geburt was passiert da alles?

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Jede Geburt ist unterschiedlich. Meine zwei Geburten waren so schnell das keine Zeit blieb für irgendwas 😂 Ich würde dir eine Hebamme ans Herz legen mit einem Geburtsvorbereitungskurs. Da geht's nicht nur um die Geburt an sich, sondern auch um viele Themen rundum die Schwangerschaft. Wochenbett, Stillen, Säuglingspflege, usw.

Für dich wäre es gut, wenn du dir gerade beim ersten Kind die kostenlose Unterstützung einer Hebamme suchen würdest. Die Hebamme ist die Fachfrau rund um die Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach. Sie kann dir alle deine Fragen zu Ernährung und Lebensweise in der Schwangerschaft, Partnerschaft und Sexualität, Vorbereitung auf das Kind, Möglichkeiten der Geburtsvorbereitung, Sozialen Hilfen in der Schwangerschaft und nach der Geburt beantworten.

Auch ein Geburtsvorbereitungskurs, allein oder gemeinsam mit deinem Partner, macht Sinn. In diesen Kursen wirst du über körperliche und psychische Veränderungen informiert und du wirst auf die Geburt und die Zeit danach vorbereitet. Du lernst Atem- und Entspannungsübungen zur
Geburtserleichterung. Körperübungen stärken die Körperwahrnehmung und
deine Mobilität. Gespräche rund um die Schwangerschaft, Geburt und das
Wochenbett gehören zu den Kursinhalten. Nebenbei lernst du andere
Frauen / Paare kennen, die auch ein Kind erwarten. Du solltest dich frühzeitig (ca. 20. Woche) zu einem Kurs anmelden.

Die Hebammen-Nachsorge umfasst die Betreuung von Mutter und Kind. Nach einer Hausgeburt wie nach einer ambulanten Geburt ist die Wochenbett-Betreuung absolut unerlässlich. Bis zum zehnten Tag nach der Geburt macht die Hebamme in der Regel täglich Hausbesuche, danach nach Absprache. Wenn eine Frau in der Klinik entbunden hat und nach einem mehrtägigen Klinikaufenthalt mit dem Kind nach Hause geht, hat sie als gesetzlich Versicherte für die verbleibenden Tage Anspruch auf tägliche Hebammenbesuche. Bis das Kind acht Wochen alt ist, kann die Mutter darüber hinaus 16-mal um Rat bitten. Bei Bedarf können noch bis zum Ende der Stillzeit Beratungsgespräche vereinbart werden. Treten Komplikationen auf, zahlen die gesetzlichen Krankenkassen auch noch weitere Hausbesuche.

All diese Leistungen werden von der Krankenkasse bezahlt.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme

Hallo

Bei einer Geburt gibt es 2 Phasen: Die Eröffnungsphase und die Pressphase(Austreibungsphase).

Eine Geburt dauert im Durchschnitt 40 Wochen. Wenn die Geburt beginnt kommen die sogenannten Wehen. Die Gebärmutter zieht sich bei den Wehen zusammen. Die Wehen werden dann immer stärker und kommen in immer kürzeren Abständen. Während den Wehen öffnet sich der Muttermund. Wenn der Muttermund 10 cm offen ist beginnt die Pressphase. Außerdem platzt während der Geburt die Fruchtblase. Bei der Pressphase kommt das Kind durch die Scheide raus. Die meisten Frauen liegen während der Geburt mit weit gespreizten Beinen am Rücken. Manche Frauen liegen in Seitenlage manche stehen oder sitzen am Geburtshocker. Die Pressphase dauert nicht so lange. Es kommen dann die Presswehen und die Frau presst das Kind durch die Scheide raus. meistens kommt der Kopf zuerst raus. Die Scheide dehnt sich dann wenn das Kind raus kommt. Wenn der Kopf draußen ist wird das Kind meistens raus gezogen. Viele Frauen nehmen einen Einlauf das während de Geburt nicht aus einem anderen Loch auch noch was raus kommt:) Aber man muss keinen Einlauf nehmen