Fußball - Ausstiegsklausel

2 Antworten

Wahrscheinlich dass er für eine gewisse Ablösesumme frühzeitig aus dem Vertrag aussteigen kann.

Mit Ausstiegsklauseln meint man meistens, dass der Spieler trotz Vertrag den Verein verlassen kann, wenn eine bestimmte Ablösesumme gezahlt wird (wie zur Zeit bei Götze die angeblichen 37 Millionen). Wäre diese Klausel nicht drin, müsste man verhandeln und der bisherige Verein könnte das Angebot immer ablehnen, wobei man bedenken muss, dass man eventuell dann einen unzufriedenen Spieler im Team hat, wenn man ihn zwingt bis zum Vertragsende zu bleiben.

Rein theoretisch könnte man diese Klauseln frei formulieren. Könnte beispielsweise eine Auststiegsklausel für Angebote von bestimmten Vereinen geben, bei Nichterhalt der Klasse (Abstieg), Nicht-Teilnahme am Europapokal usw. Also sie müssen nicht zwingend durch Ablösesummen definiert sein.

Rein theoretisch bedeutet das, wenn ein Spieler eine solche Klausel wünscht, dass er zumindest die Alternative haben will wechseln zu können, unabhängig von der Vertragslaufzeit. Also ein Spieler, der sagt, dass er beim besten Verein spielt und immer dort spielen will oder ständig das Vereinswappen abknutscht, gleichzeitig aber eine solcher Klausel haben will, hat entweder nicht alle Pfeile im Köcher oder heuchel Loyalität. Das ist zur Zeit das, was die Borussen so aufregt (ich denke mal, dass du es im Kontext mit Mario Götzes Wechsel zu Bayern gehört hast, deswegen gehe ich darauf ein).