Gibt es Unterschiede zwischen dem Römischen und Byzantinischen Reich?

Ja, es gab Unterschiede. 86%
Nein, es gab keine Unterschiede. 14%
Keine Ahnung/Schwer zu sagen. 0%

7 Stimmen

4 Antworten

Unterschiede in dem Sinn gibt es, denke ich, hauptsächlich weil sich die Zeiten einfach geändert haben. Man darf nicht vergessen, dass das Byzantinische Reich immer noch das Römische Reich war. So haben es auch die Bürger gesehen, Byzantiner betrachteten sich als Römer. Es fiel halt was vom Reich weg, deswegen wurde es aber nicht ein anderes Reich. Das Römische Reich war ja gegen Ende auch schon Christlich.

Ein großer Unterschied war vielleicht, dass Rom, die Stadt, nicht mehr Teil des Reiches war, zumindest für die meiste Zeit. Aber auch bevor das Weströmische Reich gefallen ist, hat Rom zumindest die Stellung als Hauptstadt des Reiches schon verloren gehabt. An dem Punkt stellt sich für mich halt die Frage, wie wichtig dieser Unterschied war.

Ich denke, der größte Unterschied ist dass das Römische Reich (vor der Spaltung) durch Wachstum definiert werden konnte, zumindest für eine lange Zeit. Es was lange eine Erfolgsgeschichte. Byzanz dagegen hatte es mit stärkeren Nachbarn zu tun, und war fast durchgehend dadurch definiert, dass es schwächer wurde.

Aber auch das begann schon vor dem Fall des Weströmischen Reiches. Von wirklichen Unterschieden zu reden, scheint mir etwas sinnlos, wenns nur um die zwei Reiche geht. Man müsste sich eher einzelne Jahrhunderte anschauen, Zeitabschnitte. Ich denke, das würde mehr Sinn machen.

Nein, es gab keine Unterschiede.

Du sagst "Nach der Reichsteilung im Jahre 394 gab es zwei Staaten auf römischem Imperium." aber das stimmt nicht - es gab zwei Kaiser, die sich die Regierungsarbeit geteilt haben, aber eben gerade nicht 2 Staaten.

Lies z.B. nach in https://de.wikipedia.org/wiki/Byzantinisches_Reich, wo es heisst, dass es "nach zeitgenössischer Auffassung nur ein Reich unter zwei Kaisern gab, solange beide Reichsteile existierten."

und

"Nach Konstantins Tod 337 gab es zumeist mehrere Augusti im Imperium, denen die Herrschaft über bestimmte Reichsteile oblag. Dabei wurde allerdings zugleich die Einheit des Imperium Romanum nie in Frage gestellt, vielmehr handelte es sich um ein Mehrkaisertum mit regionaler Aufgabenteilung, wie es seit Diokletian üblich geworden war."

Leider wurde unsere Geschichte großenteils im 19. Jahrhundert geschrieben, als bei uns hier lauter Autokraten herrschten, die verlangten dass es auch früher immer nur 1 einzigen Oberherrscher gegeben haben sollte. In der Antike was es in Wirklichkeit dagegen ganz üblich, Stellvertreter oder gleichberechtigte Mitregenten einzusetzen, weil die Reiche zu gross waren und die Kommunikationsmittel zu langsam, als dass ein einzelner alles hätte entscheiden können.

Erst die heutige Geschichtsschreibung schafft es langsam, sich von diesem irreführenden "es kann nur einen geben"-Prinzip wieder zu lösen.

Und übrigens: auch Mehmet II führte den Titel "römischer Kaiser" und bestand darauf, das Imperium Romanum zu regieren (und eben nicht Byzanz in sein Beylik zu integrieren - er hat also nicht das Staatsgebiet erobert, sondern hat den Thron bzw. den Herrschertitel erobert um den bestehenden Staat fortzuführen).

Ja, es gab Unterschiede.

Also Mal die Gebiets Unterschiede aus genommen. Das Byzantinische Reich würde nicht von Rom aus Geführt kommpletter gegen Satz des Imperium Romanum, wie das Römische Reich würde es von einer Stadt aus Regiert dessen Namen das Reich Nennt. (Später wurde Byzanz aber zu Konstantinopel umbenannt.) Byzantinische Reich war durch und durch Christlich aber nicht von der Kirche in Rom Abhängig Das Byzantinische Reich hatte wie das Römische Reich ein Senat dessen Bedeutung nach und nach verloren ging und im 13 Jahrhundert sogar aufgelöst wurde.

Woher ich das weiß:Hobby – Einer meiner größten Interessen
Ja, es gab Unterschiede.

Der größte wahr das sie grichen wahren und orthodox