Geht es hier Leute die kein Interesse dran haben Freunde zu haben?
Hey🌸
Ich lese es praktisch überall „Ich möchte Freunde finden in der neuen Schule", „ich habe keine Freunde, ich fühle mich einsam", „wie findet man neue Freunde". Aber ich lese nie „ich möchte keine Freunde haben, ich bin lieber allein".
Ich genieße es so sehr meine Ruhe zu haben und ich bin so gerne alleine, dass ich es eher bevorzuge keine Freunde zu haben. Alleine zu sein bedeutet für mich nicht einsam sein.
In meiner Kindheit musste ich alleine klar kommen, alleine durch die jahrelange Mobbingzeit. Dann in der Teenie Zeit hab ich Freundinnen bekommen, ich fand es eher anstrengend als schön. Gut, das war auch keine „gesunden" Freundschaften.
Dann hab ich Freundschaften gehabt die seriös waren. Trotzdem hab ich schnell gemerkt, dass ich schlecht darin bin Freundschaften richtig zu pflegen. Es ist mir zu viel Arbeit. Ich habe andere Prioritäten. Trotzdem hab ich immer wieder versucht lange für eine Freundschaft zu kämpfen, aber ich hab mich irgendwie so ein bisschen dabei verloren.
Durch meine Therapie hab ich entgültig gemerkt was ich will und was nicht. Ich habe noch das abgecuttet was übrig war und an dem ich zu lange festgehalten habe und gekämpft habe. Und ich fühle mich ohne Freunde glücklicher und wohler. Ich weiß das ist ziemlich ungewöhnlich, aber trotzdem denke ich, dass es hier Leute gibt die auch so sind.
„Aber man braucht Freunde, vorallem wenn es einem mal schlecht geht". Diesen Satz hab ich schon sehr oft gehört. Nein, bzw nicht jeder. Ich habe die dunkelsten Zeiten in meinem Leben alleine überstanden und das sogar im Kindesalter. Ich glaube das ist auch bei mir hängen geblieben. In den letzten Jahren als es mir schlecht ging hab ich größtenteils niemandem nur ein Wort gesagt, weil ich lieber alles mit mir selbst und in der Therapie kläre. Nur ich selbst und eine Psychologin kann meine Probleme zu 100% verstehen. Und wenn jemand davon wusste hat es mich kirre gemacht, weil die Person es nie richtig verstanden hat wie sich mein Problem anfühlt.
Meine Psychologin weiß auch, dass ich lieber alleine bin und das ist kein Problem. Ich würde mir eher schaden; wenn ich mich zu Kontakten zwingen würde.
Wichtig: ich urteile über niemanden der Freunde haben möchte und sie braucht🫶🏻 Außer es sagt jemand hier, ich kriege alleine gar nix hin, dann finde ich es nicht normal😅 Wir Menschen sind auch eigentlich „Rudeltiere". Aber bei manchen ist es halt nicht so, da löst es eher Stress aus😅
Trotzdem bin ich eine sehr höfliche und herzliche Person die jedem mit Respekt entgegenkommt.
Bin gespannt wie es bei euch ist und ob hier jemand genau so tickt wie ich😁
*Gibt es hier Leute - fetter Schreibfehler in der Frage😂🙈
18 Stimmen
8 Antworten
Ich bin mir nicht sicher, wie ich abstimmen soll.
Ich habe Freunde. Wenige (so 5-7), aber Gute. Jedoch sind das alles Online-Freunde (bis auf eine Person, aber wir sind auch seit etlichen Jahren nicht mehr dazu gekommen, uns zu treffen). Mit ein paar davon hab ich mich über die Jahre bereits treffen können, aber so oder so: 97% spielt sich online, über WhatsApp, ab.
Und das ist in Ordnung für mich. Ich bin von sämtlichen sozialen Interaktionen direkt sehr ausgelaugt. Online-Freundschaften sind für mich so wahr wie Offline-Freundschaften. Ich bin beispielsweise auch nicht dem Stress ausgesetzt, sofort antworten zu müssen, sondern ich kann auch mal tage-, wochenlang weg sein und andersherum genauso und niemand drängt mich dazu, schneller zu antworten.
