Gehört Gicht zum metabolischen Syndrom?

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Zum metabolischen Syndrom gehören:

Übergewicht, Bluthochdruck sowie Zucker- und Fettstoffwechselstörungen.

Faktoren wie körperliche Inaktivität, Stress, Rauchen und Alkohol spielen bei der Entstehung des metabolischen Syndroms eine grosse Rolle.

Im Rahmen der aktuellen Studie 2023 erkrankten 18.473 Männer an Gicht. Diejenigen, die bei jeder Gesundheitsuntersuchung ein metabolisches Syndrom hatten, hatten ein fast viermal höheres Risiko, an Gicht zu erkranken, als diejenigen, die nie an MetS erkrankten . (Medical Tribune)

Die Forscher berichteten auch, dass sich das Risiko eines Teilnehmers, an Gicht zu erkranken, verdoppelte, wenn er an einem metabolischen Syndrom erkrankte.

Somit ist das Risiko sehr erhöht, unter gewisser Disposition an Gicht zu erkranken.

Viel Wasser trinken ist täglich die Wichtigste Maßnahme, sowie eine purinarme Ernährung.

  • Spargel,
  • Champignons,
  • Spinat,
  • Hülsenfrüchte:
  • Linsen,
  • Bohnen,
  • Sojabohnen,
  • Schwarzwurzeln,
  • Kohlsorten
  • getrocknete Pilze.
  • Fleisch,
  • Wurst,
  • Fisch und Meeresfrüchte
  • Sprotten
  • Muscheln

Alles Gute für Dich.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Augenarzt, Gyn. Psychiatrie, Kardiologie, Allgemeinmedizin.

Gicht gehört nicht offiziell zum metabolischen Syndrom, wird aber oft mit dessen Risikofaktoren wie Fettleibigkeit und Insulinresistenz in Verbindung gebracht. Die Aussage der Ärztin könnte auf dieser Verbindung basieren, ist aber keine offizielle Definition. Gicht entsteht durch erhöhte Harnsäurespiegel im Blut, die zur Bildung von Kristallen in den Gelenken führen können. Es gibt jedoch eine enge Verbindung zwischen Gicht und den Komponenten des metabolischen Syndroms. Zum Beispiel ist Fettleibigkeit, eine zentrale Komponente des metabolischen Syndroms, ein Risikofaktor für Gicht. Auch Insulinresistenz kann zu erhöhten Harnsäurespiegeln beitragen.

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