Gibt es ein Unterschied zwischen Silber und Sterlingsilber?

4 Antworten

Für die Schmuckherstellung verwendet man für gewöhnlich Sterling-Silber, das ist 925er-Silber, d. h. diese Legierung hat einen Silbergehalt von 925, und zu 75 Teilen wurde ein anderes, härteres Metall hinzugefügt.

Gerade bei Silberschmuck gibt es sehr viele Unterschiede was das Material und dessen Qualität angeht, denn anders als bei den meisten anderen Metallen wird für diesen Schmuck kein reines Silber verwendet, sondern eine Legierung, also eine Verbindung aus Silber und anderen Materialien. Dies liegt ganz einfach daran, dass Silber alleine zu weich wäre um für Schmuck zu taugen und damit zu anfällig für Kratzer und Beulen, die den Schmuck schnell weniger schön machen würden. Für die Qualität von Silberschmuck ist es also sehr wichtig, dass in der Legierung ausreichend harte Metalle verwendet werden, die dieses Risiko geringer machen. Jedoch ist bei Weitem nicht jede Legierung gleich gut, denn es gibt hier einige Vorteile und Nachteile, die man berücksichtigen muss. Viele Stücke aus dem Bereich des Silberschmuckes enthalten zum Beispiel Kupfer, was aber zur Folge haben kann, dass sich der Schmuck mit der Zeit verfärbt, was man auch nicht mehr rückgängig machen kann. Man sollte also auch darauf achten, dass der Anteil von Kupfer im Schmuck nicht zu hoch ist. Idealerweise sollte man sich vor der Wahl von Silberschmuck eingehend informieren und sich auch von einem Fachmann beraten lassen, was die Güte verschiedener Stücke angeht, denn nur so kann man auch wirklich den Schmuck finden, der am ehesten den eigenen Wünschen und Bedürfnissen entspricht und mit de man auf lange Sicht zufrieden sein kann. Etwas zu übereilen und sich keine Zeit bei der Auswahl zu lassen ist bei Silberschmuck in aller Regel keine gute Wahl, denn dann macht man auch leichter Fehler und hat am Ende bei Weitem nicht so viel Freude an seinem Schmuck, wie bei einer ruhigen und bedachten Auswahl.

http://www.silberschmuck-store.de/

Sterling-Silber hat einen Anteil von 92.5% Silber (sogenannter Feingehalt, 925 von 1000 Teilen ist Silber, auch 925er Silber genannt). Der Rest besteht aus anderen Metallen (z.B. Kupfer). Andere Silber-Sorten haben eben einen niedrigeren Silberanteil (z.B. 585er Silber)

http://de.wikipedia.org/wiki/Silber Silber ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Ag und der Ordnungszahl 47. Es zählt zu den Übergangsmetallen, im Periodensystem steht es in der 5. Periode und der 1. Nebengruppe (Gruppe 11) oder Kupfergruppe. Das Elementsymbol Ag leitet sich vom lateinischen Wort argentum für „Silber“ ab. Silber ist ein Edelmetall.

Es ist ein weiches, gut verformbares (duktiles) Schwermetall mit der höchsten elektrischen Leitfähigkeit aller Elemente und der höchsten thermischen Leitfähigkeit aller Metalle, lediglich Supraflüssigkeiten und Diamanten weisen eine bessere thermische Leitfähigkeit auf.


magicheight  30.11.2011, 13:19

http://de.wikipedia.org/wiki/Sterlingsilber Sterlingsilber ist eine Legierung aus 92,5 % reinem Silber und 7,5 % anderen Metallen, normalerweise Kupfer. Der Feingehalt beträgt also 925/1000.

Der Name bezieht sich auf das britische Pfund Sterling, Sterlingsilber war das Münzmaterial der frühen englischen Silberpennies, der sogenannten "Sterlinge".

Die Bezeichnung "Sterling" leitet sich von "e(a)sterling" (aus dem Osten kommend) her und bezeichnete frühe Pfennigmünzen, die vom europäischen Festland nach England importiert wurden. Vor 1200 war der Begriff auch in Frankreich gebräuchlich.

Sterlingsilber wird heute für Silberschmuck, -münzen, -medaillen, -pokale, -briefmarken, -besteck, Querflöten und Lackierungen von Leichtmetallfelgen verwendet. Es ist verglichen mit reinem Silber härter. Die Farbe ist etwas rötlicher gegenüber reinem Silber. Geschmolzenes Reinsilber kann bis zum 20fachen seines eigenen Volumens Sauerstoff aufnehmen, der beim Erstarren plötzlich unter einem "spratzenden" Geräusch entweicht und die Oberfläche aufreißt. Der Kupfergehalt reduziert die Gefahr des Spratzens und erhöht die Härte des Silbers

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... der Reinheitsgehalt macht den Unterschied.