Als ich noch jünger war (im Teenageralter), konnte ich stundenlang mit Leuten schreiben und hab Online-Freundschaften an jeder Ecke gesucht und geknüpft. Ich weiß auch nicht, wie ich diese Energie aufbringen konnte, besonders, da damals meine Sozialphobie schon längst in vollem Gange war. Wahrscheinlich kommt sie jetzt mehr zum Vorschein, da ich "erwachsen" bin.
Ich hab sogar so wenig Kraft für soziale Interaktionen, dass ich selbst gutefrage als "soziale Interaktion" ansehe. Jemand kommentiert auf meine Antwort? Soziale Interkation. Ich brauche noch nicht einmal darauf zu antworten, mir das durchzulesen. Alleine das Wissen, dass jemand etwas zu meiner Antwort geschrieben hat, saugt mir schon sämtliche Energie aus. Ich denke mal, das hängt auch damit zusammen, dass ich aufgrund meines Autismus äußere sowie innere Reize sowieso viel heftiger und ohne Filter wahrnehme, weshalb ich im Alltag viel schneller keine Energie mehr habe und fünf Wochen in meiner dunklen Höhle verbringen muss, denn Licht ist der Teufel und ja.
Jedenfalls heißt das schlussendlich, dass ich derzeit keine neuen Freunde, keine weiteren Freunde haben will. Ich bin zufrieden, mit denen, die ich habe. Sie sind toll, ich mag sie, ich hab quasi für alles einen Freund bzw. eine Freundin. Ich kann noch gerade so surface-level "Freundschaften" halten, aber das sind dann eher Bekannte (alles nur online, of course) und selbst, wenn sie mir noch so sympathisch sind, kann ich sie nicht zu meinem "inner circle" zählen.
Außerdem: Smalltalk. Brrr. Nicht mit mir.
Wahrscheinlich hat das auch damit zu tun, dass ich über die letzten Jahre gemerkt habe, wie langweilig das alles überhaupt ist. Freunde finden, suchen, meine ich. Das Konzept des "Vorstellens". Du kannst ja oftmals nicht direkt ins Gespräch reinspringen. Du musst erst die üblichen Standard-Fragen durchgehen - Hobbys, wo wohnst du, erst Cornflakes und dann die Milch oder erst Milch und dann die Cornflakes usw. -, aber schlussendlich ist es immer ... langweilig! Immer wieder das Gleiche. 90% der Leute mögen Sport, lesen gerne, einige gehen keine auf Konzerte und kocht gerne und selbstverständlich trifft jeder gerne seine Freunde. (Natürlich triffst du gerne deine Freunde. Das musst du nicht als Hobby anführen.) Und ja, das ist alles toll und so. Doch ganz ehrlich: Wenn wir uns nicht beide stundenlang über Vögel z.B. unterhalten können, wird das nichts. Und ich kann halt eher "übertrieben" rüberkommen, was meine Faszination angeht, deshalb glaube ich, dass das manche abschreckt.
Früher konnte ich Leute mit komplett anderen Hobbys und teilweise auch Ansichten viel eher tolerieren, aber mittlerweile nicht mehr. Ja, Freunde suchen, Freunde finden, das ist ein enormer Energieaufwand. Selbst, wenn es nur online ist.
Und ich hab auch immer im Hinterkopf: Wenn ich jetzt der Person schreibe, verliere ich wichtige Energie, die ich nun nicht mehr habe, um z.B. einer Freundin/einem Freund zu antworten und dann verschiebt sich das nochmal für mehrere Tage, Wochen nach hinten. Aber auch einfach die Tatsache, dass ich lange genug überlegen kann, was ich antworte. Unter anderem deshalb hasse ich Telefonate auch. Du musst in wenigen Sekunden eine Antwort parat haben.
