Gibt es etwas, worüber du dich selbst anlügst?
12 Antworten
Boah Brain! Du immer mit deinen Philosophie und Selbstbildfragen am frühen Morgen!
Ich denke ich belüge mich mit der Annahme dass ich mich nur noch etwas mehr anstrengen muss und dann werde ich bestimmt akzeptiert und angenommen und das Leben wird schön.
...es ist 19 Jahre lange nicht besser gekommen. Warum sollte es jetzt damit anfangen?
Ich weiß nich ob es ne Lüge ist. Ich sage mir, dass nichts was ich tue genug ist und dass ich immer mehr tun muss, um zb auf Arbeit gut zu sein. 100 Prozent reichen nicht. Und dass ich immer Zeit für jeden haben muss, dem es schlecht geht.
Ich bin ganz ehrlich, wenn ich was falsch gemacht habe, geb ich das auch zu, ohne mich selbst zu belügen.
Ich finde, dass ich das Ergebnis meines aktuellen Lebensmodells sehr gut verarbeitet habe, was leider nicht immer so war. Also kein Selbstbetrug, eher eine passive Akzeptanz mit dem Zustand, da ich nichts ändern kann, um mich zu verbessern, mir wieder etwas aufzubauen.
Das ist wie eine Art "Wartezimmer", vor meiner "nächsten Baustelle", was die Lebensumstände betrifft.
Eine der Baustellen hat mit der Vorbereitung/Anbahnung einer neuen Lebensbeziehung zu tun, bevor ich 40 Jahre alt bin, was ein wichtiges Ziel von mir ist, wenn ich das noch irgendwann möchte (die letzte liegt 6,5 Jahre zurück). Das führt wieder zu meinem ersten Satz zurück.
Ja, da gibt es einige Lügen und Selbsteinredungen. Warum ich mir das antue ist sehr sehr fraglich. Ich weiß es und verstehe es auch nicht.
7veren⁷
Und es kommt noch besser...