Ghz unterschied?

5 Antworten

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Je höher die Taktrate desto schneller wird gerechnet. Was nicht gleichbedeutend mit schneller fertig ist, sieh "The Megahertz Myth" von Steve Jobs bei YouTube. 

Mehr Kerne könne mehr Aufgabe gleichzeitig übernehmen, vorausgesetzt, die benutzen Programme unterstützen das auch. Wenn nicht, nützen die Kerne genau gar nichts. Darum sind die oft vorhandenen acht Kerne in Oberklassesmartphones reines Marketing, weil kaum eine SW mehr als zwei nutzt. Spiele, die ja am meisten Power benötigen, schon gar nicht. Macht sich schön im Datenblatt, nützt dem Nutzer aber gar nichts. Nicht umsonst liegt das iPhone mit 2 Kernen (plus einem für Nebentätigkeiten) in fast allen Benchmarks vor den höher getakteten und mit vier oder acht Kernen ausgestatten Geräten. 

Oder mehr Kerne sind mit einer Aufgabe schneller fertig, weil man zu viert oder gar acht eben mehr schafft als allein. Aber hier gilt noch mehr: Nur wenn die Software es unterstützt! Wenn die nur zwei Kerne nutzt, ist es völlig Wurscht, ob vier oder acht oder sechzehn Kerne da sind. Darum ist es wichtig, sich vorher zu überlegen:

- was will ich machen?

- womit will ich das machen?

- unterstützt diese SW mehrere Kerne?

Geht es also z.B. um Videobearbeitung, schaust Du zuerst, welche SW Du dafür nutzt. Dann, ob sie vier oder acht Kerne unterstützt (was Apples SW tut). Falls ja, hast Du davon nutzen, falls nicht, kannst Du das Geld sparen. 

Und ja, mit 1,6 GHZ kann man was machen. Es kommt eben darauf an, was man machen will. Für Tante Ernas Mailen, surfen, Facebooken, Twittern, Fotos ansehen und verwalten, Videos ansehen langt es locker. 

2x 1,6 ghz ist heutzutage nichts!

viele anwendungen (vor allem spiele) laufen schon auf 4 kernen. da bist du mit nem 2-kerner schon auf der ersatzbank. diejenigen anwendungen, die nur auf zwei oder gar auf einem kern laufen (weil sie so programmiert wurden), können mit 1,6 ghz nicht viel anfangen. die brauchen höhere taktraten, um mit zufriedenstellender geschwindigkeit arbeiten zu können. man will ja auch nicht ständig auf die cpu warten müssen...

im normalen alltag, also office oder auch multimedia, ist es nicht so sehr bedeutend. sobald du aber spielst, ist 2x 1,6 ghz einfach viel zu wenig. aber auch ein 4x 2,8 ghz prozessor kann zu schwach sein. cores bzw. threads und takt allein sind ja noch nicht alles.

eine wichtigere kenngröße ist zB die anzahl der verbauten transistoren. auch architektur, cache usw. spielen eine nicht unerhebliche rolle!


demnalikeme 
Beitragsersteller
 27.01.2016, 13:08

Danke, was würde ich brauchen wenn ich LoL auf dem Mac spielen möchte?

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h3nnnn3  29.01.2016, 14:57
@demnalikeme

LoL ziehr kaum leistung. das kannst du zB mit nem günstigen amd a8-7600 hervorragend zocken :)

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Natürlich kann man was mit 1.6 GHz machen.

Die Taktrate alleine sagt erstmal rein gar nichts über die Leistungsfähigkeit eines Prozessors aus, auch nicht in Verbindung mit der Anzahl der Prozessorkerne.

So ist etwa ein aktueller Intel Core i5-5250U (Zwei Kerne mit 1.6 GHz) weitaus leistungsstärker als ein alter Intel Pentium N3520 (Vier Kerne mit knapp 2,2 GHz).

Wer in diesem Fall unsinnigerweise "GHz mal Kerne" rechnet, käme zu dem völlig falschen Schluss, der alte Pentium sei 175 % leistungsstärker, obwohl er tatsächlich 40 % weniger leistet als der neue i5.

Nur, wenn du Prozessoren des gleichen Herstellers, der gleichen Produktreihe und gleichen Generation vergleichst, erlaubt diese Milchmädchenrechnung einen ganz groben Vergleich.

Um welche Modelle handelt es sich den konkret bei den Prozessoren, die du vergleichen möchtest?

Also man kann das so sehen desto mehr kerne desto mehr Aufgaben kannste erledigen sieht man beim Rendern die GHz zeigt an wie schnell der Prozessor die Aufgaben erledight nartürlich kann es sein das sieht man z.b beim Fx6300 und ein i5 4460 der Fx 6 kerne(module) und hat 3.5ghz und der i5 4460 hat 4 kerne und 3.1ghz dar müsste eigentlich der Fx6300 schneller sein ist er aber nicht manchmal ist er sogar schwächer als ein i3 4150 mir 2 kernen und 3.5ghz.

Der Unterschied ist zum einen die Taktrate und die Anzahl der Kerne. Die Anzahl dieser "Cores/Threads" gibt an, wie viele Aufgaben der Prozessor parallel abarbeiten kann. Die Taktrate gibt in etwa an, wie schnell die Prozessoren die einzelnen Aufgaben abarbeitet (wobei das nicht immer vergleichbar ist).

Man kann heutzutage also auch durchaus was mit 1.6 GHz anfangen.