Gedichtsinterpretation?
Hallo, ich habe gerade wirklich viel Stress und ich muss bis morgen eine Gedichts Interpretation zu dem Gedicht „Besuch vom Lande“schreiben. Ich wollte fragen ob jemand diese Gedichtsinterpretation bitte für mich schreiben könnte weil ich gerade sehr viel anderes noch zu tun habe und ich morgen noch eine Physikarbeit schreibe. Und deswegen versuche ich gerade dafür zu lernen. Und ich habe Angst dass ich die Interpretation nicht schaffe. Das wäre mir eine Riesen Große Hilfe. Danke
das ist das Gedicht:
Erich Kästner
Besuch vom Lande (1930)
Sie stehen verstört am Potsdamer Platz.
Und finden Berlin zu laut.
Die Nacht glüht auf in Kilowatts.
Ein Fräulein' sagt heiser: „Komm mit, mein Schatz!"
5 Und zeigt entsetzlich viel Haut.
Sie wissen vor Staunen nicht aus und nicht ein.
Sie stehen und wundern sich bloß.
Die Bahnen rasseln. Die Autos schrein.
Sie möchten am liebsten zu Hause sein.
10 Und finden Berlin zu groß.
Es klingt, als ob die Großstadt stöhnt, weil irgendwer sie schilt.
Die Häuser funkeln. Die U-Bahn dröhnt.
Sie sind alles so gar nicht gewöhnt.
15 Und finden Berlin zu wild.
Sie machen vor Angst die Beine krumm.
Sie machen alles verkehrt.
Sie lächeln bestürzt. Und sie warten dumm.
Und stehn auf dem Potsdamer Platz herum, 20 bis man sie überfährt.
1 Antwort
Ich kann bisschen Stilmittel und so raussuchen , ich schreib nochmal
Also
Allgemein :
4 Strophen mit je 5 Versen, Parataktischer Satzbau( Hauptsatz and Hauptsatz), Kriegsliteratur (also sich in die Nachkriegszeit hinein versetzen ), lyrisches Er, durchgängigen Schweifreim und Metrum wahrscheinlich Daktylus (bin mir da nicht sicher) , Kadenzen sind unregelmäßig , man kann davon ausgehen das der Autor vom Land kommt wie es der Titel sagt (Stadt wird als neu und unheimlich empfunden)
Stilmittel:
Viele Anaphern : V. 6 nicht... nicht , V. 6-7 Sie... Sie , V. 13 Die... Die, V. 16 -18 Sie.... Sie... Sie und Vers 18-19 Und... Und
Alliterationen: V. 1 Sie stehen..., V 4. Mit, mein... und V. 14 Sind sie ... so
Metaphern: V. 3 Die Nacht glüht auf in Kilowatts., V.11 Es klingt , als ob die Großstadt stöhnt und V. 16 Sie machen vor Angst die Beine krumm.
Personifikationen: V. 8 Die Bahnen rasseln. Die Autos Schrein. , V.11 Es klingt, als ob die Großstadt stöhnt, V.13 Die Häuser funkeln. Die U-Bahn dröhnt.
Antiklimax: komplett Verse 6-7 und 8 einzeln
Oxymoron: V. 18 lächeln bestürzt
Vergleich: V.16 Es klingt, als ob.....
Aussage: V. 4 " Komm mit, mein Schatz!"
Auffällig sind die vielen Anaphern und Personifikationen woraus man deuten kann, dass die Stadt für das lyrische Du oder Er sehr lebendig rüber kommt und fast zu lebendig als würden die Autos ihm ins Gesicht schreien ( V.8) und Die U-Bahn ins Gesicht dröhnt (V.18) also wird die Stadt als aggressiv und unangenehm wahrgenommen