Geht diese Analyse so? -In dem Gedicht 'Der Spinnerin Lied' von Clemens Brentano, geht es um die ->
Verlorene Liebe, dass man trotz des Verlustes weiterlebt, wenn auch voller Trauer, und das man sich an die schönen Momente erinnert. Der Dichter benutzt in dem Gedicht einen umarmenden Reim und beendet alle 4 Verse der 6 Strophen mit weiblicher Kadenz. Schon aus der 1. Verse 'Es sang vor langen Jahren' kann man schließen, das es sich um etwas vergangenes handelt, worüber das lyr Ich gerade nachdenkt. Der Dichter benutzt da, aber auch in vielen anderen Stellen, ein Enjambement und beendet so den Satz mit 'Wohl auch die Nachtigall'. Im 3. und 4. Vers "Das war wohl süßer Schall, da wir zusammen waren' wird eine Alliteration erwähnt, mit diesen Versen ist gemeint, dass der Gesang der Nachtigall, für das lyr Ich und seinen geliebten Partner, wunderschön war, und das sie es genossen, weil sie zusammen waren. Im 5. Vers 'Ich sing' und kann nicht weinen' ist gemeint, dass das lyr Ich schon zu viele Tränen für den Partner vergossen hat und nicht mehr weinen kann, um um ihn zu trauern, und stattdessen singt. 'Und spinne so allein | den Faden klar und rein' zeigt das es versucht sich von dem Schmerz des Verlustes abzulenken, unzwar 'Solang der Mond mag scheinen', also die ganze Nacht, da es vor lauter Kummer nicht schlafen kann. Durch 'Und spinne so alleine' wird klar das es sich um eine Frau handeln muss, da früher nur Frauen sponnen. Im 9.und 10. Vers wird eine Anapher verwendet, 'Da wir zusammen waren | da sang die Nachtigall', die Frau will damit sagen das sich die Nachtigall schön anhörte, wenn sie sang, als sie noch zusammen waren. Doch jetzt, sagt sie, erinnere der Gesang sie immer daran, dass ihr Partner weg sei. Im Gedicht wird metaphorisch dafür gesagt 'Nun mahnet mich ihr Schall, dass du von mir gefahren', worin sich eine Alliteration befindet. 'So oft der Mond mag scheinen, denk ich wohl dein allein', beinhaltet eine Personifikation und die Frau will damit sagen, sie denke, immer wenn der Mond scheine, nur an ihren Geliebten. 'Mein Herz ist klein und rein, Gott wolle uns vereinen' hört sich wie ein Vorwurf gegen Gott an, dass sein Herz klein und rein seie und Gott immer davon rede, gut zu guten Menschen zu sein, als schulde dieser der Frau die Vereinung der beiden, als hätte der andere nicht gehen sollen dürfen. Die 5. Strophe ähnelt sehr der 3., denn auch hier geht es darum, dass der Gesang der Nachtigall das lyrische Ich an die Zeit mit seinem Partner erinnert. 'Gott wolle uns vereinen. Hier spinn ich so allein'' hört sich, so wie in der 4. Strophe, wie ein Vorwurf an als wolle es sagen, Gott vereine gute Menschen und doch ist sie alleine. 'Der Mond scheint klar und rein' und es ist eine Nacht, wo der ganze Schmerz wieder auflodert, weil sie sich bei Mondschein immer daran erinnert, wie sie zusammen waren. Sie singt und möchte weinen. Der Dichter weil damit also sagen, dass Liebe vergänglich ist und das man sich verschieden damit auseinander setzen kann, jedoch wird man durch bestimmte Sachen wieder an die schöne Zeit erinnert.
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3 Antworten
Bei uns wäre das eine 5 - und das auch nur, wenn der Lehrer gute Laune hätte.
Wenn man das Gedicht nicht kennt, versteht man bei deinem Text gar nichts. Und ich glaube auch nicht, dass du es verstanden hast.
Am Anfang müsste doch erst mal eine Inhaltsangabe kommen, damit man weiß, warum es überhaupt geht. Du fängst sofort mit der Form und der Deutung an.
Deine Formanalyse ist viel zu kurz. Ich weiß nicht mal, ob das drei Sätze sind, denn du fängst sofort an zu deuten. Da steckt doch allein in der Form des Gedichtes viel mehr drin! Zum Beispiel die ganzen Wiederholungen und Variationen - das hat doch eine Bedeutung und müsste von dir erst mal herausgestellt werden. Die wenigen Reimwörter (weil sich alles immer wiederholt)!
Man hat den Eindruck, dass du gar nichts über den Dichter, die Zeit und die Literaturepoche weißt. Die romantischen Motive und Symbole sagen dir alle gar nichts.
Du kannst nicht mal den Titel richtig abschreiben: "Der Spinnerin Nachtlied". Vielleicht sind die Nacht (und der Mond) ja wichtig?? Das mit den Kadenzen ist auch falsch (zwei weibliche und zwei männliche).
Im 5. Vers 'Ich sing' und kann nicht weinen' ist gemeint, dass das lyr Ich schon zu viele Tränen für den Partner vergossen hat und nicht mehr weinen kann
Sowas ist doch zum Beispiel von dir zusammenphantasiert. Im Gedicht steht nur, dass sie nicht weinen kann. Wahrscheinlicher ist, dass sie überhaupt noch nicht geweint hat. Sie kann nicht weinen, obwohl sie es möchte (siehe letzter Vers).
Also ich finde das nur megapeinlich! Aber ich lass es mal bei "mangelhaft".
okey, kann ja sei das du es 'megapeinlich' findest, naja.. Ich hab übrigens ne 2 dafür bekommen:) weil es nicht um die Inhaltsangabe, sondern um die Analyse geht!
Hmm.. Siehe Sheyyla. Inhaltsangabe ist gaaanz wichtig. Sonstiges: Absätze! Mehr trennen
ich hatte keine zeichen mehr frei, sonst hätte ich getrennt
Das ist total viel und gut geschrieben. aber statt dem "weil" würde ich ",da" einsetzen das hört sich kindisch an :-)