Gemeinsamkeit von Infektionskrankheit und Erbkrankheit?

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Infektionskrankheiten werden von Krankheitserregern in Form von Bakterien, Pilzen, Viren und Parasiten ausgelöst.

Die Erbkrankheiten beruhen auf einem Genetischen Defekt.

Die beiden Krankheitsursachen haben nichts gemeinsam.

Nach neueren Erkenntnissen bewirken bestimmte DNA-Varianten, dass eine Person leichter an einer bestimmten Infektionskrankheit erkrankt und umgekehrt. So haben Personen mit einer Sichelzellananämie eine gewisse Resistenz gegen Malaria.


User4545666 
Beitragsersteller
 10.05.2022, 17:32

Ja, vielen dank

0
decordoba  10.05.2022, 20:13

(ohne Beleg): Im Mittelalter konnten Personen mit den Blutgruppen A oder B die Beulenpest leichter überleben als solch mit der Blutgruppe O.

Beim Covid ist es umgekehrt, da haben Personen mit der Blutguppe 0 einen Vorteil, und sie haben eher einen leichten Verlauf.

1
decordoba  10.05.2022, 20:21
@decordoba

Ich kenne nur wenige HPV-Fälle, die betroffenen Personen hatten verschiedene Sexualpartner, zum Teil in rascher Abfolge - ONS ohne Kondom und ähnliche Sachen.

0
PWolff  11.05.2022, 10:06

Es kann vorkommen, dass Viren-DNA ins Erbgut eingebaut wird. Ist aber sehr, sehr selten, und bei uns noch seltener, da es fast keine DNA-Viren gibt, die uns befallen (die anderen Viren sind RNA-Viren).

0

Erbkrankheiten sind nicht infektiös. Du findest nichts, weil es dazu nichts gibt, keine Gemeinsamkeiten. Außer dass es Krankheiten sind.


PWolff  11.05.2022, 10:13

Dabei muss man sich noch fragen, ob es sich wirklich um eine Krankheit handelt oder um eine (womöglich noch wünschenswerte) Modifikation.

Üblicherweise versteht man ja unter Krankheit eine Abweichung von "der Norm" mit "schädlichen" Auswirkungen. Wobei die Bedeutungen von "die Norm" und "schädlich" kulturabhängig sind, z. B. gelten Epilepsie und Kuru in einigen Kulturen als (wünschenswerte - wobei ich Mühe habe, das nachzuvollziehen) Einflüsse guter(?) Geister.

Sorry, konnte mir den Ausflug richtung "politische Korrektheit" nicht verkneifen.

0