Geschichte und Mathe LK zu lernintensiv?
Ich muss mich sehr bald für einen LK (NRW, G8) entscheiden. Ich war mir eigentlich sicher, mit Geschichte und Mathe die richtige Wahl zu treffen. Wir haben diese Woche eine Veranstaltung gehabt, an dem uns Schüler des jeweiligen LK's informiert haben. Geschichte ist dabei nicht gut weggekommen, wenn man das so sagen kann. Es klang so, als seien die Klausuren in Geschichte schwer zu schreiben. Zudem sollen sowohl Mathe als auch Geschichte sehr lernintensiv sein... was ratet ihr mir? Würde sonst anstelle von Geschichte eventuell Erdkunde wählen...
ich möchte beide Fächer auf jeden Fall mit ins Abi nehmen, also entweder als Lk, oder als 4. abifach...
zu mir: bin politisch interessiert, und könnte mir beruflich etwas im Journalismus, oder in der Politik oder im Bereich der erneuerbaren Energien vorstellen.. danke für eure Antworten schonmal im Voraus
Will beide Fächer auf jeden Fall mit ins Abi nehmen... also entweder als lk oder als 4. abifach..
zu mir: bin politisch interessiert, mag es zu diskutieren... könnte mir beruflich was im Bereich des Journalismus, aber auch in Politik oder im Bereich der erneuerbaren Energien vorstellen...
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6 Antworten
Mathe LK nehmen nur die Besten, weil einer der schwierigsten LKs. Entweder man versteht bzw. kann es oder nicht. Ich (GK) habe nie viel gelernt dafür.
Geschichte hatte ich als LK. Fand die Klausuren nicht schwer, bei uns waren es immer 3 Teile. Erst ne kurze Analyse, dann das worum es ging inkl. in den historischen Kontext setzen (das ist umfangreich, weil man dazu Ereignisse und Zusammenhänge die vorher und hinterher stattfanden dazuschreiben sollte und nicht nur Daten runterleiern sollte) und dann eine Frage, in der man seine pers. Ansicht dazu schreiben sollte.
Hat man einen guten Lehrer und hat man Spass an dem Fach, ist es ein interessanter LK, der aber auch lernintensiv (im Gegensatz zu Deutsch oder Englisch) ist.
Erdkunde soll easy sein, fand ich sowas von öde und habe es direkt abgewählt.
Wähle das, woran du Spass hast oder wo du meinst, die meisten Punkte zu bekommen. Erzählen können alle viel...
Das hängt doch von Deinen individuellen Talenten und Interessen ab.
Bei mir wäre es Deutsch oder Englisch und Geschichte/Politik.
Wer weiß ob die Berichtenden das Gleiche Interesse an dem Fach haben wie Du. Wenn man schon viel über Geschichte weiß, fällt es einem womöglich auch leichter.
Also ich persönlich würde mich immer für eine Sprache entscheiden - wenn es eine lebendige Sprache ist, kann man die mMn am einfachsten auch so im Alltag lernen (Serien schauen, Bücher lesen usw.)
Aber mir scheint, du bist sprachlich nicht so interessiert, oder?
Dann gilts wohl wirklich, zwischen Erdkunde und Geschichte zu entscheiden.
Es ist, finde ich, immer eine Sache des persönlichen Empfindens. Bspw. ist Mathe für mich (Bayern, 12.) das am wenigsten lernintensive Fach - und ich bin darin nichtmal besonders begabt; aber für mich sind da das Zeitaufwendigste die Übungen. Während man diese erledigt, lernt man auch Formeln etc. schon auswendig - im besten Fall geschieht das bereits im Unterricht und so muss man nur noch sehr wenig Zuhause lernen.
