Gemeinsamkeiten Ionenbindung und Elektronenpaarbindung

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Elektronenpaarbindung (Atombindung): Wenn sich zwei Nichtmetallatome miteinander verbinden, so überlagern sich ihre einfach besetzten Orbitale der „äußeren Schale“ zu doppelt besetzten Orbitalen, die beiden Atomen gemeinsam gehören. Diese gemeinsamen Orbitale ziehen wegen ihrer Ladung beide Atomrümpfe an, d.h. sie „verbinden“ die beiden miteinander. Beispiele sind H-H, O=C=O (die einsamen Elektronenpaare an den Sauerstoffatomen konnten hier nicht eingezeichnet werden), oder N=N (Die Dreifachbindung zwischen den N-Atomen konnte hier nicht eingezeichnet werden. Es fehlt also noch ein dritter „Strich“ zwischen den Stickstoffatomen).

Ionenbindung: Bei der Reaktion eines Metalls mit einem Nichtmetall ziehen die (viel stärker elektronegativen) Nichtmetallatome die nur locker gebundenen Außenelektronen der Metallatome vollständig zu sich her und füllen damit ihre „äußerste Schale“ auf. Es werden hier also nicht Orbitale gebildet, die beiden Atomen gemeinsam gehören, sondern es findet ein Übergang von Elektronen statt. Es bilden sich Ionen, die sich gegenseitig anziehen (Ionengitter).

Die einzige Gemeinsamkeit, die du meine könntest ist, dass beide Bindung sind und somit Hauptvalenzen genannt werden. Sie sind auch Beide als Extreme anzusehen. Hauptvalenzen(Ebindung und Ionenbindung) sind für den Zusammenhalt der Atome innerhalb eines Makromoleküles nötig.