Gedicht - worum geht es überhaupt?
IM HERBST Die Sonnenblumen leuchten am Zaun, Still sitzen Kranke im Sonnenschein. Im Acker mühn sich singend die Frau’n, Die Klosterglocken läuten darein.
Die Vögel sagen dir ferne Mär’, Die Klosterglocken läuten darein. Vom Hof tönt sanft die Geige her. Heut keltern sie den braunen Wein.
Da zeigt der Mensch sich froh und lind. Heut keltern sie den braunen Wein. Weit offen die Totenkammern sind Und schön bemalt vom Sonnenschein.
Ich werde einfach nicht schlau daraus... ich versteh irgendie 0... worum geht es in diesem Gedicht überhaupt?
würde mich über weiterhelfende tipps freuen...
2 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Das ist von Georg Trakl das Gedicht aus dem 20. Jahrhundert.
Der Autor beschreibt einfach die Situation und die Jahreszeit HERBST. Der Sommer ist vorbei, Sonnenblumen blühen, die Sonne scheint, Wein wird gemacht aus den Trauben,...
Wenn du es interpretieren möchtest dann philosophier einfach zB: Die Klosterglocken weisen auf den Tod hin, das unterstützen auch die Geigen die ein Todeslied dazu spielen. Und der Sonnenschein zeigt noch einmal die Schönheit von früher.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/timerstyle/1444747420_nmmslarge.jpg?v=1444747420000)
Ich würd mal sagen um den Herbst der dort beschrieben wird :)