Glaubt ihr an Horoskope?
Völlig egal ob es jetzt um westliche, östliche indianische oder sogar Baum Horoskope geht… In jedem findet man sich irgendwo wieder und andererseits auch nicht. Liest man dann Horoskope von anderen Menschen die man kennt, fragt man sich schnell ob das deren Ernst ist LOL. Weil die Menschen gar nicht so sind, auch wenn sie sich selber so erkennen.
Glaubt ihr daran?
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
6 Antworten
Teilweise bei mir trifft es halt meistens zu
Eigentlich ...
.... eigentlich, müsste ich für Nein stimmen, weil Astrologie vom ursprünglichen Gedanken her keine Religion ist. Das würde aber suggestiv auch darauf abzielen, dass dann jenen Recht gegeben würde, die hier schreiben, Astrologie sei nur Quatsch.
So einfach ist es aber nicht, denn nur weil einzelne Sternbilder nichts miteinander zu tun haben, ist das noch lange keine Esoterik. Auch ein Aberglaube ist keine Esoterik, sondern Aberglaube ist zuerst mal nur ein Aberglaube. Und der Glaube an die Sternzeichen, der ist wahrlich nur ein Aberglaube.
Formen der Astrologie
Natürlich gibt es auch Formen der Astrologie, wie zum Beispiel die heutigen Horoskopien diverser Illustrierter, die mit wissenschaftlicher Astrologie praktisch gar nichts mehr zu tun haben. Natürlich sind nicht alle Menschen vom Sternzeichen Krebs so und so, sondern es gibt ganz viele Untertypen zu jedem Sternzeichen.
Auch in der chinesischen Astrologie, kennen die meisten Leute, meist nur die vulgäre Form und selten die wissenschaftliche Astrologie.
Und das eigentliche Problem an der Astrologie ist wiederum, dass sie ihrem Wesen nach eher schwer zu beschreiben ist. Und dieser Tatbestand würde die Astrologie in der Tat als Esoterik ausweisen.
Aber hast Du auch meine Antwort gelesen?
Die Sternzeichen sind keine richtigen Horoskope. Nicht einmal die Astrologen würden behaupten, dass Sternzeichen richtige Horoskope sind.
Sternzeichen sind ein falsches Wort, weil es da um die Position der Sonne geht und nicht um die Sterne.
Sternzeichen sind ein falsches Wort, weil es da um die Position der Sonne geht und nicht um die Sterne.
Eben, denn bei der wissenschaftlichen Astrologie nimmt man den geozentrischen Standpunkt von der Erde aus gesehen und da sieht man eben, dass Sonne, Mond und Planeten, in ganz unterschiedlichen Winkeln und Konstellationen zueinander stehen.
Ich kenne keinen wissenschaftlichen Astrologen.
Aber das ist doch ganz einfach, weil wissenschaftlich eine Abhandlung ist und kein Name.
Anfang der 90er Jahre war ich mit in meinen Arbeiten in Sachen Astrologie und Wahrscheinlichkeiten. Mein letzter Schein war noch nicht lange her, Thema „lineare Optimierung und Spieltheorie“.
Ich war auf einem astromischen Vortrag im Nürnberger Planetarium, der schon nach 30 Minuten endete, weil alle Zuschauer erbost den Saal verließen und ihr Eintrittsgeld zurück haben wollten.
Es stellte sich heraus, dass der Vortragende der damalige Vorsitzende der GWUP war und den Vortrag nutzte, um über die Astrologie her zu ziehen.
Es dauerte nicht lange, und aus dem Zuschauerraum kam ein lautstarker Einwand, der Vortragende solle so langsam zu seinem Thema kommen. Er sei nicht hierher gekommen, um sich von der katholischen Inquisition in Sachen Astrologie belehren zu lassen, sondern wegen eines astronomischen Themas.
Der Vortragende gab nicht nach und blieb bei seinem religiösen Thema. Es kam zu tumultartigen Zwischenrufen aus dem Publikum, dass schließlich den Saal verließ und androhte, sich beim Bürgermeister zu beschweren.
Mir tat der gläubige Jünger der GWUP ein wenig leid, wie es meistens bei mir der Fall ist, wenn alle gegen einen sind.
Ich erfuhr, dass GWUP die sogenannte „Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung der Parawissenschaften sei.“
Ich dachte, ich nutze die Situation und stelle ihm ein paar fachliche Fragen zur Wahrscheinlichkeitstheorie, die ich bei meiner Untersuchung der Astrologie nutzte. Es stellte sich heraus, dass er keinerlei Ahnung von höherer Mathematik hat. Er verwies an sein wissenschaftliches Team bei der GWUP. Ich wollte Namen wissen und es stellte sich heraus, dass es ein solches Team nicht gibt, nur halt allerlei finanzieller Förderer der GWUP, die in Broschüren namentlich genannt werden, wenn sie wissenschaftliche Berufe haben.