Als ich deine Frage las, dachte ich ab und an, du denkst vielleicht, dass du keine Freunde haben möchtest, weil du bislang nur schlechte Freunde hattest. Ich hatte auch hin und wieder nicht allzu gute Freunde. Nun ja. Vielleicht denkst du, du bist damit zufrieden, nicht, weil du es wirklich bist, sondern weil die Suche nach Freunden so viel anstrengender ist. Es ist so: Lieber ist es ungemütlich, aber man kennt sich aus oder man hat die Chance, dass es langfristig gemütlicher wird, doch man muss dafür ins kalte Wasser springen. Und ich denke mal, das trifft auch auf mich zu. Aber ja, nein, Freunde finden und Freundschaften pflegen IST anstrengend. Wahrscheinlich sogar jetzt noch mehr - In einer Zeit, in der jeder immer erreichbar sein muss, weil social media. Und jeder muss im Klassenchat dabei sein und blablabla. Es ist wie mit meiner Sozialphobie. Ganz egal, wie sehr sie mich bisher mindestens mein halbes Leben lang einschränkte - und das tut sie jeden Tag sehr gut, die nimmt ihre Arbeit ernst -, ich kann mir nicht vorstellen, ohne sie zu leben. Es ist schrecklich, aber ich glaube manchmal echt, sie beschützt mich. Hin und wieder denke ich, hätte ich sie nicht, hätte ich in aller Öffentlichkeit meine autistischen Meltdowns, weil es z.B. zu laut irgendwo ist. Meine Güte.
Nun denn. Du hast aber alles in einem definitiv recht. Ich finde die Begründung, wir Menschen seien soziale Wesen und deshalb käme jeder besser mit Menschen aus, auch dämlich. Ich brauche nur ins Tierreich zu schauen und finde dort viel sozialere Tiere. Dann kommt eben noch all das Social Media dazu. Das gab es früher nicht. Ich glaube, früher hatte man viel weniger die Chance gehabt, "zu viele" soziale Kontakte zu haben. Im Zeitalter der Briefe und so ... Hach ja. Und man hat viel länger überlegt, was man überhaupt schreibt, wie man es am besten formuliert.
Du musst einfach wirklich schauen, was dir besser tut. Aber ich würde mich auch nicht komplett vor (neuen) Freundschaften verschließen. Wenn sie kommt, dann kommt sie und dann wird man das auch irgendwie bemerken.
Ach ja und bei Offline-Freunden: Die ständige Angst, dass sie plötzlich unangekündigt vor deiner Tür stehen könnten ....... HELP Ö_Ö
PS: Ich werd' mir meinen eigenen Roman nun nicht durchlesen. Eventuelle Tipp- sowie Grammatikfehler gehören bitte in die Papiertonne, danke.
Ich brauche keine Freunde.
Ich habe gar keine Lust dazu, mich ständig mit irgendwem treffen zu MÜSSEN, weil die meisten sofort eingeschnappt sind, sobald man mal kein Bock hat, oder eben auch keine Zeit.
Habe mir damals immer Ausreden einfallen lassen, wenn mich "Freunde" treffen wollten.
Zumal ich das wie bei dir, keine "Freunde" nennen konnte.
Ständig hat jeder über jeden gelästert, sobald man ihnen den Rücken zugewandt hat.
Das alles ist mir viel zu viel Drama.
Außerdem bin ich momentan viel zu sehr mit meiner Arbeit beschäftigt. Wenn ich nach Hause komme, will ich einfach nur meine Ruhe, statt noch stundenlang unnötig durch die Gegend zu rennen.
Und wenn ich mal jemanden zum Reden brauche, dann habe ich meine Mutter dafür. Sie ist jeder Zeit für mich da und hilft mir bei allem so gut sie kann.
(Habe zwar trotzdem Freunde, aber wenige, die es auch akzeptieren, dass ich oft einfach keine Lust habe ständig Zeit mit ihnen zu verbringen.)
