Funktionierte das Löschen über Sprinkler-Anlagen im World Trade Center 9/11 nicht, weil durch die einschlagenden Flugzeuge die Leitungen durchtrennt waren?

5 Antworten

Die Sprinkleranlagen haben sehr wohl gearbeitet, und jetzt kommt das große "Aber": Die Menge des Wassers konnte das Feuer nicht löschen, vor allem auch nicht das ausgetretene Kerosin. Das eigentliche Problem jedoch waren die Flugzeuge selbst, deren Ummantelung aus Aluminium bestehen. Durch die Explosion des Flugzeuges selbst, konnte auch Aluminiumstaub entstehen. Wenn brennender Aluminiumstaub und Wasser zusammenkommen, dann gibt es eine Riesenexplosion, da reichen schon kleinste Mengen Staub. Dann wird es so heiss, dass das Wasser der Sprinkleranlagen sofort verdampft. Übrigens hatten auch viele Augenzeugen vor dem Einsturz der Gebäude Explosionsgeräusche gehört, was die Theorie des explodierenden Aluminiumstaubes erhärtet.


Daoga  19.02.2024, 14:50

Die "Explosionen" die hörbar durch die Liftschächte und Treppenhäuser hallten, waren vermutlich die schmelzenden Nieten des Stahlskeletts des Gebäudes, die sich ruckartig lösten.

TanteNeugierig  19.02.2024, 14:56
@Daoga

Schwer zu sagen, was die Explosionsgeräusche verursacht hat, aber der explodierende Alustaub als Grund kann nicht ausgeschlossen werden. Deshalb steht in meinem letzten Satz oben auch "die Theorie des explodierenden Aluminiumstaubes....."

Daoga  19.02.2024, 15:45
@TanteNeugierig

Der explodiert aber nur einmal und nicht in Serie. Was weggebrannt ist, ist weg. Und so viel von dem Staub entsteht auch nicht bei einem Crash, sonst müßte jedes Flugzeug das aufschlägt auch explodieren, aber üblicherweise sind es nur die Tanks, die für das Feuerinferno sorgen. Daher eher unglaubwürdig.

TanteNeugierig  19.02.2024, 16:17
@Daoga

Angenommen, das Aluminium hat sich verflüssigt, und ist über mehrere Etagen getropft, dann kann es mit Wasser tatsächlich zu mehreren Explosionen kommen. Muss also nicht unbedingt Aluminiumstaub sein, es kann auch flüssig zu Explosionen durch Wasserzugabe kommen.

https://www.pressetext.com/news/110922028/

Daoga  19.02.2024, 16:35
@TanteNeugierig

Sehr unwahrscheinlich, denn so leicht zerstäubt Aluminium nicht, eher zerlegt es sich in größere Trümmer die nur schmelzen aber nicht brennen. Daher nach wie vor unglaubwürdig.

Die Sprinkler waren für Büronutzung ausgelegt (light/ordinary hazard), das hätte auch bei funktionierender Löschwasserversorgung nicht für ein Kerosinfeuer gereicht.

Die Gebäudeintegrität wäre normalerweise durch die Brandschutzummantelung der Stahlkonstruktion in Verbindung mit den Sprinklern bewahrt worden, aber durch die durch den Aufprall erzeugten Schwingungen ist der Brandschutz abgepratzt und der Stahl relativ schnell weich geworden….

Vermutlich eine Mischung aus beidem. Und man darf nicht vergessen, dass Kerosin auf Wasser schwimmt, das ist also wie der Versuch Benzin mit Wasser zu löschen. Die Flüssigkeit scchwimmt nach oben und brennt einfach weiter.

Sprinkler Anlagen waren da sowieso überflüssig. Selbst die kaputten Wasserrohre, die ja auch unmengen von Wasser abgegeben haben, waren zu wenig.

Korrekt

Das wäre auch zu wenig Wasser gewesen und die Leitungen sind sowieso durchgeschmorrt

Gruß Gummikugel

Woher ich das weiß:Recherche