Jetzt kam das Absurdeste von allem, Er gab mir die Mailadresse eines sehr bekannten deutschen Astrologen aus der Sparte „Astrologie und Statistik“, der auch Bücher darüber schrieb. Ich solle mich an ihn wenden, er sei mit ihm privat befreundet und wisse, dass dieser sehr viel Ahnung von Statistik habe.
Ich schrieb diesen bekannten Astrologen an und bekam als Antwort, er kenne sich da nicht so gut aus. Er verwies mich dann an seinen Freund bei der GWUP.
Das sind also in Wirklichkeit die erbittertsten Feinde in Sachen Astrologie sogar privat befreundet und keiner hat Ahnung von Statistik. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
... und keiner hat Ahnung von Statistik
Das war aber doch gar nicht auf die Statistik bezogen gewesen, sondern was ich meinte war doch die Methodik vom geozentrischen Standpunkt und den Planetenbahnen. Hier ging es auch nicht darum, irgendwelche Namen zu nennen, sondern einzig und allein um die wissenschaftliche Abhandlung dessen.
Du beziehst Dich auf eine Aussage, die nicht im Kontext mit Deiner steht.
Lies meinen letzten Beitrag bitte noch einmal und reflektiere,
was dieser mit Deinem Beitrag zu tun haben soll.
... was dieser mit Deinem Beitrag zu tun haben soll.
Nun, auf den ersten Blick, hat aber Dein Beitrag nichts mit meiner Antwort zu tun.
Und das Problem ist eben, Du hast diesen Beitrag einfach unter meine Antwort geschrieben. Wenn Du das irgendwo anders mal schreiben würdest, dann ginge mich das auch nichts weiter an. Aber in dem Fall stört mich das jetzt ehrlich gesagt schon ein wenig.
ok, Missverständnis
Wenn Du den Anfang meines langen Beitrags anschaust,
dann siehst Du, dass ich auf meinen Beitrag geantwortet habe.
Denn Dein Name steht da nicht im Zitatbereich, sondern meiner.
sondern meiner
Jaja, sondern meinereiner, ich weiß schon.
Darum meinte ich ja auch nicht, dass Dein Beitrag nicht gerade interessant wäre, nur passt er eben leider so gar nicht zu meiner Antwort. Also irgendwie zur falschen Zeit am falschen Ort vielleicht. Trotzdem von mir ein Dankeschön für die Bemühungen.
Charaktereigenschaften sind Ansichtssache und deshalb kein Thema, mit dem man Astrologie be- oder widerlegen kann.
Es gibt absolut keine Beweise für astrologische Aussagen.
Aber es gibt viele statistische Untersuchungen, dass unabhängig vom Sternzeichen immer die gleicen Verteilungen herauskommen ---- dass also die Sternbilder keine Aussagekraft haben.
Spätestens dann ist es keine Glaubensfrage mehr, sondern man weiß, dass Astrologie eben nicht funktioniert.
In über 50 Jahren Beschäftigung mit der Astrologie, waren es so viele, dass ich ....
Allerdings gibt es eigentlich immer die gleichen Ergebnisse:
a) fehlerhafte Statistik
b) scheinbar richtige Ergebnisse im Widerspruch zu den Vorhersagen der Astrologie.
c) Bei Wieiderholung der Untersuchungen mit weiteren Daten kommt das Gegenteil heraus (Effekt mittelt sich weg, wenn man eine genügend große Datenmenge verwendet).
d) Die Studie zeigt gleich selbst, dass es keinen Effekt gibt (wird dann natürlich von allen Astrologen abgelehnt).
Da liegst Du falsch. Ich habe einen statistischen Beleg erarbeitet. Es gibt niemanden, der den prüfen kann, weil Astrologen nur selten Ahnung von höherer Mathematik haben und Wissenschaftlern die Nähe zum Thema fehlt. Man kann Metzger nicht für Ingenieursarbeiten beauftragen.
"scheinbar richtige Ergebnisse im Widerspruch zu den Vorhersagen der Astrologie."
Allein diese Aussage beweist, dass die Wissenschaftler, die das untersuchten, noch nicht einmal über Grundkenntnisse von wissenschaftlicher Methodik verfügen. Denn solche Aussagen "der" Astrologie existieren schlichtweg nicht.
Da hast du natürlich recht, denn es gibt eben nicht die "Astrologie" als echte Wissenschaft, sondern nur sehr viele (je nach Zählweise tausende) Arten der Astrologie, denn jeder Astrologe erfindet halt seine eigenen Märchen.
Wäre Astrologie eine Wissenschaft, dann würde sie eindeutige Aussagen liefern, die dann bestätigt oder auch widerlegt werden könnten. Aber so ist die Astrologie eben nicht.
Deshalb vielen Dank für deine Bestätigung. Zitat: "Denn solche Aussagen "der" Astrologie existieren schlichtweg nicht."
Meine Aussage sollte nur belegen, dass die Wissenschaftler, die sich mit dem Thema beschäftigen, keine Grundkenntnisse in wissenschaftlicher Methodik haben. Den sonst würden sie das Thema wissenschaftlich angehen.
