Gibt es eine Rechtfertigung für Zieglers undemokratisches Verhalten (AfD)?
Das kann man doch wirklich nicht rechtfertigen, oder? Bin einer der ganz wenigen hier auf gutefrage.net, der sich immer beide Seiten anhört und keine feste Meinung hat. Also bin offen für begründete Meinungen jeder Art. (Wobei ich die Mainstream-Meinung nicht so brauche: Da habe ich selber schon viele Artikel zu gelesen.) Da vermutlich doch die meisten hier einfach nur ihren Anti-AfD-Senf abgeben wollen, an euch dann die Frage bitte noch: Inwiefern sind die 100 Mitarbeiter, von denen grad in den Medien gesprochen wird, rechtsextrem? Da findet man mal wieder keine journalistische Arbeit, die das konkret benennt, sondern es werden nur allgemeine Begriffe geschrieben. Hat da jemand ganz konkret Indizien, was diese 100 Mitarbeiter Rechtsextremes gesagt oder getan haben?
Könnt mich gerne gegen die AfD überzeugen, bin weder stumpf Pro noch Contra. :-)
4 Antworten
Ziegler hat gegen die Hausordnung des Bundestages verstoßen, mehr nicht. Ein undemokratisches Verhalten kann ich nicht erkennen. Er macht lediglich auf undemokratische Vorgänge aufmerksam. Es kommt halt immer darauf an wer so etwas macht. Abgeordnete anderer Parteien wären vermutlich für ihren mutigen Protest gefeiert worden, wählten sie ein solches Mittel wegen was auch immer.
Und die "100 Abgeordneten" sind halt das nächste Luftschloss, diesmal vom ÖRR selbst kreiert, der mit Alexander Nabert, einem der Autoren des besagten Artikels, offenbar kein Problem damit hat Scheinjournalisten zu beschäftigen, welche eine offen linksextreme Gesinnung zu haben scheinen.
Wird natürlich überall ungeprüft übernommen und ist nach den Deportationsmärchen der nächste verzweifelte Versuch den politischen Feind zu diskreditieren. Aber wen der BRD oder der Regierungsschutz angeblich als "rechtsextrem" einstuft und wen nicht, beeindruckt halt auch niemanden mehr. Und das wird die ein oder andere Landtagswahl die ansteht zeigen, welche bald anstehen. Diese Schmutzkampagne und die Lügen der Correctiv-Aktivisten zuvor sorgen wahrscheinlich eher dafür dass die Glaubwürdigkeit der deutschen Medienlandschaft noch weiter sinkt.
Ja, ich hatte auch vermutet, dass das evtl. einfach nur Aufmerksamkeitsheischerei gewesen ist. Das sehe ich zwar kritisch an der AfD, aber auch nicht zwangsläufig als "undemokratisch". Danke für den etwas anderen Blickwinkel.
Ich kenne EINEN AfD-Mitarbeiter persönlich. Seit Jahren. Der ist nicht nur strunzdumm, sondern hat auch null Moral und Anstand gegenüber dieser Gesellschaft und zieht nun aus seiner Tätigkeit Vorteile, wo er nur kann. (DAFÜR ist er komischerweise dann nicht zu blöd.)
Da davon auszugehen ist, dass derlei Eigenschaften zu den Einstellungskriterien dieser Partei gehören, hat diese Aussage mit den "100 Mitarbeitern" für mich schon eher Untertreibungscharakter.
Die Fakten kann ich dir gerne privat schreiben. Und gerade dieser Typ ist halt ein Lehrbeispiel.
Ich höre mir das gerne an. Aber wie gesagt, es gibt viele Menschen mit schäbigem Charakter in der Politik, nicht nur in der AfD. Für mich zählt, was deren konkrete politische Ziele sind. Haben sie da verfassungsfeindliche Positionen (unabhängig von dem, was der Verf-Schutz aus nicht veröffentlichten Quellen "weiß" ) ?
Gibt es eine Rechtfertigung für Zieglers undemokratisches Verhalten (AfD)?
Vielleicht beginnende Armut und Altersvorsorge. Wenn das Geld für Abgeordnete vom Steuerzahler für ihre Arbeit nicht ausreichend ist, müssen sie sich nach zusätzlichen Geldquellen umsehen.
Dafür dass du angeblich so objektiv bist, und dir angeblich alle Meinungen anhörst, bist du ganz schön voreingenommen. Du nimmst im Grunde schon alle Antworten vorweg, anstatt dass du deine Frage mit Hintergrundinformationen und Kontext unterlegst.
Was die 100 Mitarbeiter und deren Hintergrund angeht kannst du die entsprechenden Informationen den Medienberichten entnehmen. Da geht es um eindeutig belegte Nähe zu rechtsextremen Organisationen.
Ah, ich habe die Antworten schon vorweg genommen? Dann scheint es ja nicht viele Antworten zu geben.^^ War aber klar, dass so ein bissiger Kommentar kommen muss. Kenne diese Plattform ja nun schon etwas länger :) kannst mir natürlich Böses unterstellen und nicht an meine Aufrichtigkeit glauben. Das ist deine Entscheidung. Hast allerdings auch keinen Unterschied in der Welt mit deinem Kommentar gemacht...
Die hundert Mitarbeiter werden nicht mal namentlich benannt. Und wie definierst du ,,Nähe" zu rechtsextremen Organisationen? Haben die den selben Bäcker?
Unter den Mitarbeitern sollen laut BR Personen sein, die namentlich in Verfassungsschutzberichten erwähnt werden, die Führungspositionen in beobachteten Organisationen innehaben und die als Referenten beim als rechtsextremistisch eingestuften Institut für Staatspolitik (IfS) in Schnellroda aufgetreten sind. Auch ein Vertreter des Vereins "Ein Prozent", der vom Inlandsgeheimdienst zur sogenannten neuen Rechten gezählt wird und ebenfalls als rechtsextremistisch eingestuft wurde, ist demnach darunter.
Eben. Laut BR. Keine konkreten Namen. Damit nicht überprüfbar Und die anderen haben sowieso von einander abgeschrieben.
Im übrigen: es ist nicht soo verwunderlich, dass eine rechte Partei auch rechte Mitarbeiter beschäftigt.
Nein, verwunderlich ist das nicht wenn eine rechtsextreme Partei rechtsextreme Mitarbeiter beschäftigt. Und daher auch plausibel. Konkret widersprochen wurde von Seiten der AfD auch nicht soweit ich weiss.
Dass Medien voneinander abschreiben, ist leider so.
Quelle: Trust me bro? Okay, ich habe auch schon einen AfD-Politiker mal persönlich getroffen. Jetzt nicht aus dem Bundestag, aber das war ein ziemlich sexistisches A-Loch. Naja, mir ist die Partei vom "Vibe" her auch sehr unsympathisch. Aber dennoch: Für mich zählen Fakten. UND: Die anderen Parteien mag ich auch nicht. Wenn ich jetzt überall nach Sympathie gehe...