Geldgeschenk zur Hochzeit?
Wir sind demnächst auf die Hochzeit einer Freundin eingeladen und ich frage mich, wie hoch unser (Geld)geschenk sein sollte? Sie sprach im Laufe der Vorbereitungen davon dass pro Person Kosten i.H.v. 100 EUR anfallen. Wenn wir da zu zweit aufkreuzen wären dann 200 normal? Mir kommt das sehr viel vor. So viel hatten wir dem besten Kumpel meines Freundes zur Hochzeit gegeben bei der er auch noch Trauzeuge war.
es ist zwar eine Freundin aber nun nicht die beste oder engste deshalb kommt es mir seltsam vor ihr nun genauso viel zu geben
also - was wäre angebracht was meint ihr?
8 Antworten
Zu einer Einladung zahlt man keinen Eintritt, der die Kosten des Gastgebers trägt. Wie er seine Feier gestaltet, ist seine Sache. Hier gibt jeder das Geld aus, das ihm der Anlass Wert ist. Deine Freundin kalkuliert mit 100 € pro Person. Ihre Angelegenheit.
Genauso tut es der Gast. Man gibt im Rahmen der eigenen Möglichkeiten eine adäquate Anerkennung. Und das ist für jeden je nach eigener Lebensphase, beruflicher Situation, Nähe zum Gastgeber unterschiedlich. Das kannst du nur selbst beurteilen. 200 € habt ihr ja schon mal als Hochzeitsgeschenk gegeben, ihr konntet es und wolltet es. Wenn es sich jetzt nicht richtig anfühlt, gebt weniger. Entscheidet aber unabhängig von ihren Kosten.
Also normalerweise sagt man dass man ungefähr so viel Geld schenken sollte wie man als Gast das Brautpaar kostet(Essen usw)damit das Brautpaar quasi nicht noch drauflegt.
Je nachdem wieviel du finanziell geben kannst so minimum 50€ würde ich schon geben bei einer nicht ganz so innigen Freundin. Bei der Besten Freundin natürlich viel mehr
Den Aufwand der Feier entscheidet der Gastgeber. Den Aufwand für das Geschenk der Gast. Das muss keineswegs miteinander korrespondieren. Wer als Gastgeber erwartet, dass sich eine Feier "rechnet", sollte nicht einladen.
Ich fände 50€zu geben völlig in Ordnung. Man kann nicht erwarten dass jeder Gast mindestens 100€ gibt, nicht jedem sitzt das Geld so locker. Ich würd das noch schön verpacken und eine tolle Karte oder Brief dazu, da brauchst du dich überhaupt nicht blöd fühlen. Finde auch schwierig wenn das im Vorfeld so gesagt wurde von ihr, damit will man ja schon gezielt Druck aufbauen aber ganz ehrlich wenn es eine richtige Freundin ist dann ist ihr an dem Tag das wichtigste dass du dabei bist und mit ihr feierst, und wenn sie nur darauf aus ist ist es ohnehin keine so wertvolle Freundschaft.
Ja sie hat das schon direkt in ihre Erzählungen einfließen lassen dass jede Person für Essen usw 100 eur anfallen
Komisch, dass sie das überhaupt erzählt.
Ansonsten sind das Durchschnittswerte. Wenn Du da nen kleinen Salat isst und ein Glas Wasser trinkst, kostest Du den Gastgeber keine 100 €
100 € pro Person find ich schon heftig, auch bei dem besten Freund.
Wenn da pro Person 100 € anfallen, heißt das ja nicht, dass man 1:1 das gleiche schenkt. Schenk das, was Du dir problemlos leisten kannst. Wenn das insgesamt nur 50 € sind, dann ist das halt so.
Genau. Den Aufwand der Feier entscheidet der Gastgeber. Den Aufwand für das Geschenk der Gast. Das muss keineswegs miteinander korrespondieren. Wer als Gastgeber erwartet, dass sich eine Feier "rechnet", sollte nicht einladen.
Hey,
das ist schon viel. Normalerweise sagt man so 50€ bei Personen die einem nicht so nahestehen.
Glaube nicht das 100€ pro Person fürs Essen anfallen. Sie will einfach viel Kohle machen.
Angebracht ist das, was man für richtig empfindet. Das hängt von den eigenen finanziellen Mitteln und der Beziehung zum Brautpaar ab. Gebt das, was sich richtig anfühlt. Das Geschenk soll nicht die Kosten der Feier decken, sondern eine Anerkennung sein. Du machst ein Geschenk und zahlst keinen Eintritt.
So ist es. Den Aufwand der Feier entscheidet der Gastgeber. Den Aufwand für das Geschenk der Gast. Das muss keineswegs miteinander korrespondieren. Wer als Gastgeber erwartet, dass sich eine Feier "rechnet", sollte nicht einladen.
Ja sie hat das schon direkt in ihre Erzählungen einfließen lassen dass jede Person für Essen usw 100 eur anfallen
ich fühl mich tatsächlich irgendwie genötigt genau das auch zu geben. Sie ist zwar eine Freundin auch eine gute aber halt nicht jetzt so innig. Als bester Kumpel und Trauzeuge fand ich das nachvollziehbar. Aber puh…ich weiß nicht.