Gibt es fertige Programme für Portalfräsen oder 3d Drucker?

5 Antworten

Ich kenne diese Matten. Manmal nennt man sie auch "Moosgummimatten".

Bei mir im Ort ist eine Firma die stellt daraus genau solche Passteile her.

Allerdings wirst du mit einer Fräse das Gummi evtl. nicht bearbeiten können. Das gibt ja bei Berührung nach. Ausser mit einem runden Messer vielleicht. Ich denke mit einem scharfen Messer würde es gehen, aber dazu bräuchtest du viele verschiedene Messer. Oder mit einem Laser. Evtl. auch mit einem Wasserschneider.

Wenn du allerdings ein anderes Material verwenden willst ist das eigendlich wird es gehn.

Für eine Fräse nutzt man ein CAD Programm, zeichnet dort das Objekt und wandelt es dann in einem Maschienen lesbaren Code um. Bei 3D Druckern und einigen Fräsen und Schneidplottern ist das G-Code. Andere nutzen spezielle Programme des Herstellers mit eigenem Code.

Im Grunde musst du für die Aussparungen nur ein Schwarzweißfoto der Werzeuge in 2D erstellen. Dann gibt es CAD Programme die daraus eine Vektorgrafik erstellen können welche man dann in das gewünschte Objekt einfügt und die Tiefe anpasst.

Spezielle Programme die das alles schon in einem Arbeitsschritt mitbringen kenne ich nicht.

Ich habe ähnliches mal bei einem Kunden gesehen der mit Millionen Euro teuren Lasern Objekte aus Metall schneidet. Der ging genau so wie oben beschrieben vor.

Foto-Vektorgrafik-Laser Code.


SirAndiusNr2 
Beitragsersteller
 28.09.2023, 12:56

Das ist fester Schaumstoff, kein Moosgummi!!!!!

Erstaunlich das viele Leute das Denken. Keine Ahnung warum.

Es ist ein relativ fester Schaumstoff der nur wenig nachgibt. Härter als ein trockener Spülschwamm, nicht so hart wie Bimsstein der bricht.

Sorry, mir fällt einfach nichts wirklich passendes ein. Es ist ungefähr wie Styropor, nur etwas weicher. Es bricht auch nicht wie Styropor, sondern geht in die Ausgangsstellung zurück.

Ich kann das einfach nicht gut beschreiben.

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für solche Sachen sollten doch 2D-Scan der Werkzeuge ausreichen. Es geht doch um die Außenkonturen der Werkzeuge, oder? Selbst ein Foto würde gehen, wenn man die Maße des Werkzeuges kennt.

Dann kann man z.B. in FreeCAD so eine Matte konstruieren, mit Aussparungen für einige Werkzeuge.

Wie man die dann auf einer Fräse nutzt, das musst Du wissen, der Du die ja schon für andre Sachen nutzt.

Woher ich das weiß:Hobby – Improvisieren und basteln, wichtig beim 3D-Druck!

Hallo,

da triffst du gerad auf ein Thema was nicht viel im Netz gibt..die Passenden Einlegematten fürs Werkzeug..

Es gibt Firmen, genau sowas machen..auf bestellung..und zwar mit mehrschichtigen matten, wo zum schluss zusammengeklebt werden..somit entsteht eine matte wo einen boden hat und perfekt fürs werkezeug passt mit Taschen, wo man das Werkzeug bequem und Sinnvoll herausnimmt.

diese einlegematten werden meist mit einem wasserstrahl geschnitten..sehr präzise schnitte..

ob das auch gefräst wird? bei bestimmten stoffen vllt..mit speziellen Fräsern.

bei manchen konturen in sehr weichen materialien.wie PU-Schaum..matratzen z.B. wird mit einem heissen draht geschnitten..oder halt oszillierendes Messer.

übrigens: Wera Werkzeugwagen..😍😍 ist auch auf meiner willham-Liste

Woher ich das weiß:Hobby – Meine Ideen kann man nun ausdrucken! Großes Interesse!

SirAndiusNr2 
Beitragsersteller
 29.09.2023, 19:08

War ein Beispiel. Der ist gut, doch viel zu teuer.

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iEdik  29.09.2023, 19:17
@SirAndiusNr2

ja ich sags mal so..der inhalt viel wichtiger..mit dem Wagen kannst du nicht arbeiten..der beinhaltet nur die werkzeuge..mehr nicht.

nur zusammen passen die einfach :)

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Man kann die Umrisse der Werkzeuge mit einem Vektorgrafikprogramm nachzeichnen und dann als SVG in ein CAD Programm importieren.

Dazu eignet sich "inkscape". Man importiert die Grafik vom Flachbettscanner wo man das Werkzeug drauf gelegt hatte und zeichnet dann die Umrisse mit einer Vektorlinie nach.

Man kann das Bild auch per GIMP so behandeln, dass das Werkzeug z.B. komplett schwarz erscheint. Dazu muss man dann beim Scannen ein weißes Papier drüber legen so dass man weiß und "nicht weiß" erhält. Inkscape kann dann automatisch den Umriss nachzeichnen.

Dann löst man mehrfach "Simnplify" aus um ausgefranste Kannten und kleinste Details im Umriss zu löschen.

Nachdem man das im CAD Programm hat, kann man das dann passend skalieren. Hier dann etwas größer wählen als das Werkzeug ist, denn der Fräser drückt den Schaumstoff zur Seite beim fräsen, die Tasche wird immer etwas kleiner als der CAM Prozessor vorgibt.

Natürlich sollte man extra Taschen "quer" über die Werkzeugtaschenform legen um Löcher für die Finger zum herausnehmen zu bekommen. Ein paar Kreise halb über den Umriss gelegt funktionieren da gut.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hast du den Scanner schon fertig? Wo der doch so einfach zu basteln ist?

Bei der Fräse fallen zusätzlich noch Schneidkräfte an. Deswegen nimmt man für so was entweder Kugelumlaufspindeln (ab 1.000 Euro pro Stück) oder hat keine Präzision.

https://youtu.be/MSY_d9907QY?si=lR31f-Y3T0pWNm8z&t=621


Grautvornix  12.11.2023, 04:01
Bei der Fräse fallen zusätzlich noch Schneidkräfte an. Deswegen nimmt man für so was entweder Kugelumlaufspindeln (ab 1.000 Euro pro Stück) oder hat keine Präzision.

Sorry, aber der Satz ergibt gar keinen Sinn. Die Kugelumlaufspindel nimmt man nicht wegen der Schneidkräfte und die kosten auch keine 1000 € pro Stück, zumal es ja auch noch von den Dimensionen abhängt.

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Grautvornix  12.11.2023, 12:12
@LDanne

Das muss ich mir nicht einreden, ich weiß das, weil es mein Beruf war Maschinen mit Linearführungen zu bauen.

Für eine Boschrexroth Spindel zahlt man diese Preise, aber die baut man auch nicht in Hobbyanlagen ein.

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Minihawk  01.10.2023, 10:29

Die Frage der Präzision macht nur dann Sinn, wenn die Präzision notwendig ist. Für Schaumstoff-Schnitte eher nicht.

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