gibt es überhaupt noch anstrengungen eine kirchenunion zu erreichen?
oder hat man dieses ziel aufgegeben. also, dass katholische evangelische und orthodoxe kirche wieder fusionieren? im mittelalter gab es ja versuche die spaltung von orthodoxie und katholizismus wieder rückgängig zu machen, in der frühen neuzeitkam der konflikt zwischen protestanten und katholiken hinzu.
Warum gibt es keine konzile mehr wie in der spätantike. auch damals gab es ja schon weitreichende konflikte und zerwürfnisse hinsichtlich des glaubens
7 Antworten
oder hat man dieses ziel aufgegeben.
Ich sehe nicht wieso man eine Kirchenfusion anstreben sollte, ich finde die Vielfalt der Kirchen und Konfessionen bereichernd und bin da eher für die Ökumene.
Warum gibt es keine konzile mehr wie in der spätantike. auch damals gab es ja schon weitreichende konflikte und zerwürfnisse hinsichtlich des glaubens
Sowas in die Richtung gibt es schon. Ein Beispiel wäre da die gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre (siehe Wiki).
dass unsere heutige zeit doch vielleicht leichter über unterschiedliche auffassungen hinwegsehen kann und aushält
Ich beobachte da schon dass da immer mehr Annäherung stattfindet, auch zwischen den verschiedenen Freikirchen.
vllt will der papst ja mal vertreter aller christen sein
Der Ukrainer offenbar nicht.
Nein, die Interpretationen sind viel zu unterschiedlich...schon längst sammeln sich echte Christen in freien Gemeinden.
aber eigentlich haben die relevanz und die animositäten doch abgenommen. es geht doch nicht wirklich mehr um den ablasshandel
Mal ein paar Beispiele:
Du sollst nicht töten...oder doch nur du sollst nicht morden?
Wer vergibt die Sünden?...nur Gott....oder auch seine Angestellten
Ist Gott der Gott der Bibel, oder der Gott der Liebe und Barmherzigkeit den die Kirche gerne hätte...
Wer wollte denn diese Vereine jemals fusionieren? Ist mir nicht bekannt. Und was soll dann gelten? Boss im Vatikan, der das Sagen hat?
naja es sind ja kriege geführt worden deswegen. manchmal war der rechte glaube sicher auch nur vorwand
Die Unterschiede sind ja weniger in der Lehre (damit kennen sich 08/15-Taufscheinchristen eh nicht aus) als im Ritus und in der "Tradition" [nicht im theologischen Sinne, sondern umgangssprachlich gemeint].
Die Orthodoxen sind halt meistens sehr staatsnah - siehe zZ Russland - das gefällt nicht jedem. Und die haben Vorbehalte gegenüber dem "Westen".
Und die Protestanten würden sich niemals einem Papst unterordnen, was für Katholiken aber konstitutiv ist.
Es wird also nichts draus werden.
Ökumenische Zusammenarbeit zB im Sozialbereich kann ja gut funktionieren.
Keine Kirche will von ihrem gewaltigen Machtbereich etwas abgeben, was möglicherweise eine Voraussetzung für eine Union wäre.
Lk 16,16: Das Gesetz und die Propheten ⟨gehen⟩ bis auf Johannes; von da an wird die gute Botschaft vom Reich Gottes verkündigt, und jeder dringt mit Gewalt hinein.
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vllt will der papst ja mal vertreter aller christen sein und ich denke mir auch, dass unsere heutige zeit doch vielleicht leichter über unterschiedliche auffassungen hinwegsehen kann und aushält