. Jemand, der die 100m in 9 Sekunden läuft, wird auch unter anderen sehr ungünstigen Bedingungen die 100m um die 10 Sekunden laufen können.

mgekehrt, du hast grad ein krasses Armutszeugnis für dich selbst ausgestellt. Erstens kommst du hier unlauter mit einem rhetorischen Tiefschlag an, solche Pauschalabwertungen der Diskutierenden sind einfach niedrig, ganz schlechte Diskussionskultur.

Das sehe ich persönlich anders, was daran liegen mag, dass ich mich seit kanpp 10 Jahren mit Verschwörungsmythen beschäftige und der Begriff "Herrschaftswissen" ist ein starker Marker dafür. Verzeihung, wenn du dich durch meine Aussage angegriffen gefühlt hast.

Ich diskutiere mit dir übrigens sehr gerne, weil du weder versuchst, Nebelkerzen zu zünden, noch die Unart nicht besitzt, plötzlich Stöckchen zu einem völlig anderem Thema hinzuhalten, über die der Kommentator zu springen hat.

Um die Diskussion auf den Kernpunkt zurückzuführen, es gibt bisher nichts, im Bereich Parapsychologie, das auch nur den geringsten Erkenntnisgewinn gebracht hätte. Seit 140 Jahren gab es niemanden, der seine telepaathischen Fähigkeiten unter Beweis stellen konnte, niemanden, der beweisen konnte, dass es Geister gibt, niemanden, der Biophotonen nachweisen konnte.

Wohlgemerkt - seit 140 Jahren!

2
ksa01  25.04.2023, 22:44
@LieseMuelller

>> Um die Diskussion auf den Kernpunkt zurückzuführen, es gibt bisher nichts, im Bereich Parapsychologie, das auch nur den geringsten Erkenntnisgewinn gebracht hätte.

Auch wenn es keine offiziell zweifelsfrei belegten Ergebnisse gibt, gab es nach meiner Meinung über die gesamte Zeit durchaus Fortschritte. Allein etwa das die Professionalisierung der Forschungsmethodik klar vorangeschritten ist und das es mehrfach Vorfälle oder experimentelle Ergebnisse gab, wo die konventionelle Erklärungslage zumindest etwas "dünn" ist (in meinen Augen daher eher weniger wahrscheinlich), um es mal so vorsichtig auszudrücken.
D. h. selbstverständlich nicht, dass solche eher "schwachen" Erklärungen falsch sein müssen, sie können ja durch bestimme Umstände stimmen, aber es sollte aus meiner Sicht eigentlich klar heißen, dass zumindest deutlicher Forschungsbedarf besteht diese Hintergründe jeweils genauer zu klären. Um letztlich mehr Substanz zu gewinnen und es nicht bei oft recht schnell abgefertigten, wenig gründlichen Erklärungen zu belassen, wie es aber leider nicht selten passiert.

>> Seit 140 Jahren gab es niemanden, der seine telepaathischen Fähigkeiten unter Beweis stellen konnte, niemanden, der beweisen konnte, dass es Geister gibt,

Zumindest nicht in einer formalen Weise, die den offiziellen Ansprüchen genügt und am Ende zählt für viele eben nur das, in der Hinsicht hast du recht. Man sollte sich da aber fairerweise schon bewusst sein, dass es auch selbst im konventionellen Forschungsbereich oft so ist, dass die eigentlichen Erkenntnisse und gewisse positive frühe Tests der formalen Bestätigung oft viele Jahre voraus sind, da die sehr strengen Validierungen häufig auch scheitern, obwohl jemand vom Ansatz her eigentlich richtig liegt - jetzt ganz unabhängig vom betrachteten Gegenstand bzw. Fachbereich.

Bzgl. der offiziellen Ebene kann man wohl nurin der Tat nur da verbleiben, dass viele dieser Fragen Stand heute noch offen sind und man ein Jahrzehnt später o. ä. wahrscheinlich etliches mehr in diesem Kontext gesichert sagen kann, ob nun Pro oder Kontra.

1
nein
Glaubt ihr an paranormale Fähigkeiten?

Nein. Bislang konnte noch niemand seine angeblichen paranormalen Fähigkeiten unter Laborbedingungen belegen. Es handelt sich dabei stets um Trickbetrüger.

Alex

ja

In den 60iger Jahren gab es in Russland ein Psychokinese-Medium, Nina Kulagina. Sie brachte Gegenstände aufgrund seelischer Kräfte zum Schweben. Man konnte ihr keinen Betrug nachweisen.

Es ist zwar sehr selten, aber es scheint diese Fähigkeiten zu geben.

LA


EinAlexander  22.04.2023, 17:17
Man konnte ihr keinen Betrug nachweisen.

Was doch aber nicht bedeutet, dass es kein Betrug bzw. kein Taschenspielertrick war.

1
Linuxaffiner  22.04.2023, 17:45
@EinAlexander

Damals reisten westliche Experten nach Moskau um das genau zu untersuchen. Sie kamen zum Schluss, dass diese Phänomene echt waren..

0
EinAlexander  22.04.2023, 17:55
@Linuxaffiner
Damals reisten westliche Experten nach Moskau um das genau zu untersuchen

Und genau das haben sie eben nicht getan. Ein genaue Untersuchung hätte in einem Labor stattgefunden mit Umgebungsbedingungen, die der Untersucher vollständig festlegt und nicht im Haus von Nina Kulagina, in dem sie eine zweistündige Vorbereitungszeit hatte, um ihre Tricks vorzubereiten.

Sie verwendete wohl versteckte Magnete und Fäden, um ihre Kunststücke auszuführen. Laut den britischen Autoren Joel Levy und Mike Dash und dem amerikanischen Wissenschaftsautor Martin Gardner wurde sie mehr als einmal beim Schummeln erwischt.

Wie man "Streichhölzer durch Gedankenkraft" bewegt, wird hier gezeigt: https://youtu.be/zXuI0Bgb9mc?t=147

1
nein

Esoterischer Blödsinn, Aberglaube.

Allein die Bezeichnung "paranormal" ist schon "paravernünftig". Und jetzt muss ich los, ist nicht mehr lange hin. Ich ticke nach Normalzeit, da ist es also 0:38

Muss noch mindestens drei Leute erschrecken mit Kettenrasseln, am Bett ruckeln, Klappern, Stuhl umwerfen und Uhren anhalten. Buahahahaha!

Und morgen um 0 Uhr komme ich wiiiiieeeedeer...