Ich bin dir ehrlich, ich habe mich seit 8 Jahren isoliert seitdem ich gemobbt und ausgegrenzt wurde, als ich auf eine neue Schule gegangen bin und nette Menschen getroffen habe die mich leiden konnte war ich ehrlich erleichtert aber es fällt mir ehrlich schwer aus meinem Zimmer rauszukommen und Zeit mit Menschen zu verbringen. Meine Mutter hat mich immer Faul genannt und meinte ich soll mir Freunde suchen aber ich schaffe das mental einfach nicht. Jetzt wo ich Freunde habe fühle ich mich trotzdem ab und zu echt einsam…
Sich mit Personen zu treffen ist eh immer viel zu stressig, man macht einen Tag aus, die Person meldet sich und sagt ab… Dann hört man nie wieder was von denen bezüglich miteinander treffen
Du hast den Grund geschrieben aber willst nicht wahrnehmen! DU WURDEST GEMOBBT! Ich auch! IcH MUSSTE ALLRIN KLARKOMMEN. auch wenn du nicht glaubst, wir 2 sind nicht die einzigen! s8bd sehr viele so weil man keine psychologischen Tests bei Eltern durchführt. did meisten Eltern sind A* zu ihren Kindern, weil sie auch keine Liebe bekommen haben!!! Hauptsache Autorität und Leistungsdruck!! kenne viele die von ihren Eltern wenig Zuneigubg bekommen haben. Aber Leute unterstützen noch immer Versorgerehe, wo der Mann arbeiten kann aber nie gelernt hat Gefühle zu geben und zu nehmen. Und sie Frau muss das gsbzr Emotionale erledigen ubs idt überfordert!!! Ich war in Therapie und er meinte ich hab Peonleme mit Freundschaft und Beziehungen weil ich VERNACHLÄSSIGT WURDE.UND GEMIBBT. hab gelernt, soziale Konzakte zu knüpfen und zu genießen.
Es ist schlecht wenn du niemanden willst. 1 nis 2 Freundw sind normal. bzw. 2 bis 3 Bekannte!!! Aber solange Lwute so erzogen werden wie wir 2, wird es mit Freundschaft Scheer.
heutzutage ist es ein Trend, allein zu sein. sorry das isg keine Kunst. Du kriegst vom Staag Geld uum Überleben wenn du brauchst. Und sonst kann man mit Geld fast alles kaufen. Die meisten Leute kommen sehr gut allein klar. tut mir leid dich zu enttäuschen dass du zur Mehrheit gehörst. Eine Freundschaft oder Beziehung ist schwerer weil wir HEUTZUTAGE VIEL AUSWAHL HAben! Du kannst tausende Hobbies allein haben. Insbesondere PC Spiele aver auch Radfahren. Früher brauchten sich die Leute, da war es allein schwer
d h ich schätze wenn jemand eine Freundschaft will, da er das meist ohne Eigeninteresse macht. idt ja viel einfacher allein zu leben! Für Kuscheln ubd Sex findet man auch ab und zu jemanden, ist super einfach .ok aös Mann nicht immer abet als Frau ist Unverbindliches sehr oft möglich. Freundschaft muss wachsen, das idt immer schwer.
Was ist einfacher, allein zu entscheiden oder Kompromisse macjen? Hast dann auch die Antwort. ohne Freunde kann man whoistish sein und machen was man will. Empathie brauchst du auch nicht.
Ich bin hauptsächlich gerne allein ja. Wenn ich schmerzen hab oder ich etwas nicht allein machen will, find ich es super dass wer mit ist aber davor und danach bin ich lieber allein. (Klingt gemein, ich weiß, ist aber so) Ich hab auch immer versucht Freundschaften zu halten, hab es aber nie geschafft. Hauptsächlich weil ich es zu anstrengend finde. Diejenigen bei denen ich das Gefühl hatte dass das evt doch mal was werden könnte hab ich (denk ich) verschreckt. Das funktioniert eine Weile max. 2 Monate und dann bricht der Kontakt ab.
Bis vor kurzem dachte ich ich bin nicht normal dass das bei mir nicht hinhaut. Dann hab ich von jemanden gehört dass sie das nicht stören würde. Dass sie auch keine Freunde hat, sie aber auch keine will. Seitdem weiß ich dass es noch andere gibt die so sind wie ich.
Dann legst du. Du hast keine Freubde weil die unzuverlässig sind. Ich wollte auch Freunde aber leider halten die nicht und hab aufgegeben. heutzutage kann man alles allein machen. sa braucht niemand andere Personen. und dann verhalten sich alle dementsprechend und bleiben allein. die meisten die ich kenne haben 1 bis 2 Freudne oder gar keine