Gibt es einen Unterschied zwischen einem Elektromeister?
Hallo Freunde,
Gibt es einen Unterschied zwischen einem Elektrotechnikermeister Nr. 1 und einem Elektrotechnikermeister in Energie- und Gebäudetechnik Nr. 2?
Ich mache derzeit eine Ausbildung zum Elektrotechniker für Energie- und Gebäudetechnik und möchte nach der Ausbildung noch einen Master machen, weiß aber, welchen Master ich machen kann. Welcher Master ist später für eine selbstständige Tätigkeit besser geeignet und welcher ist einfacher? Welche Möglichkeit Meister hat für mich mehr Vorteile, wenn ich mich selbstständig machen möchte?
Wenn ich ein HWK-Meister bin, kann ich weiterhin in der Industrie arbeiten?
4 Antworten
Der alte Beruf Elektriker und Elektrormeister wird wahrscheinlich nach und nach verschwinden.
Die Ausbildung, die du machst hat eine gute Zukunft, ist aber auch anspruchsvoll. Über Weiterbildungen würde ich mir erst im letzten Ausbildungsjahr Gedanken machen. In 3 1/2 Jahren kann sich vieles auf dem Arbeitsmarkt ändern.
Auch über die Selbständigkeit würde ich mir erst später Gedanken machen. Angestellte Elektroniker und Industriemechaniker verdienen heute manchlmal mehr als Lehrer.
DE und AT sind zwar beide in der EU haben aber unterschiedliche Berufsbezeichnung für den gleichen Beruf.
Was in DE Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik heißt, nennt man in AT Elektrotechniker für Energie- und Gebäudetechnik.
In DE ist ein Elektrotechniker staatlich geprüft und siedelt sich so zwischen Meister und Ingeneur an. Man kann diese Ausbidung machen wenn man Geselle oder Facharbeiter ist.
Der Meister im Bereich Handwerk ist ein wenig mehr betriebswirtschaftslastig, während der im Bereich industire eher etwas teschniklastig ist.
Wenn man mich fragt: "der Alte" also mein Altmeister, bei dem ich einst lernte, hat sich damals tierisch aufgeregt, als die Pflicht zu 7 Gesellenjahren abgeschafft wurde und jeder "Hannebambel" sofort nach der Lehre den Meister machen konnte.
Generell hat er nicht unrecht, dass es nicht gut ist, direkt den Meister hinter der Ausbildung anzuhängen. Es hat natürlich auch Vorzüge. z.B. dasss du noch im "Schulmodus" bist, und es dir entsprechend leichter fällt. Auch ich habe nach langer Gesellentätigkeit kürzlich den Meisterbrief erworben und muss sagen, man muss sich erst mal wieder daran gewöhnen die Schulbank zu drücken, aber ein Meister ganz ohne Erfahrung, das ist wie eine Party ohne Musik!
Ich würde dir empfehlen, erst mal wenigstens 3 Jahre als Geselle zu arbeiten, ehe du als Meister tätig wirst. Du kannst ja auch mit dem Meistertitel in der Tasche dich erst mal unterordnen.
ein weiser Philosoph namens Jerimy M. Ouse sagte einst dass die Tatsache, dass Lehrjahre keine Herrenjahre sind, impliziert nicht, dass Herrenjahre keine Lehrjahre sind. oder wie er, du kennst ihn vielleicht eher unter Jerry Mouse, sich auszudrücken pflegte:
Es geht der Katze wie der Maus, man lernt dazu doch niemals aus
Wie gesagt, ich schreibe dir hier nichts vor. das läge mir fern. ich empfehle es lediglich aus der Erfharung heraus. Wenn ich mir so überlege, was ich alles erst nach der Ausbildung gelernt habe... und NEIN! ich lasse mir nicht unterstellen, dass meine Ausbilduing mangelhaft war! die Elektrotechnik ist ein verflucht weites Feld da reichen einfach 42 Moante selbst wenn der Tag 24 Stunden hat und man die Nacht noch dazu nimmt nicht aus um "alles" zu lernen
Du bist erstmal als Elektriker Azubi, also wird es dir egal sein, ob Elektrikermeister oder bestimmtes Gebiet, da Meister in der Regel alles in einem zum Elektriker spezialisiert hat