Glauben wirklich einige,dass es ADHS nicht gibt?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

ist nicht erfunden 81%
ADHS ist erfunden 19%

7 Antworten

Sagen wir mal so: es kommt darauf an, was man dazu liest.

https://www.mortimer-english.com/de/mortys-welt/information/parents-corner/2015-08-beichte-auf-dem-sterbebett-adhs.php#

Und was Dopminmangel betrifft, so ist das auch gut in den Griff zu bekommen, ohne dass man das Kind mit Ritalin vollstopft.

https://www.netdoktor.de/laborwerte/dopamin/dopaminmangel/

ADHS - diese Diagnose hätte wohl mein Bruder bekommen, wenn es die Diagnose damals schon gegeben hätte. Quirlig, aufgeweckt, konnte nie ruhig sitzen, Störenfried in der Schule, eine kleine Wutbirne usw. Heute ist er ein völlig entspannter und ausgeglichener Mensch. Ohne je Medikamente bekommen zu haben!

Ich schätze mal, die Diagnose wird Heute zu schnell gestellt und kleine Zappelphillips sofort in die Ecke ADHS geschoben.

Liegt es also daran, dass es den Kindern Heute an Bewegung mangelt? Das jede "Auffälligkeit" gleich einen Namen braucht und Kinder mit Bewegungsdrang sofort ruhig gestellt werden müssen?

Keine Ahnung - ich bin keine Ärztin! Aber Heute ist man doch recht schnell bei der Hand mit einer Diagnose die ADHS lautet, Depressionen, usw.

Gefühlt hat doch beinahe jedes Kind Heute irgendeine Krankheit... Entweder als Entschuldigung oder als Versuch es zu erklären, warum das Kind nicht der "Norm" entspricht. Was aber nicht bedeuten soll, dass dem Kind gar nichts fehlt! Aber alleine wie das Wort "Depressionen" inflationär gebraucht wird, ist schon befremdlich.

Mit ADHS mag ich allerdings auch nicht wirklich immer mitgehen...

Ich konnte als Kind keine 5 Minuten stillsitzen. Hyperaktiv würde man das Heute nennen. So mancher Arzt würde Heute sagen: ADHS. Sie ist impulsiv, hyperaktiv, kann sich schwer konzentrieren... Dinge die nach und nach von selbst verschwunden sind.

Sich auspowern, Sport, frische Luft, vernünftige Ernährung... Dinge, die in unserer schnelllebigen Zeit schnell auf der Strecke bleiben.

Selbst die Fachwelt ist sich nicht einig über ADHS. Sich da als Laie anzumaßen mitreden zu wollen und zu sagen: Klar, die Krankheit schlechthin, halte ich nicht für zweckdienlich.

Veränderungen im Gehirn kann so viele Ursachen haben. Und ich denke mal, dass nicht jeder ADHS Fall, tatsächlich ein ADHS Fall ist, weil manche Ärzte auch nicht wirklich den Patienten individuell untersuchen und behandeln.

Mir fehlt also bei der Antwortmöglichkeit ein "keine Ahnung".

ADHS gibt es als klinische Diagnose nach DSM5. Da brauchen wir nicht zu streiten. Zu diskutieren ist eher welchen sozialen Wert eine solche Diuagnose hat.

Nach dem Katalog des DSM5 wird die Diagnose ADHS gestellt wenn in verschiedenen Kategorien mehrere Normabweichungen vorliegen, wobei es als völlig normal gilt wenn bei einer Person einzelne derartige Normabweichungen festgestellt werden können. Der Katalog dieser Normen soll ein Maß für die Problematik darstellen, die diese Normabweichung für den einzelnen und die Gesellschaft mit sich bringt. Eine rein wissenschaftliche Begründung, dafür, dass diese Normabweichungen mit einem Krankheitsbild zu identifizieren sind, gibt es nicht. Im Prinzip könnte man auch Schuhgröße unter 36 und über 44 , Körpergröße unter 150 cm und übere 190 cm und Gewicht unter 50 kg und über 85 kg als Normabweichung bezeichnen. Einzelne dieser Normabweichungen kommen bei vielen vor, alle auf einmal wohl bei eher wenigen. Es wäre jetzt durchaus denkbar auch diese Summe von Normabweichungen mit dem Namen für eine Krankheit zu versehen. Dies würde unsere Akzeptanz dies als Krankheit anzuerkennen aber stark strapazieren. Würde man ein wenig suchen, dann würde man noch viele solche "Krankheiten" erfinden können, und fast jeder ließe sich dann wohl einem Krankheitsbild zuordnen. Eine solche Diagnose bekommt dann aber eine extreme wirtschaftliche Bedeutung, denn jeder der die Diagnose einer Krankheit hätte, hätte auch Anspruch auf medizinische Versorgung. Dies würde aber unser Sozialsystem zum Kollaps bringen.

Nach diesen Überlegungen können wir jetzt neu fragen: Ist ADHS eine Krankheit? Ich glaube allen ist mehr damit geholfen statt als Krankheit dies als Summe von Normabweichungen aufzufassen.

ist nicht erfunden

Hey!

Wenn jemand denkt, dass AHDS erfunden ist, soll die Person das ruhig denken. Gleichzeitig glaubt sie dann aber auch nicht an die Existenz von

  • Ärzten
  • Wissenschaftlern
  • Psychologen

etc., welche diese Krankheit jahrelang nach neuen Erkenntnissen durchsuchen und diese erforschen.

Ich kenne niemanden, der diese Existenz anzweifelt, möchte jedoch auch niemanden dieser Art kennenlernen, denke ich. ^^

Liebe Grüße
LunaticTiger // Justin

ist nicht erfunden

Ich glaube die meisten Menschen die ADHS leugnen sind einfach die, die persönlich die Erfahrung gemacht haben, dass Menschen mit ADHS oft trotzdem ganz normal sind. Ich selbst kenne ein paar von denen ich nichts bemerkt habe. Erst als sie selbst sagten, dass sie ADHS haben und ich darauf achtete hat man etwas merken können. Dagegen habe ich schon einige Leute getroffen von denen ich mir sicher wäre sie hätten vielleicht ADHS oder ähnliches obwohl sie gar nichts dergleichen haben.

Ich glaube von diesen Gedankengängen her könnte das kommen.

ist nicht erfunden

Ist nicht erfunden, aber wird teils sehr schnell falsch diagnostiziert - denke daher kommt das allgemeine Gerücht es sei nur erfunden.