Da hast du natürlich völlig recht, Zitat: "weil Astrologen nur selten Ahnung von höherer Mathematik haben und Wissenschaftlern die Nähe zum Thema fehlt. Man kann Metzger nicht für Ingenieursarbeiten beauftragen."
trotzdem gibt hier natürlich auch Ausnahmen.
Und es gibt Astrologie-Fans - konkret Gunther Sachs - die für ihre statistischen Analysen Mathematiker beauftragt haben.
Aber trotzdem keine wissenschaftliche Methodik anwendeten.
Zitat: "Meine Aussage sollte nur belegen, dass die Wissenschaftler, die sich mit dem Thema beschäftigen, keine Grundkenntnisse in wissenschaftlicher Methodik haben. Den sonst würden sie das Thema wissenschaftlich angehen."
Doch:
Man kann z.B. die Geburtsdaten von 10 Personen an eine Gruppe von Astrologen geben und dann nachschauen, ob diese alle ein ähnliches Ergebnis erhalten.
Anmerkung: 10 Physiker berechnen dir bei der gleichen Fallhöhe die gleiche Fallgeschwindigkeit.
Wie reproduzierbar sieht das Ergebnis bei den Astrologen aus?
Das oist doch ein ganz simpler Test.
Und wenn es sich um Charakterbeschreibungen von bereits verstorbenen Personen handelt, dann könnte man das sogar gegenüber dem Verhalten dieser Personen verifizieren.
Zitat: "Aber trotzdem keine wissenschaftliche Methodik anwendeten."
Was meinst du damit?
Man kann mit simplen statistischen Methoden (durchaus wissenschaftlich) prüfen, wie lange Beziehungen gehalten haben.
Ob bestimmte Sternzeichen häufiger schwere Erkankungen haben etc.
Dazu hat Gunther Sachs in "Die Akte Astrologie" ein ganzes Buch schreiben lassen.
"Man kann z.B. die Geburtsdaten von 10 Personen an eine Gruppe von Astrologen geben und dann nachschauen, ob diese alle ein ähnliches Ergebnis erhalten."
Und genau diese Vorgehensweise ist Esoterik und keine Wissenschaft.
In der reinen Wissenschaft brauchst Du eine konkret formulierte These.
Diese kannst Du versuchen zu beweisen oder zu widerlegen.
Die Thesen, die astrologisch überprüft werden, sind allesamt keine astrologischen Thesen. Deshalb beweisen sie gar nichts.
Dann scheinst du leider wenig Kenntnisse von Wissenschaftstheorie zu haben.
Erklärung:
Die Aussagen der Astrologen sind natürlich reine Esoterik (= Geheimwissenschaft).
Aber diese Aussagen können stimmen oder falsch sein.
Und die Überprüfung dieser esoterischen Aussagen bzgl. ihres Wahrheitsgehaltes, das kann durchaus wissenschaftlich sein.
Du verwechselst Aussagen einzelner Astrologen mit Astrologie.
Ich habe Mathe studiert, unter anderem.
Die simple These zur Astrologie kann lauten: "Astrologie kann eine wahre Aussage liefern."
Dass diese simple These nie verifiziert, sondern immer nur falsifiziert wurde, das ist etwas anderes-.
Mit Esoterik meinte ich nicht die Astrologen, sondern die Vorgehensweise der Wissenschaftler.
Die simple These zur Astrologie kann lauten: "Astrologie kann eine wahre Aussage liefern."
Ok, dann kannst Du versuchen, deine These zu belegen oder zu widerlegen.
Damit hast Du aber die Astrologie weder belegt, noch widerlegt.
Ist totaler Quatsch.
Der Glaube ist keine Kategorie, mit denen ich die Dinge betrachte. Ich weiß etwas oder ich weiß etwas nicht. Ich habe während meines Zivildienstes vor 40 Jahren eine Chefin, die sich privat mit Astrologie beschäftigte. Ich hatte keine Meinung dazu, weil ich mich nie damit beschäftigt hatte. Meine Idee war die, dass alles, was ist, grundsätzlich wahrnehmbar sein muss. Einige Zeit später arbeitete ich in einem Hotel im Ausland an der Rezeption. Da testete ich es erstmals. Alle Gäste, die neu ankamen, mussten ihren Pass bei mir abgeben, sodass ich bei denen das Sternzeichen erfuhr, weil der Geburtstag im Pass steht. Ich versuchte ein Gefühl dafür zu bekommen und fing schließlich an, das Sternzeichen des Neukunden zu raten, bevor ich den Geburtstag im Pass sah. Interessant war schon einmal, dass meine Trefferquote stieg, je länger ich den Test machte. Normalerweise müsste sie bei 1/12 sein, als bei ca,. 8,5%. Tatsächlich lag sie nach mehreren Monaten bei über 50%. Das kann ich heute nicht mehr, weil ich die Testmöglichkeit nicht mehr habe und vierzig Jahre später außer Übung bin. Für mich stand damals aber fest, dass irgendwas dran sein muss an der Astrologie.