Geschichte ist für mich tatsächlich auch sehr zeitraubend zu lernen. Da hast du auf jeden Fall recht - um die 1 in einer Klausur zu erlangen, muss man zu jeder Frage wirklich teilweise einen halben Roman mit allen Fachbegriffe schreiben ;) Aber dass man für Erdkunde weniger lernen muss, würde ich nicht behaupten. Da kriege ich zwar nur was von Mitschülern mit, weil ich Geografie abgelegt habe - aber eigentlich ist die eingängige Meinung aller, dass Geo einfach viele Transferaufgaben (Karten und Diagramme lesen und deuten etc.) in den Klausuren beinhaltet.
Heißt: In Geo musst du im Zweifel auch so einiges lernen, das dann aber auch wirklich anwenden und übertragen. Lernst du nicht so viel, kannst du natürlich mit dem gegebenen Material Glück haben und daraus viel ohne Vorwissen rausziehen können - aber genauso gut ist es möglich, dass du ohne wirklich tiefe Kenntnisse zu einem bestimmten Thema eine Aufgabe (fast) gar nicht bearbeiten kannst, glaube ich.
Zusammengefasst: In Geschichte musst du wirklich viel lernen, aber dann bist du notenmäßig auch auf der sicheren Seite (in aller Regel). Erdkunde dagegen verbindet mehr Theorie mit Transfer - es kann sein, dass weniger lernen mit Glück für gute Noten reicht, vielleicht musst du aber auch genauso viel lernen wie in Geschichte und hast am Ende trotzdem Pech mit dem Material.
Deswegen würde ich an deiner Stelle wohl zu Geschichte und Mathe tendieren. Aber letztendlich ist beides machbar - das sind Kurse auf Oberstufenniveau, mit ein wenig Anstrengung schafft die ein Oberstufenschüler auch ;) Wähle also das aus, das dich mehr interessiert, und bleib beim Lernen einfach am Ball, ohne dich zu sehr zu stressen.
Da musst du halt abwägen, wie wichtig Dir das Interesse am Fach ist! Normalerweise lernt man aber auch automatisch besser, wenn man sich eben nicht langweilt dabei ;) Also bist du wahrscheinlich auf dem richtigen Weg, wenn du dann eher was nimmst, das dich nicht so nervt.
Mathe und Englisch
Das ist meiner Erfahrung nach die beste LK-Kombination, weil das die beiden wichtigsten Fächer für die Zukunft sind - für die meisten zukunftsträchtigen Studiengänge und Berufe.
Hallo,
am besten eine Pro-und-Contra-Liste machen:
- wie waren die Noten in der Vergangenheit in beiden Fächern?
- was interessiert einen mehr?
- Gibt es bei den Themen in der Oberstufe welche, die einen sehr stark oder gar nicht interessieren?
- Wie ist die Notengebung bei den möglichen Lehrern?
- Eisiko vomn Lehrerwechsel? SAvchwangerschaft, Rente, Versetzung?
- Lernaufwand fürs Abitur? Da hängt aber auch immer von den Vorkenntnissen und dem Langzeitgedächtnis ab. Was man nach dem Unterricht bzw. nach der Klausur nicht wieder vergisst, braucht man nicht neu zu lernen.
Ich habe beim 3. Abifach zwischen Geschichte und Erdkunde geschwankt.
Gruß
RHW
Die Noten waren gleich... in Erdkunde war ich schriftlich etwas schlechter als in Geschichte... Interesse ist gleich😂😬
Gibt es bei den Themen in der Oberstufe welche, die einen sehr stark oder gar nicht interessieren?
Wie ist denn das Interesse an den Themen, die in beiden Fächern noch kommen werden?
Bei mir war das Thema Stadplanung, was mich weniger interessiert hat. Ich habe mich dann für Geschichte als 3. Abifach entschieden.
Sprachen gelingen mir wohl, aber ich merke in der EF schon, dass mich teilweise 4 Stunden Latein oder Deutsch die Woche echt nerven können. Die Klausuren sind zwar nicht sonderlich schwer, aber dafür ist der Unterricht langweilig.... finde ich zumindestens.